Frankfurt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Wirtschaftsdezernent Markus Frank zu Besuch bei Mindspace in Frankfurt
(ffm) Am Freitag, 25. Januar, hat Stadtrat Markus Frank gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Frankfurt den Coworking Space von Mindspace im Eurotheum in der Neue Mainzer Straße 66-68 besucht. Im September 2018 öffnete Mindspace, mit Ursprung in Tel Aviv, seine Türen auch in Frankfurt.
Insgesamt bietet der Space auf rund 3300 Quadratmetern Platz für rund 450 Mitglieder. Die Führung durch den Coworking Space wurde vom Standortverantwortlichen Florian Fellmer (Senior Community Manager) geleitet. Wirtschaftsdezernent Markus Frank zeigte sich beeindruckt: „Wir beobachten den Anstieg von Coworking-Anbietern in Frankfurt bereits seit einiger Zeit und freuen uns über das differenzierte Angebot von Anbietern wie Mindspace. Wir heißen Mindspace in Frankfurt herzlich willkommen und erwarten dessen zukünftige Entwicklung mit großem Interesse. Denn auch die Startup-Szene in unserer Stadt wächst rasant. Frankfurt zählt im Zuge der Umfrage des Global Startup Ecosystem Reports zu den Top 50 Gründerstandorten der Welt“, sagte der Stadtrat.
Bereits ab 300 Euro kann man ein Teil der Mindspace-Community werden. „Wir sind sehr zufrieden mit unserem Start in Frankfurt und sehr dankbar für die enge Zusammenarbeit mit Stadt und Wirtschaftsförderung. 2019 wollen wir unsere Community noch weiter stärken und hoffen außerdem auf viele verschiedene Veranstaltungsformate bei uns im Mindspace“, freut sich Florian Fellmer.
Neben dem Standort in Frankfurt ist das 2014 in Tel Aviv gegründete Unternehmen bereits mit 28 Spaces in 13 Städten weltweit vertreten. „Neue Arbeitsweisen auf flexiblen Büroflächen erhalten immer mehr Aufmerksamkeit. Die Community, die dabei entsteht, spielt eine zentrale und nicht zu unterschätzende Rolle. Weltweit sind bei Mindspace mehr als 14.000 Mitglieder in über 80.000 Quadratmetern Bürofläche täglich damit beschäftigt, neue innovative Ideen und Geschäftsmodelle in die Realität umzusetzen“, erläutert Oliver Schwebel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH das wirtschaftliche Interesse an dem neuen Angebot in der Stadt.
Kontakt für die Medien: Beatrice Kaufeler, Wirtschaftsförderung Frankfurt, Unternehmenskommunikation, Telefon 069/212-36226, E-Mail: bk@frankfurt-business.net
Zahlen bitte! 1000 Anrufe am Tag
(ffm) Wie kann ich meinen Personalausweis verlängern? Was muss ich tun, um mein Auto umzumelden? Wann findet der nächste Flohmarkt am Main statt? Ist das Junge Museum auch montags geöffnet? Diese und viele weitere Fragen beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behördennummer 115. Jeden Tag gehen im Servicecenter 1000 Anrufe ein – an einem Montag können es auch mal 2000 Anrufe sein. 86 Prozent der Fragen werden direkt beantwortet. Insgesamt arbeiten 33 Personen für die Behördennummer. In den Stoßzeiten sind bis zu 20 Mitarbeiter gleichzeitig „an der Strippe“. Im Schnitt telefoniert ein Mitarbeiter 2 Minuten und 12 Sekunden mit einem Bürger – und das bei 250.000 Anrufen im Jahr 2018.
Rede und Antwort stehen die Mitarbeiter aber nicht nur den Frankfurtern: Die Stadt bietet den Telefonservice der Behördennummer 115 für viele weitere hessische Kommunen, wie für Stadt und Kreis Offenbach, den Kreis Groß-Gerau, Friedberg (Hessen), Butzbach, Niederdorfelden, Rüsselsheim am Main, Gelnhausen und Linsengericht sowie weitere Kommunen im Main-Kinzig-Kreis an. Insgesamt ist die 115 in Frankfurt damit für über 1,5 Millionen Bürger im Rhein-Main-Gebiet erreichbar.
Das Servicecenter ist nicht nur für die 115, sondern auch für andere Hotlines und die Telefonzentrale der Stadt tätig. Allerdings gehen inzwischen 56 Prozent aller Anrufe des Servicecenters unter der 115 ein, 2011 waren es gerade mal rund 10 Prozent. Die 115 wird in Frankfurt also immer beliebter und bekannter.
Erreichbar ist das Servicecenter an 50 Stunden in der Woche von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr.
Bessere Erreichbarkeit durch Ausweitung der Servicezeiten: VHS jetzt auch am Abend und samstags telefonisch erreichbar
(ffm) Die Volkshochschule Frankfurt (VHS) hat die Servicezeiten ihres Kundentelefons erweitert. Wochentags, von Montag bis Freitag, ist die Hotline 069/212-71501 nun von 9 bis 20 Uhr, am Wochenende samstags von 9 bis 15 Uhr erreichbar. Die Anrufzeiten wurden dadurch von bisher 32 Stunden auf 61 Stunden pro Woche erhöht und damit fast verdoppelt.
„Neben den erweiterten Anrufzeiten, die zukünftig einen Anruf ohne lange Wartezeiten gewährleisten, profitieren unsere Kundinnen und Kunden jetzt auch von der Auswahl eines deutsch- oder englischsprachigen Ansprechpartners“, sagt Marc-Roland Urban, der Abteilungsleiter des VHS-Kundenservice. Bei einem Anruf begrüßt die Hotline mit der Vorstellung der Auswahlmöglichkeit, das Anliegen in deutscher oder englischer Sprache zu besprechen.
Die Hotline nimmt nicht nur Anmeldungen für Kurse entgegen, sie informiert auch zu weiteren Leistungen der VHS, wie zu Test und Beratung im Sprachenbereich, zur Beratung für die Themenfelder Grundbildung, Schulabschlüsse, Junge VHS und Hochbegabung sowie zur Bildungsberatung Hessencampus an der Frankfurter Volkshochschule.
Das Info-Telefon ist von Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr und samstags von 9 bis 15 Uhr unter Telefon 069/212-71501 erreichbar.
Kontakt für die Medien: Volkshochschule Frankfurt, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing, Annette Remy, Telefon 069/212-31165, E-Mail annette.remy.vhs@stadt-frankfurt.de
Magistrat beschließt Bau von Kunstrasenplätzen
(ffm) Mit einem Sonderprogramm von 27 Millionen Euro werden sämtliche städtischen Sportanlagen bis voraussichtlich 2021 ein Kunstrasenspielfeld erhalten. Der Magistrat hat in seiner Sitzung am Freitag, 25. Januar, dem Bau von drei Kunstrasenplätzen auf den Sportanlagen Berkersheimer Weg, Bockenheim und Nieder-Eschbach zugestimmt. Die vorhandenen Tennenplätze werden durch die Kunstrasenplätze ersetzt. Für die drei neuen Spielfelder werden insgesamt rund 4,4 Millionen Euro veranschlagt.
Die Maßnahmen sind noch durch die Stadtverordnetenversammlung zu beschließen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich in der spielfreien Zeit in den Sommermonaten 2019 durchgeführt.
Sportdezernent Markus Frank freut sich mit den Fußballern der Vereine FV Eschersheim, VfR Bockenheim, Sportverein Eritrea, FC Dynamo und TUS Nieder-Eschbach auf die neuen Spielfelder!
Neues Funktionsgebäude auf der Sportanlage Riederwaldwiese
(ffm) Auf der Sportanlage Riederwaldwiese ist ein neues Gebäude vorgesehen. Der Magistrat hat in seiner Sitzung am Freitag, 25. Januar, dem Planungsauftrag für ein modernes Funktionsgebäude zugestimmt.
Stadtrat Markus Frank sagt dazu: „Die Sanierung und der Ausbau der Sportinfrastruktur ist die wichtigste Grundlage für unsere Sportlerinnen und Sportler in Frankfurt.“ Für die Sportanlage Riederwaldwiese ist neben dem Funktionsgebäude auch ein Kunstrasenplatz vorgesehen, der nach Zustimmung der städtischen Gremien gebaut wird.
„Wir wollen für die Aktiven der SG Riederwald und vom FC Posavina eine attraktive Sportanlage schaffen“, sagt Sportdezernent Markus Frank.
Neue Bestuhlung und Verkaufsstände für die Fraport Arena
(ffm) Der Magistrat hat der Anschaffung einer neuen Bestuhlung und Verkaufsstände für die Fraport Arena beschlossen und die Mittel von rund einer Million Euro bewilligt.
Sportdezernent Markus Frank teilt mit, dass die neuen Stühle und Verkaufsstände in den nächsten Monaten ausgetauscht werden. Mit den kontinuierlichen Sanierungsmaßnahmen wird die Attraktivität der Fraport Arena gleichermaßen für Besucher und Sportler gewährleistet.
Präsident zu den Äußerungen der Monopolkommission in Sachen Meisterpflicht – Ehinger: „Wir dürfen die Leistungen der beruflichen Bildung nicht preisgeben.“
Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main
Bernd Ehinger, Präsident des Hessischen Handwerkstages (HHT) und Präsident der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main weist die Schlussfolgerungen der Monopolkommission in Bezug auf die Wiedereinführung des Meisterbriefes entschieden zurück. „Es ist eigentlich ganz einfach: Von den bundesweit fast 400.000 Azubis lernen fast alle in einem Beruf, der meisterpflichtig ist. Als Meister weise ich die pädagogischen und fachlichen Fähigkeiten nach, die mich erst dazu qualifizieren, junge Menschen auszubilden. Nur so kann ich die Fähigkeiten auch erfolgreich an die nächste Generation weitergeben. Seit der Handwerksnovelle im Jahr 2004 sind die Ausbildungszahlen schlechter geworden, dies hat den Fachkräftemangel nicht nur verstärkt, sie ist sogar der Grund dafür.“
Deutschland stehe im internationalen Vergleich volkswirtschaftlich hervorragend dar, auch im Hinblick auf das Thema Jugendarbeitslosigkeit. Dies ist nachweislich eine der positiven Auswirkungen des Systems der beruflichen Bildung. Ein System, nach dem sich auch immer wieder internationale Delegationen erkundigen und um das Deutschland beneidet wird.
Dass die Monopolkommission „verfassungsrechtliche Bedenken“ gegen die Wiedereinführung der Meisterpflicht nennt, kritisierte Ehinger deutlich: „Dies ist mehr als bedenklich. Niemand ist gezwungen, den Meisterbrief abzulegen, genauso wenig einen Doktortitel in Volkswirtschaft oder Jura. Die Gleichwertigkeit der beruflichen mit der akademischen Bildung zu betonen heißt auch, den Standort Deutschland und damit Europa, zu stärken. Wir müssen dringend zu einer Sachdebatte zurückkommen und dürfen die Leistungen der beruflichen Bildung nicht preisgeben.“
Grundsätzlich sei es nicht hinnehmbar, dass ein Gutachten mit einem Ergebnis solcher Tragweite veröffentlicht werde, ohne wesentliche Argumente und Fakten zu berücksichtigen. „Es wäre gut gewesen, wenn die Kommission vorab Personen oder Institutionen mit bildungspolitischem Sachverstand, vor allem die mit profunder Erfahrung in der beruflichen Bildung, befragt hätte.“
Frankfurt zusammenhalten und in die Zukunft investieren – Magistrat beschließt umfassendes Paket für Mieter, Familien mit Kindern und für eine ökologische Stadt
(ffm) Der Magistrat der Stadt hat am Freitag, 25. Januar, weitreichende Schritte beschlossen, um Frankfurt noch lebenswerter, sicherer, sozialer und ökologischer zu machen. So wird etwa für den Wohnungsbau mehr Geld bereitgestellt, um preiswerten Wohnraum zu schaffen und die konsequente Anwendung des Vorkaufsrechts in Frankfurt zu sichern – alleine für letzteres werden zusätzlich 7,5 Millionen Euro zusätzlich im Haushalt eingestellt. „Ich bin froh, dass wir dieses Programm noch ausbauen können, um die Spekulation im Wohnungsmarkt der Stadt zu dämpfen“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann.
Auch für die Paulskirche wird Geld ausgegeben: „Dieser bedeutende historische Ort der deutschen Demokratiegeschichte wird künftig – möglichst zum 175-jährigen Paulskirchenjubiläum 2023 – als ein Demokratiezentrum für alle Bevölkerungsgruppen, insbesondere aber auch für Schülerinnen und Schüler erlebbar und attraktiver werden. Daher werden die bisher 250.000 Euro Planungsmittel auf 750.000 Euro im Haushaltsjahr 2019 erhöht. Wir werden allen Frankfurtern ein Angebot machen, so dass sie sich in die Debatte, wie wir diesen Demokratieort gestalten, einbringen können.“
Ein besonderes Augenmerk legt der Oberbürgermeister auf die Teilhabe der Kinder und Jugendlichen, auf die Öffnung der Kultur- und Freizeitangebote der Stadt: „Wir gehen den mit der Abschaffung der Kita-Gebühren und dem kostenlosen Eintritt in alle städtischen Museen begonnenen Weg konsequent weiter. Vom 1. Februar dieses Jahres an soll für alle Kinder der Eintritt in alle städtischen Schwimmbäder kostenlos werden. Nach den Sommerferien werden wir mit einem Kultur- und Freizeitticket dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche aus Familien mit einem Einkommen von unter 4500 Euro netto kostenlos in alle Museen, also auch das Städel, das Senckenberg- oder das Experiminta-Museum können und kostenlos in den Zoo. Das sind weitere konkrete Schritte gegen Kinderarmut, denn in einer reichen Stadt wie Frankfurt zeigt sich Armut auch in mangelnder Teilhabe und Diskriminierung. Damit machen wir Schritt für Schritt Schluss!“
Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker betont, dass neben der gesellschaftlichen Teilhabe auch die Sicherheit und Sauberkeit in der Stadt erhöht wird: „Frankfurt hat als einzige Metropole Hessens eine besondere Bedeutung. Um gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit Frankfurts zu sichern, haben wir das umfassende Paket gemeinsam geschnürt. Es setzt im Bereich Sauberkeit und Sicherheit wie auch im Bereich Familie und Soziales an. Natürlich ist die finanzielle Lage durch die besonderen Belastungen der Stadt Frankfurt weiter schwierig. Trotzdem möchte die Stadt Frankfurt Familien stärken und allen Kindern gesellschaftliche Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglichen sowie die Sauberkeit und Sicherheit weiter erhöhen.“
Der Dezernent für Personal und Gesundheit, Stefan Majer, sieht den Klimawandel als eine der zentralen Herausforderungen für die wachsende Stadt: „Neben dem sozialen Zusammenhalt spielen die ökologischen Qualitäten eine wesentliche Rolle für die Lebensqualität und die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger. Deswegen ist es gut und richtig, dass die Koalition beschlossen hat, deutlich mehr Geld für die Grünpflege und die Begrünung von Straßen und Plätzen zur Verfügung zu stellen. Genauso wichtig ist mir aber auch, dass wir mit zusätzlichen Mitteln die Drogenhilfe im Bahnhofsviertel weiter verstärken. Denn auch daran, wie wir als Kommune mit drogenabhängigen Bürgerinnen und Bürgern umgehen, erweist sich, wie ernst es uns damit ist, uns für den sozialen Zusammenhalt stark zu machen.“ Die Maßnahmen im Einzelnen:
- Das Kultur- und Freizeit-Ticket soll den freien Eintritt für Frankfurter Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre in städtische und nicht-städtische Museen sowie den Zoo ermöglichen, wenn deren Eltern über ein monatliches Netto-Familieneinkommen verfügen, das 4500 Euro nicht überschreitet.
- Für die bevorstehende Sanierung der Paulskirche, die mit breiter Bürgerbeteiligung geplant und durchgeführt werden soll, werden die Planungsmittel von bisher 250.000 Euro auf 750.000 Euro im Haushaltsjahr 2019 erhöht.
- Der freie Eintritt von Kindern bis 14 Jahre in städtische Bäder steht mit einer eigenen Vorlage in der nächsten Stadtverordnetenversammlung zur Entscheidung an.
- Gleiches gilt für die Fortführung des Programms #cleanffm, für die Grünpflege und die Begrünung von Straßen und Plätzen.
- Das Wintercafé in der B-Ebene des Eschenheimer Tors wird dauerhaft finanziert, das bisherige Nachtcafé im Bahnhofsviertel soll auch tagsüber geöffnet werden.
- Für Vorkaufsrechte werden 7,5 Millionen Euro zusätzlich pro Jahr bereitgestellt
- Die Realisierung der Katholischen Schule St. Raphael wird von der Stadt Frankfurt mit einem Investitionskostenzuschuss in Höhe von 16 Millionen Euro unterstützt.
Industriepark Höchst: Reparaturarbeiten an der Abwasserreinigungsanlage – Ab 27. Januar Geruchswahrnehmungen möglich
Infraserv Höchst
An der Abluftreinigung der Abwasserreinigungsanlage im Industriepark Höchst müssen dringend notwendige Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Im Zuge dieser Arbeiten ist es erforderlich, die thermische Abluftreinigung ab Sonntag, 27. Januar abends bis einschließlich Dienstag, 29. Januar abzuschalten.
Die Abluft aus der Kläranlage kann in dieser Zeit lediglich über einen hohen Kamin abgeleitet und nicht wie üblich durch thermische Behandlung, also starkes Erhitzen, von Gerüchen befreit werden. Trotz der Ableitung der Luft durch den 35 Meter hohen Kamin und der starken Vermischung der Umgebungsluft in dieser Höhe kann es bei Ostwind insbesondere in unmittelbarer Nachbarschaft des Industrieparks zu Geruchswahrnehmungen kommen.
Infraserv Höchst als Betreiber der Abwasserreinigungsanlage und des Industrieparks Höchst bittet die Anwohner in den benachbarten Wohngebieten für möglicherweise entstehende Belästigungen um Entschuldigung.
Auftakt zum Begleitprogramm zur Ausstellung ,Vernichtungsort Malyj Trostenez‘
Eröffnung, Führung, Vortrag und Lehrerfortbildung im Institut für Stadtgeschichte
(ffm) Vom 26. Januar bis 17. März zeigt das Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9, die Wanderausstellung „Vernichtungsort Malyj Trostenez: Erinnerung und Zukunft“, welche die Historie des weißrussischen Lagers und die Erinnerungskultur in Weißrussland und Deutschland an die nationalsozialistischen Gräueltaten thematisiert. Für Frankfurt wurde sie um eine lokale Darstellung erweitert, welche die Geschichten von Frankfurter Opfern sowie eines Täters, der in Malyj Trostenez mordete, erzählt. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung wird durch ein umfangreiches Begleitprogramm ergänzt, welches das Institut für Stadtgeschichte, das Fritz Bauer Institut und das Pädagogische Zentrum des Fritz Bauer Instituts und des Jüdischen Museums für Frankfurt konzipiert haben. Auftakt und Eröffnung der Schau erfolgen am Freitag, 25. Januar, mit einem Festvortrag der Historikerin Petra Rentrop-Koch über den „Vernichtungsort Malyj Trostenez – ein Landgut als Vernichtungsstätte (1942-44)“ im Institut für Stadtgeschichte. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Den Spuren der Frankfurter Opfer im Stadtbild folgt eine Stolperstein-Führung am Sonntag, 27. Januar, mit Renate Hebauf und Hartmut Schmidt. Die Teilnahme an dem in der Heiligkreuzgasse 13 (gegenüber dem Tigerpalast) um 14 Uhr beginnenden und von der Initiative Stolpersteine angeboten Rundgang ist kostenfrei.
Am Montag, 28. Januar, beleuchtet Susanne Heim in ihrem Vortrag „Am erschreckendsten aber war die Stumpfheit und der Hohn der Menschen“ die Deportation von Juden aus Deutschland in den Jahren 1941 und 1942. Mitte Oktober 1941 holte die Gestapo in ganz Deutschland Tausende von Juden aus ihren Wohnungen, um sie nach Litzmannstadt, später Riga und Minsk, zu deportieren. Um in den dortigen Ghettos Platz für die Verschleppten zu schaffen, hatten die Deutschen zuvor einheimische Juden ermordet. Das Kalkül der Täter, die Reaktionen der deutschen Juden, ebenso wie ihrer nichtjüdischen Nachbarn auf die Deportationen, sind Themen des Vortrags. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Institut für Stadtgeschichte. Die Teilnahme kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Weitere Informationen zur Ausstellung und allen Veranstaltungen unter http://www.stadtgeschichte-frankfurt.de sowie auf http://www.facebook.com/isgfrankfurt und http://www.twitter.com/isg_frankfurt .
Africa Alive im Filmforum Höchst
(ffm) In diesem Jahr feiert Africa Alive sein 25. Jubiläum. In den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten hat das Festival afrikanische Geschichte und Gegenwart, Kultur und Politik vermittelt. Mit zahlreichen Filmen stand vor allem die Filmkultur im Mittelpunkt.
Viele Filmschaffende kamen nach Frankfurt und präsentierten ihre Werke, die großen Klassiker von Ousmane Sémbène, Med Hondo, Souleymane Cissé, Safi Faye, aber auch immer wieder junge Filmemacher, die wie Abderrahmane Sissako am Anfang von großen Karrieren standen, als sie nach Frankfurt kamen. Lesungen, Podiumsdiskussionen zu den jeweiligen Themenschwerpunkten, Ausstellungen und die Konzerte ergänzten das Filmprogramm und machten das Publikum zudem mit Literatur, Musik und Politik bekannt. Von Anfang an bezogen die Künstler und das Festival selbst klare Positionen zu gesellschaftlichen Themen.
Vom 30. Januar bis 16. Februar wird wieder ein umfassendes Filmprogramm im Deutschen Filmmuseum und im Filmforum Höchst gezeigt, das weitere Programm findet an verschiedenen Veranstaltungsorten statt.
Puppentheater für Kinder in der Nikolauskapelle
(ffm) Auf Einladung der Kulturgesellschaft Bergen-Enkheim wird das Puppentheater TOPS sein Stück „Der kleine Schneehase“ am Mittwoch, 30. Januar, um 15 Uhr, in der Nikolauskapelle, Marktstraße 56, aufführen.
Das kindgerechte Puppentheaterstück zum Staunen, Lachen, Lernen und Mitmachen dauert rund 50 Minuten. Der Eintritt beträgt für Kinder und Erwachsene im Vorverkauf 4,25 Euro bei bergen Erlesen, Schelmenburgplatz 2, Telefon 06109/5090199 und an der Tageskasse 4,50 Euro. In der Nikolauskapelle gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen. Deshalb wird darum gebeten, die Karten im Vorverkauf zu kaufen oder zu reservieren unter Telefon 069/212-41276.