Kassel/Stadtallendorf – (ots) – Ein 25-Jähriger fiel am gestrigen frühen Dienstagmorgen in einem Regionalexpress auf der Fahrt nach Marburg durch sein aggressives Verhalten auf.
Er beleidigte, bedrohte und schlug andere Fahrgäste. Zudem zog er einer Frau an den Haaren und bespuckte später, gegen 5 Uhr, die eingesetzten Beamten. Nach Angaben der mit dem Fall betrauten Kollegen aus Mittelhessen und der Bundespolizei, sei der in Stadtallendorf festgenommene 25-Jährige bereits in Kassel in den Zug gestiegen.
Nun suchen die Kollegen der Bundespolizei nach Fahrgästen, die auf der Strecke möglicherweise ebenfalls Opfer des Randalierers wurden.
Hinweise werden von der Bundespolizei unter Tel.: 0561 – 816160 erbeten.
Was genau war passiert:
Nach den bisherigen Ermittlungen stieg der 25 Jahre alte Russlanddeutsche am Dienstag, 22. Januar bereits in Kassel in den Regionalexpress. Auf dem Weg bis nach Stadtallendorf fiel er durch sein aggressives Verhalten im Zug auf. Er pöbelte diverse Fahrgäste an, versetzter einer Frau einen Schlag ins Gesicht und zog eine zweite Frau an den Haaren. Die beiden von ihm angegriffenen Frauen blieben äußerlich unverletzt.
In Stadtallendorf behielt er seine Aggressivität auch gegenüber der vom Zugbegleiter informierten und herbeigerufenen Polizei bei. Als er die Beamten sah, spukte er sofort nach ihnen und wollte sich entfernen. Er verweigerte die Angabe seiner Personalien, wollte immer wieder weg und wehrte sich gegen das Festhalten. Er blieb höchst aggressiv und unkooperativ und stieß fortwährend übelste, nicht zitierfähige Beleidigungen aus.
Den Beamten der Polizei Stadtallendorf blieb Dienstagmorgen, um etwa 05 Uhr, keine andere Möglichkeit, als den augenscheinlich alkoholisierten Mann zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam zu nehmen und der zuständigen Bundespolizei zu übergeben.
Der Mann muss sich demnächst zumindest wegen der Körperverletzungen und Beleidigungen verantworten.
Weitere Opfer des Mannes auf dieser Zugfahrt, die sich bislang noch nicht gemeldet haben, werden gebeten, sich mit der Bundespolizei Kassel, Tel. 0561/81616-0, in Verbindung zu setzen.