Kreis Mainz-Bingen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Hundertjährige im Landkreis Mainz-Bingen 2019
„Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern wie man alt wird.“ Ob die Gerontologin und ehemalige Bundesministerin Prof. Ursula Lehr damit die Ältesten der Region Mainz-Bingen meint? Denn der Landkreis scheint gute Voraussetzungen für das Altwerden zu bieten: Auch in diesem Jahr kann zahlreichen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die mindestens ihren hundertsten Geburtstag erwarten, gratuliert werden.
Insgesamt 32 Frauen und zehn Männern steht in diesem Jahr ein dreistelliger Geburtstag bevor, davon können 20 das außerordentliche 100. Jubiläum feiern. Jeweils elf von ihnen leben in Bingen oder den Ortschaften der Verbandsgemeinde Rhein-Selz. Ansonsten verteilen sich die Ältesten über den gesamten Landkreis. Dabei ist September mit elf Geburtstagen der Lieblingsmonat der Hundertjährigen, dahingegen liegt keiner der Ehrentage im Januar. Die Riege wird übrigens angeführt von einer Seniorin aus Dolgesheim, die ihrem 106. Geburtstag entgegenblickt, während sich der älteste Senior im Kreis derzeit im 102. Lebensjahr befindet.
„Diejenigen, die erfolgreich und zufrieden alt werden, können sich glücklich schätzen. Ich lasse mich gerne von den Geschichten begeistern, die nur Menschen in diesem stolzen Alter zu erzählen haben“, so Landrätin Dorothea Schäfer.
Die Kreisverwaltung präsentiert die Ausstellung „Jenseits jetzt!“
Im Ingelheimer Kreishaus eröffnete Landrätin Dorothea Schäfer die Ausstellung „Jenseits jetzt!“ – die paradiesischen Gemälde des Manuel Andreas Presser. Der Künstler präsentierte 24 seiner mit Leidenschaft erstellten Acryl-Gemälde. Ob Prag oder das Motiv der Ingelheimer Burgkirche – neben der farbenfrohen Darstellung der ganz persönlichen Vorstellung des Jenseits gewährt Presser auch Einblicke in vergangene Reisen, die er erlebte. „Die bunten Gemälde sind ein echter Hingucker“, so Landrätin Dorothea Schäfer.
Für die musikalische Begleitung der Vernissage sorgten Claudio Presser, der Bruder des Künstlers sowie das Kammermusikensemble Laubenheim unter der Leitung von Manuel Christ. Die Ausstellung ist noch bis zum 25. Januar 2019 zu den regulären Öffnungszeiten im Foyer der Kreisverwaltung zu sehen.
Bingen am Rhein und Grolsheim – Ein „Geburtshelfer“ geht in Ruhestand – Zweckverband Gewerbe- und Industriepark
XXXXXXXXXXX Verabschiedung
Staffelstabübergabe im Beisein der Mitglieder des Zweckverbandes: Karl-Günther Gallas (Mitte) wird von Manfred Scherer (vorne, 2. v. re.) verabschiedet, OB Thomas Feser (vorne, 2. v. li.) wünscht Jürgen Port (vorne li.) alles Gute für die neue Position. Foto: Stadt Bingen
Karl-Günther Gallas als Geschäftsführer des Zweckverbandes verabschiedet Für Karl-Günther Gallas, Wirtschaftsförderer der Stadt Bingen und Geschäftsführer des Zweckverbands Gewerbepark Bingen/Grolsheim, hat zum Jahreswechsel ein neuer Lebensabschnitt begonnen – er ist in den wohlverdienten Ruhestand eingetreten.
Wie erfolgreich es ist, wenn Kommunen über den Tellerrand heraus blickten, zeige die Erfolgsbilanz des Zweckverbandes, dem die Stadt Bingen, die Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen und die Ortsgemeinde Grolsheim angehörten, hob Zweckverbandsvorsteher Manfred Scherer bei der Verabschiedung im Rahmen einer Verbandssitzung hervor.
Karl-Günther Gallas sei der „Mann der ersten Stunde, quasi einer der ,Geburtshelfer‘ gewesen“, so Manfred Scherer. „Unter seiner Regie entstand die Zweckverbandsordnung, die im Dezember 1995 von den Verbandsmitgliedern unterzeichnet wurde und die zum 1. Januar 1996 als Zweckverband Gewerbe- und Industriepark Bingen am Rhein/Grolsheim ,geboren‘ wurde.“
Seit diesem Zeitpunkt trug Karl-Günther Gallas als Geschäftsführer die Verantwortung. „Für uns Anlass, ihm zu danken. Mit seinem Know-How, seinem Netzwerk und auf effektive, wirkungsvolle, sachorientierte Art und Weise hat er den Gewerbepark zu dem gemacht, was er heute ist. Das ,Who-is-Who‘ der deutschen Logistik-Welt ist hier vertreten“, betonte der Verbandsvorsteher. 41 Betriebe haben sich inzwischen in der Gemarkung Sponsheim, zehn in der Gemarkung Grolsheim angesiedelt. Das Gebiet, das von den Unternehmen aufgrund seiner hervorragenden Verkehrsanbindung am Rande des Rhein-Main-Gebietes besonders geschätzt werde, sei „eine Erfolgsgeschichte, der noch weitere Kapitel zugefügt werden.“
Dieser Erfolg sei auch Dank der „reibungslosen und unbürokratischen Abwicklung, der Geschäftsführung“ zu verzeichnen.
Der Binger Oberbürgermeister Thomas Feser schloss sich den Dankesworten an Karl- Günther Gallas an und wünschte seinerseits Jürgen Port als nachfolgendem Geschäftsführer im Zweckverband und Wirtschaftsförderer der Stadt Bingen alles Gute.