Landau – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
„Das wird man wohl noch sagen dürfen“: Landauer Jugendbeteiligung und Netzwerk für Demokratie und Courage Rheinland-Pfalz laden am 16. Februar zu Projekttag
Die Jugendbeteiligung der Jugendförderung der Stadt Landau und das Netzwerk für Demokratie und Courage Rheinland-Pfalz laden interessierte Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren am Samstag, 16. Februar,von 9:30 Uhr bis 15:30 Uhr zu einem Projekttag zu den Themen Diskriminierung, Ungleichbehandlung und Rassismus in das Haus der Jugend in der Landauer Waffenstraße. Anmeldungen nimmt die städtische Jugendförderung entgegen.
„Der Projekttag zum couragierten Handeln gegen Diskriminierung, menschenverachtende Einstellungen und Neonazis ist ein kostenfreies Angebot, das dazu anregen soll, sich kritisch mit Themen wie Diskriminierung und Rassismus auseinanderzusetzen“, betont Lisa Behret, bei der Jugendförderung für den Bereich Jugendbeteiligung zuständig. „Außerdem sollen den Jugendlichen beim Workshop Tipps mit auf den Weg geben werden, wie sie im Alltag mit Ungleichbehandlung und menschenverachtenden Einstellungen umgehen können.“
Wer neugierig geworden ist, kann sich ab sofort für den Projekttag anmelden. Das geht unter lisa.behret@landau.de oder persönlich im Haus der Jugend in der Waffenstraße. Weitere Informationen über die Arbeit der Jugendförderung finden sich auch auf der Facebook-Seite „Haus der Jugend Landau in der Pfalz“ und via Instagram unter „HausderJugend_LandauinderPfalz“.
Landauer OB und Bürgermeister bei deutsch-französischer Vertragsunterzeichnung in Aachen: Grenzregion soll profitieren, Städtepartnerschaften werden gefördert
Die Teilnahme an der Unterzeichnung des Aachener Vertrages, der den zwischen Deutschland und Frankreich 1963 geschlossenen Élysée-Vertrag fortschreibt, war nicht nur eine große Ehre für Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, sondern wird nach Einschätzung der Stadtspitze auch für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit konkrete Vorteile bringen.
Bereits am Rande der Zeremonie im Aachener Rathaus konnten in ersten Gesprächen mit dem südpfälzischen Bundestagsabgeordneten und Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart, dem rheinland-pfälzischen Beauftragen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit Werner Schreiner und auch Repräsentanten des Eurodistricts Pamina verschiedene Verkehrsprojekte in der Grenzregion oder auch eine Intensivierung des Jugendaustauschs angesprochen werden. Besonders erfreut zeigten sich die Vertreter der Stadt Landau, dass die Städtepartnerschaften eine besondere Wertschätzung in dem neuen Vertrag erfahren und mit einem Bürgerfonds auch zusätzlich unterstützt werden sollen. Bereits bei einem in Kürze anstehenden Treffen mit Vertretern der elsässischen Partnerstadt Hagenau will man überlegen, wie die zusätzlichen Möglichkeiten des neuen Vertrags für die Partnerschaftsarbeit genutzt werden können.
Oberbürgermeister und Bürgermeister waren sich einig, dass die Teilnahme an dem historischen Festakt im historischen Krönungssaal des Aachener Rathauses einen besonderer Moment darstelle, der auch die besondere deutsch-französische Geschichte der Stadt Landau widerspiegele.
Öffentliche Antrittsvorlesung
Universität Koblenz-Landau
Der Fachbereich Psychologie der Universität in Landau lädt zur öffentlichen Antrittsvorlesung im Rahmen der Umhabilitierung von apl. Prof. Dr. Marcus Naumer ein. Titel von Naumers Vortrag am 30. Januar 2019, 14.15 Uhr, lautet „Wie kommt die Welt in den Kopf? Möglichkeiten und Grenzen funktioneller Hirnbildgebung in der multisensorischen Wahrnehmungs- und Handlungsforschung.“ Der Vortrag beginnt mit einer allgemeinverständlichen Einführung in die neuronalen Grundlagen des menschlichen Sehens und Hörens. Im Anschluss wird Naumer beleuchten, wie Informationen aus verschiedenen Sinneskanälen im Gehirn integriert werden, wenn wir unsere Umgebung wahrnehmen oder Werkzeuge gebrauchen. Nach einer kurzen Vorstellung ausgewählter Methoden der Hirnforschung hinsichtlich ihrer jeweiligen Stärken und auch Grenzen, stellt die lebenslange Veränderbarkeit (Plastizität) von Verhalten und Gehirn den zentralen Gegenstand des Vortrags dar.
MTS-Group unterstützt Frauen-Fahrradkurse der Stadt Landau und des ADFC Landau-Südliche Weinstraße mit zehn Fahrradhelmen – SIEHE EINGANGSFOTO
Auf dem Drahtesel zu mehr Mobilität und Selbstbestimmtheit: Das Jugendamt der Stadt Landau bietet in Zusammenarbeit mit der städtischen Gleichstellungsstelle und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Landau-Südliche Weinstraße regelmäßig Kurse für Frauen an, die das Fahrradfahren erlernen möchten. Die MTS-Group, zur der auch „FISCHER – die fahrradmarke“ gehört, unterstützt das Projekt mit einer Spende von zehn Fahrradhelmen.
Die Gleichstellungsbeauftrage der Stadt Landau, Evi Julier, und die Gemeinwesenarbeiterin beim städtischen Jugendamt, Christine Maas, wissen um den großen Bedarf an Fahrradkursen für erwachsene Frauen und danken der MTS-Group für deren Unterstützung. „Viele zugewanderte, aber auch hier aufgewachsene Frauen ohne Führerschein wären gerne mobil in der Stadt unterwegs. Die Kurse, die wir auch in diesem Jahr wieder anbieten, sollen den Teilnehmerinnen den Einstieg in das Fahrradfahren erleichtern, theoretische Kenntnisse vermitteln und nicht zuletzt auch den interkulturellen Austausch fördern.“
„FISCHER – die fahrradmarke“ ist eine der vier Marken der MTS-Group, zu der außerdem „NIGRIN“ mit Autopflegeprodukten, „uniTEC“ mit Elektroinstallationsmaterialien und „cartrend“ mit Auto- und Reparaturzubehör zählen. „Wir wissen, wie wichtig es ist, gut geschützt durch den Verkehr zu kommen, und welche Rolle hierbei ein hochwertiger Fahrradhelm spielt“, betont Geschäftsführer Frank Jansen. „Aus eben diesem Grund stellen wir der Stadt Landau unsere Helme gerne unentgeltlich zur Verfügung und hoffen, dass sie den Kursteilnehmerinnen einen sicheren Start in den Straßenverkehr ermöglichen.“
Die Fahrradkurse mit Theorie- und Praxisteil finden im Haus der Jugend in der Waffenstraße bzw. im Schulhof der Pestalozzi-Grundschule sowie im Stadion statt. Die Kursleitung hat Michael Schindler, Vorsitzender des ADFC Landau/Südliche Weinstraße. Dank des Engagements des ADFC kann der Kurs für die Frauen kostenfrei angeboten werden. Die genauen Termine für dieses Jahr werden in Kürze bekannt gegeben. Vormerken lassen bzw. anmelden kann man sich bei Gemeinwesenarbeiterin Christine Maas unter 0 63 41/13 51 42 bzw. 01 74/1 62 03 20 oder bei der städtischen Gleichstellungsstelle unter 0 63 41/13 10 82.
Internationale Gebetswoche der Evangelischen Allianz: OB Hirsch empfängt Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Landauer Rathaus
„Einheit leben lernen“: Unter diesem Motto stand die diesjährige Internationale Gebetswoche der Evangelischen Allianz. Auch in Landau trafen sich die Mitglieder des Netzwerks an verschiedenen Orten, um gemeinsame Gottesdienste zu feiern. Wie auch in den Jahren zuvor waren sie an einem Nachmittag zu Gast im historischen Ratssaal des Landauer Rathauses. Die musikalische Gestaltung der Zusammenkunft übernahm die Landauer Bläserkantorei.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der die Gäste willkommen hieß, betonte in seiner Ansprache den großen Stellenwert des Themas „Einheit“, auch in der Stadtpolitik. „Die Einigkeit der Stadtgesellschaft wahren und für einen gerechten Interessenausgleich Sorge tragen: Das ist eine der wichtigsten Aufgaben, denen sich die Politik anzunehmen hat“, so der Stadtchef. „Ob bei der Schaffung von Wohnraum, im Bereich Religion und Kultur, hinsichtlich der Einigkeit von Mensch und Schöpfung, wenn wir an den Klimawandel denken oder an die Verantwortung, die verschiedene Generationen füreinander zu tragen haben: Jede und jeder Einzelne kann seinen und ihren Beitrag zur Einigkeit in der Gesellschaft leisten.“
Die Evangelische Allianz ist ein Netzwerk evangelisch-reformatorisch gesinnter Christinnen und Christen aus verschiedenen Kirchen und Gemeinschaften und hat sich 1846 in London als weltweiter Verbund konstituiert. Die Allianzgebetswoche mit rund 300.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird in Deutschland jedes Jahr Anfang Januar an etwa 1.000 Orten durchgeführt.