Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Ein Mehrwert für die ganze Region
Stadt Weinheim
So gelingt gute Berufsorientierung an Real- und Werkrealschulen – Projektgruppe aus Bildungspartnern in Weinheim legt Ergebnisse vor
Weinheim/Mannheim. Nur konsequent angesichts des nach wie vor ungebremsten Mangels an gut ausgebildeten Arbeitskräften: Das Thema Berufsorientierung nimmt im Bildungssystem des Landes Baden-Württemberg einen immer höheren Stellenwert ein. Festgelegt wird das in den neuen Bildungsplänen mit der „Leitperspektive Berufsorientierung“ und dem Fach „Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung“. Die Berufsorientierung ist damit als Aufgabe der Lehrkräfte definiert. Der Satz wird immer wichtiger: Kein Abschluss ohne Anschluss!
Wie wird aus der Fülle von Einzelaktionen zur Berufsorientierung ein guter Gesamtprozess? Wie können Schülerinnen und Schüler individuell gefördert werden? Wie binden Schulen ihre externen Partner ein, wie zum Beispiel Unternehmen? Wie entsteht gute Qualität bei der Förderung und Kooperation? Diese und weitere Fragen müssen geklärt werden, wollen Schulen ihre Schülerinnen und Schüler auf dem Weg in Ausbildung und Beruf gut begleiten Ihre gemeinsamen Erkenntnisse und Erfahrungen aus eine mehrjährigen Entwicklungsarbeit im Projekt „IBoSek1“ (die Sekundarstufe 1 meint die mittlere Schulbildung bis zur 9. bzw. 10. Klasse) haben jetzt fünf Modellschulen aus Mannheim und Weinheim, das Staatliche Schulamt Mannheim, die Arbeitsagenturen Mannheim und Heidelberg sowie die Städte Mannheim und Weinheim vorgelegt. „Die gute Zusammenarbeit von drei so unterschiedlichen Partnern wie Schule, Arbeitsagentur und Kommune bei der Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler ist gar nicht so selbstverständlich“, stellt Dr. Susanne Felger vom städtischen Koordinierungsbüro in Weinheim fest, „aber sie gelingt, auch dank IBoSek1 in Weinheim ganz prima. Wir nennen das unser Trio“. Und ihr Kollege Jürgen Ripplinger ergänzt: „Auch die Zusammenarbeit der Mannheimer und Weinheimer Akteure war in dieser Weise neu und ist etwas Besonderes. Das hat einen Mehrwert für die Region geschaffen.“ In Weinheim war die Friedrich Realschule als Modellschule dabei und hat wichtige Beiträge geleistet. Koordiniert wurde die Projektarbeit an der Schule von Ceylan Firat Tulaz (Bildungsbüro) und der Konrektorin Isabel Haist.
Der digitale Praxisleitfaden „Intensive Berufsorientierung in der Sekundarstufe I – IBoSek1“ dokumentiert nun Ergebnisse aus Weinheim und Mannheim. Er entstand im Rahmen des Modellversuchs “Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf BW” und wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg gefördert.
Jetzt ist der Leitfaden auf der Stadt-Website eingestellt und kann bei Bildungskette/Kommunales Bildungsmanagement/Übergang Schule-Beruf unter „Aktuelles“ heruntergeladen werden.
Nachzulesen sind Konzepte und Problemlösungen „aus der Praxis und für die Praxis“, ergänzt durch Praxisbeispiele und einen umfangreichen Materialien-Anhang. „Weil wir das Ganze nicht geduckt haben, sondern als digitalen Reader vorlegen, sind die Texte und Arbeitsmaterialien gut verlinkt“, erklären die Macher vom Koordinierungsbüro Übergang Schule-Beruf der Stadt Weinheim. Vorgestellt wurde der Reader neulich der „Steuergruppe Übergang Schule-Beruf Weinheim“, die den Modellversuch sowie das Teilprojekt IBoSek1 begleitet. Dank und Anerkennung gab es dabei nicht nur für die fundierten Inhalte, sondern auch für die gelungene Gestaltung der Dokumentation.
Der komplette Reader steht im Internet u.a. dort: https://www.weinheim.de/,Lde/Startseite/Stadtthemen/Aktuelles+Uebma.html
Rocket Job Preisträger Stadt Sinsheim
Jugendliche aus aller Welt suchen Zuhause im Rhein-Neckar-Kreis für Schüleraustausch
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vom 21. Januar 2019
Einem internationalen Gastkind ein zweites Zuhause auf Zeit bieten und dabei selbst eine neue Kultur entdecken – das ist gelebte Weltoffenheit und Gastfreundschaft. Die Familien im Rhein-Neckar-Kreis haben ab Februar 2019 genau diese Chance. Sie können durch die Aufnahme eines internationalen Gastkindes ihr eigenes Familienleben bereichern und gleichzeitig einem jungen Menschen, der erwartungsvoll auf seine deutsche Gastfamilie wartet, die Vorfreude auf das Austauschjahr erhöhen.
Bereits ab Ende Februar reisen rund 100 Schülerinnen und Schüler zwischen 15 und 18 Jahren aus aller Welt mit der gemeinnützigen und von Ehrenamtlichen getragenen Austauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. nach Deutschland. Die Jugendlichen möchten für ein ganzes oder halbes Schuljahr Deutschland und seine vielfältige Kultur kennenlernen, ihre Sprachkenntnisse verbessern und Teil ihrer Gastfamilie werden.
AFS sucht Familien, die eine Schülerin oder einen Schüler von einigen Wochen bis zu einem Jahr bei sich aufnehmen möchten. Gastfamilien sind so vielfältig wie die Welt: Ein Gastkind aufnehmen können Paare mit oder ohne Kinder, Alleinerziehende, gleichgeschlechtliche Paare, Senioren und Alleinstehende. Ein freies Bett, Neugierde auf andere Kulturen und natürlich Gastfreundschaft genügen. Die AFS-Geschäftsstelle und auch ein aktives Netzwerk ehrenamtlich Engagierter vor Ort bereiten alle Beteiligten auf den Austausch vor und begleiten während des Aufenthaltes des Gastkindes.
Interessierte, die ein Gastkind ab Februar aufnehmen möchten, können sich direkt an die Austauschorganisation AFS wenden – unter der Telefonnummer 040 399222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de. Weitere Informationen unter www.afs.de/gastfamilie.
Integrationspreis 2019 erstmal ausgeschrieben – Bewerbungen bis zum 3. März 2019 möglich
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vom 21. Januar 2019
Erstmals vergibt das Land Baden-Württemberg einen Integrationspreis. Damit will die Landesregierung das vielfältige gesellschaftliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger würdigen, die sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Bereich der Integration engagieren.
Der Preis ist mit je 4.000 Euro dotiert und wird in den Bereichen
- Zivilgesellschaft (Vereine, Initiativen, Einzelpersonen)
- Kommunen und Verwaltungen sowie
- Unternehmen und Verbände
vergeben.
Mit einem Sonderpreis „Kinder und Jugend“, der mit 3.000 Euro dotiert ist, werden außerdem Projekte honoriert, die die Integration im Erziehungs- und Bildungsbereich gezielt unterstützen.
Bewerbungen sind bis zum 3. März 2019 möglich. Weitere Informationen gibt es unter www.integrationspreis-bw.de.
Die Integrationspreise werden am 21. Mai 2019 von Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann bei einer feierlichen Veranstaltung in den Stuttgarter Wagenhallen verleihen.
„Bürgersprechstunde von Oberbürgermeister Dr. René Pöltl im Januar/Februar 2019
Stadt Schwetzingen
Am Dienstag, 29. Januar 2019, wird Oberbürgermeister Dr. René Pöltl wieder seine monatliche Bürgersprechstunde durchführen. Sie findet in der Zeit ab 17.00 Uhr im Rathaus statt. Für diesen Termin sind noch Anmeldungen möglich.
Die nächste Bürgersprechstunde wird am Montag, 11. Februar 2019, 17 Uhr, stattfinden, für die ebenfalls bereits Anmeldungen möglich sind.
Interessierte Bürger/innen können sich an Frau Sarah Erles, Tel. 87-201, zwecks Terminvereinbarung wenden.“