MAINZ – Gutenberg-Museum präsentiert Lichtinstallation mit Farbreflexen im bauhaus.labor im Innenhof – Vernissage am Dienstag, 29. Januar
Mainz. Rot, Gelb und Blau sind die Farben, auf denen laut Johannes Itten, dem Bauhaus-Pädagogen der 1920er-Jahre, alle künstlerische Gestaltung beruht. In der digitalen Welt wurde das Gelb zwar durch das Grün abgelöst, aber immer noch bestimmen drei Grundfarben, wie sich die Lichtfarben auf „digitalen Leinwänden“ mischen. Welch zauberhaft-fragile Gebilde entstehen, wenn vor diesem Hintergrund eine Gruppe von Studierenden des Fachbereichs Kommunikationsdesign der Hochschule Mainz mit dem Mischen von Lichtfarben auf dreidimensionalen Körpern experimentiert, ist als nächstes Kooperationsprojekt von Museum und Hochschule im „bauhaus.labor“ im Innenhof des Gutenberg-Museums zu entdecken. Hinter einem Vorhang verbergen sich spannende Objekte.
Das Projekt „Rot Grün Blau“ schließt an die Präsentation „how to spell bauhaus“ an, bei der im Bauhaus-Stil gestaltete Postkarten präsentiert wurden. Die Ausstellungsreihe in dem in Anlehnung an den „Regina“-Kiosk des Bauhaus-Meisters Herbert Bayer gestalteten Pavillon im Innenhof stimmt ein auf die große Sonderausstellung „ABC. Avantgarde – Bauhaus – Corporate Design“, die ab September 2019 zum Höhepunkt im Ausstellungskalender des Gutenberg-Museums anlässlich des 100-jährigen Jubiläumsjahres der einflussreichen Hochschule für Gestaltung, Architektur, Kunst und Design wird. Zuvor werden in Kooperation mit der Hochschule Mainz im bauhaus.labor noch zwei weitere Präsentationen rund um das Bauhaus zu sehen sein.
Die Eröffnung von „Rot Grün Blau“ findet statt am Dienstag, 29. Januar, 19 Uhr, im Gutenberg-Museum, Liebfrauenplatz 5. Es sprechen Kulturdezernentin Marianne Grosse, Prof. Dr. Ing. Gerhard Muth, Präsident der Hochschule Mainz, sowie Museumsdirektorin Dr. Annette Ludwig. Im Anschluss findet ein Empfang im Museumsfoyer statt. Die Lichtinstallation kann – unabhängig von den Öffnungszeiten des Museums – bis Freitag, 15. März jederzeit im Innenhof des Museums durch die Glasfenster des bauhaus.labors betrachtet werden.