Westpfalz – (ots) – Witterungsbedingt ist am Mittwoch einiges auf den Straßen in der Westpfalz los gewesenen. Die Polizei zählte bis zum späten Vormittag insgesamt 28 Unfälle, vier Mal wurden dabei Menschen verletzt. Alleine im Stadtgebiet von Kaiserslautern krachte es zwölf Mal.
In Mackenbach konnte ein Schwertransporter mit drei Fertiggaragen nicht weiterfahren. Die Straße war unbefahrbar glatt. Bevor es weiterging, musste das Gespann erst das Eintreffen der Streufahrzeuge abwarten.
Im Gebiet der Polizeidirektion Pirmasens rückten Polizeistreifen zu acht Unfällen mit Blechschäden aus. Bei zwei weiteren Unfällen wurden zwei Menschen leicht verletzt. Zur Bergung der Fahrzeuge mussten mehrere Straßen teilweise gesperrt werden.
Bei Münchweiler an der Rodalb war die Bundesstraße 10 wegen der Bergung eines verunglückten Fahrzeugs rund 30 Minuten in Richtung Landau gesperrt. Ein Pkw war in die Mittelschutzplanke gekracht. Der Fahrer blieb unverletzt.
Auch auf der Landstraße 497 bei Münchweiler an der Rodalb krachte es. Die Straße war gut eine Stunde lang halbseitig gesperrt. Ein Pkw kollidierte mit einem entgegenkommenden Auto. Der Unfallverursache hatte auf der schneebedeckten Fahrbahn die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Alle Fahrzeuginsassen blieben glücklicherweise unverletzt.
Auf der Bundesstraße 270 bei Pirmasens war die Straße Richtung zwischen Biebermühle und Pirmasens für etwa 45 Minuten gesperrt. In einer Kurve verlor ein Pkw-Fahrer die Kontrolle über sein Auto. Er prallte gegen die Schutzplanke. Ein nachfolgender Wagen kam beim Abbremsen ins Schleudern und krachte auch in die Mittelschutzplanke. Die Fahrer kamen mit dem Schrecken davon.
Auf der Bundesstraße 10 bei Dahn wurde eine Autofahrerin bei einem Unfall verletzt. Die Schwere der Verletzung steht aktuell nicht fest. Die Frau schleuderte mit ihrem Wagen auf die Gegenfahrbahn und krachte in eine Schutzplanke. Beim Rückprall kollidierte ihr Auto mit einem Lkw, den sie kurz zuvor überholt hatte. Die Bundesstraße war für etwa eine Stunde vollgesperrt.
Die durch die Unfälle entstandenen Sachschäden schätzt die Polizei in der Größenordnung von etwa 200.000 Euro. Unfallursache war in den allermeisten Fällen unangepasste Geschwindigkeit.
Die Wetterprognosen für die nächsten Tage werden manchen Autofahrer vor weitere Herausforderungen stellen, deshalb sind gegenseitige Rücksicht und eine angepasst vorsichtige Fahrweise angesagt – damit alle sicher an ihr Ziel kommen.