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Dachdeckerarbeiten am BIZ-Werkstattgebäude abgeschlossen
Das Kommunale Investitionsprogramm (KI) 3.0 fördert energetische Maßnahmen. Die Stadt hatte auch für das Werkstattgebäude im Bildungszentrum bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) einen Antrag auf Fördermittel gestellt. Das KI 3.0 sieht vor, mit den Fördergeldern Dach, Fassaden, Fenster und Außentüren energetisch zu verbessern. „Da es bei dem Dach der Werkstattgebäude eine besondere Dringlichkeit gab, haben wir dieses Gewerk vorgezogen“, berichtet Baudezernent Uwe Franz. Die ADD hatte im Juli vergangenen Jahres dem vorzeitigen Baubeginn zugestimmt und die Stadt hatte daraufhin die Dachdeckerarbeiten umgehend ausgeschrieben. „Wir sind froh, dass das Dach rechtzeitig vor der Kälteperiode fertig geworden ist“, kann der Baudezernent vermelden.
Die Dacharbeiten hatten im September 2018 begonnen. Die beauftragte Firma demontierte zunächst den vorhandenen Dachaufbau mit 120 Lichtkuppeln vollständig und montierte anschließend einen neuen Aufbau, der den Vorgaben der EnEV entspricht. Dabei wurde auch die Anzahl der neuen Lichtkuppeln auf die nach Brandschutzkonzept erforderlichen 24 Stück reduziert. Die weiteren Gewerke werden nun im Laufe des Jahres ausgeschrieben und ausgeführt.
Foto: Architektin Claudia Merkelbach und Baudezernent Uwe Franz begutachten das sanierte Dach.
Bildungsangebote für „lebenslanges Lernen“ werden gebündelt
Pirmasens. Das Netzwerk Pakt für Pirmasens setzt sich seit mehr als 10 Jahren für bessere Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen ein. Mit dem Aufbau eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements wird die Arbeit des Netzwerkes auf das lebenslange Lernen ausgeweitet. Hierzu hat die Stadt erfolgreich Fördermittel aus dem Programm „Bildung integriert“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eingeworben. Die Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement Rheinland-Pfalz – Saarland unterstützt die Verwaltung dabei, Bildungsangebote für alle Generationen noch besser aufeinander abzustimmen. Die Ziele der Zusammenarbeit haben Oberbürgermeister Dr. Bernhard Matheis und Hanno Weigel, stellvertretender Leiter der Transferagentur, nun in einer Vereinbarung festgelegt.
Mit dem beim Koordinierungsbüro des Paktes für Pirmasens angesiedelten kommunalen Bildungsmanagement verfolgt die Stadt das Ziel, Maßnahmen mit dem Bedarf und den Bildungswünschen der Bürgerinnen und Bürger in Einklang zu bringen. „Bildung schafft das Fundament für ein selbstbestimmtes Leben und ist der Schlüssel für den sozialen Aufstieg“, ist Oberbürgermeister Dr. Bernhard Matheis überzeugt. Von einer systematischen Datenerfassung und deren wissenschaftlicher Aufbereitung erhofft sich OB Matheis ein Stück mehr individuelle und bedürfnisorientierte Förderung – für Kleinkinder bis hin zu Senioren.
Besonderes Augenmerk legt die Stadt auf den Aufbau eines umfassenden Bildungsmonitorings. Mit Hilfe einer im Auftrag des BMBF entwickelten Software für Datenmanagement und Bildungsmonitoring sollen Daten künftig ämterübergreifend gebündelt und für die politischen Gremien aufbereitet werden. „Das Instrumentarium ist von hoher Bedeutung für die Stadt Pirmasens und kommt allen Bürgerinnen und Bürgern zugute“, erläutert Bürgermeister Markus Zwick. Es ermögliche der Verwaltung das Bildungswesen künftig effektiver steuern zu können. „Wir erhalten belastbare Daten, mit denen Stärken und Schwächen im Quartier erkannt und die Angebote auf die Bedarfe der Pirmasenserinnen und Pirmasens zielgerichtet abgestimmt werden können“, so Zwick weiter.
Die Erfassung und Analyse bildungsrelevanter Daten im Rahmen eines Bildungsmonitorings ist die Grundlage für eine zielgerichtete Steuerung im Bildungswesen vor Ort. So ist es möglich, Bedarfe rechtzeitig zu identifizieren und vorhandene Finanzmittel effizient einzusetzen. „Gerade für finanzschwache Kommunen wie die Stadt Pirmasens ist es wichtig, Mittel zielgerichtet an den richtigen Stellen einzusetzen, um die selbstgesteckten Bildungsziele zu erreichen. Durch die Kombination von Bildungs- und Sozialdaten kann der Bedarf einzelner Bildungseinrichtungen besser ermittelt werden – z.B. mit Blick auf den Einsatz von Schulsozialarbeitern“, so Hanno Weigel. „Dadurch kann auch die Akzeptanz bildungspolitischer Entscheidungen erhöht werden.“
Die Transferagentur unterstützt die Stadt bei der Ziel- und Strategieentwicklung für das Bildungsmanagement. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung können darüber hinaus künftig von den kostenfreien Fortbildungs- und Vernetzungsangeboten der Transferagentur profitieren.
Hintergrund: Die Transferagentur berät Landkreise und kreisfreie Städte in Rheinland-Pfalz und dem Saarland beim Aufbau eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements. Das kostenfreie Dienstleistungsangebot umfasst Qualifizierungs- und Austauschformate, die dazu dienen, gemeinsam mit den Kommunen individuelle Bedarfe zu identifizieren und konkrete Handlungsmöglichkeiten abzuleiten. Die Strukturen und entwickelten Strategien zielen darauf ab, Bildungsakteure vor Ort zusammen zu bringen, um in der jeweiligen Bildungslandschaft die Rahmenbedingungen für Bildung und Bildungsteilhabe zu verbessern. Die Transferagentur wird im Rahmen des bundesweiten „Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert.
Ferienangebote online buchbar und immer up to date
In diesem Jahr wird es erstmalig keinen ausführlichen Oster-, Sommer- und Herbstferienkalender in Form einer Broschüre geben. Der Stadtjugendring und das Kinder-und Jugendbüro der Stadt Worms verteilen an die Schulen und im Stadtgebiet künftig nur noch Flyer mit einer Kurzübersicht über die Angebote in den Ferien.
Die detaillierten Angebotsbeschreibungen sind online unter www.sjr-worms.de und www.kijub-worms.de zu finden. Es lohnt sich daher immer wieder auf die beiden Seiten zu schauen, da die aktuellsten Informationen oder auch Veranstaltungen, die es nicht in den Flyer geschafft haben, dort up to date zu finden sind.
In den Winterferien (25. Februar bis 1. März) bietet der Stadtjugendring unter dem Motto „Helau und Alaaf in der 5. Jahreszeit“ ein Ganztagsbetreuungsprogramm für 50 Kinder an der Westend-Grundschule Worms an.
Damit alle Kinder und Jugendlichen die gleichen Chancen bei begehrten Angeboten haben, wurde die Kurzübersicht des Winterferienkalenders am 23. Januar an allen Wormser Schulen ausgeteilt und zeitgleich online gestellt, mit der Möglichkeit, die Veranstaltungen im Rahmen der Winterferien ab diesem Zeitpunkt auch übers Internet buchen zu können.
Nächste Sprechstunde des Seniorenbeirats am 28. Januar
Die Mitglieder des Seniorenbeirates bieten im Wechsel jeden zweiten und vierten Montag eines Monats Sprechstunden von 13.00 bis 15.00 Uhr in Zimmer 23 (EG) des Wormser Rathauses an. Die nächste Sprechstunde findet am kommenden Montag, dem 28. Januar statt. Zu den Sprechzeiten sind die Mitglieder des Seniorenbeirates auch telefonisch unter 06241/853-5718 zu erreichen oder jederzeit per E-Mail unter: seniorenbeirat@worms.de.
Der Seniorenbeirat versteht sich als Interessenvertretung der älteren Menschen in Worms. Parteipolitisch neutral, weltanschaulich ungebunden und unabhängig vertritt er deren Belange gegenüber Stadtverwaltung und Öffentlichkeit. Anregungen und Vorschläge, die zur Verbesserung der Lebenssituation der Menschen in der Stadt beitragen, können dem Seniorenbeirat jederzeit mitgeteilt werden.