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Start der Vermarktung – Weichen für neues Gesundheitszentrum sind
gestellt Landau, 29.01.2019. Im Wohnpark am Ebenberg entsteht in der Paul-von-Denis-Straße unmittelbar an den Bahngleisen ein medizinisches Versorgungszentrum mit weiteren Gewerbeflächen. Der Landauer Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 11.12.2018 dem Verkauf des Grundstücks sowie dem Bau- und Nutzungskonzept zugestimmt. Das Bauvorhaben umfasst 12.000 m2 Nutzfläche und besitzt ein Kostenvolumen von über 35 Mio. Euro. Planung und Vermarktung gehen in diesem Jahr in die intensive Phase.
Hinter dem Gesundheitszentrum steht eine Investorengemeinschaft rund um die Landauer Mediziner Dr. Alexander Schopp und Ortwin Bitzer. Weitere Partner sind die Sparkasse Südliche Weinstraße sowie die Baufeld 18 GmbH. Diese übernimmt auch die Projektsteuerung für das Bauvorhaben. Als Architekturbüro wurde die Werkgemeinschaft Landau beauftragt. Es wurden bereits erfolgreiche Gespräche mit mehreren Interessenten geführt, so dass ohne bisherige größere Vermarktung bereits jetzt eine Auslastung von über 60% erreicht wurde. „Die Resonanz auf unser Projekt ist sehr positiv“, bestätigt Dr. Alexander Schopp. „Es gibt einen großen Bedarf an medizinischen Dienstleistungen unter einem Dach – gerade in einer Stadt wie Landau, die ein großes Einzugsgebiet über die Südpfalz hinaus hat.“ Die Gespräche mit den Nutzern und Käufern werden jetzt intensiviert und im ersten Halbjahr 2019 finalisiert. Das Gesundheitszentrum wird aus drei Baukörpern bestehen, die sich über eine Gesamtlänge von 180 m in der Paul-von-Denis-Straße erstrecken. In das markanteste Gebäude, einem Turm mit sieben Geschossen, ziehen das MVZ Südpfalz von Dr. Alexander Schopp sowie weitere Praxen ein. In den beiden anderen Gebäuden entstehen sowohl Flächen, die verkauft, als auch solche, die vermietet werden. In diesen Gebäuden besteht ebenfalls die Möglichkeit der medizinischen Nutzung. Die Räumlichkeiten sind aber auch für andere Bereiche wie Gastronomie, Seminarräume, nicht innenstadtrelevanter Handel und reine Gewerbeflächen für Büros konzipiert. Alle drei Gebäude haben Zugang zu einer gemeinsamen Tiefgarage.
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch sowie Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron begrüßen das geplante Vorhaben. „Der Stadt ist eine städtebaulich und architektonisch hochwertige Entwicklung des Areals wichtig, die die sehr guten Voraussetzungen dieser Top-Adresse zwischen Hauptbahnhof, „Wohnpark Am Ebenberg“ und Gewerbepark Am Messegelände nutzt und ein ansprechendes Entrée zur Südstadt bildet“, sind sich OB und Baudezernent einig. Mit den Plänen für das Gesundheitszentrum erfülle die Investorengemeinschaft nicht nur diese Voraussetzungen, sondern leiste zugleich auch einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der medizinischen Infrastruktur in der Stadt. „Das neue Gesundheitszentrum wird mit seiner hochwertigen Architektur eine herausragende Stellung im Landauer Stadtbild einnehmen“, betont auch Jürgen Sebastian, Inhaber der Werkgemeinschaft Landau. Mit seiner Klinkerfassade nimmt der Neubau Bezug zu den historischen Gebäuden in der Südstadt. Gleichzeitig verfolgen wir einen hohen Anspruch an Funktionalität. Schließlich werden das Gesundheitszentrum mehrere hundert Patienten am Tag besuchen.“.
Die Planung und Ausschreibung für das Projekt wird im laufenden Jahr erfolgen, so dass im ersten Quartal 2020 mit dem Bau begonnen werden kann. Die Fertigstellung ist für Mitte 2021 geplant.
Als Ansprechpartner für Interessenten (Miete und Kauf) steht Andreas Zickler, Geschäftsführer der Baufeld 18 GmbH zur Verfügung (E-Mail: a.zickler@baufeld18.de).
Ein „Wohnzimmer“ im Herzen der Stadt Landau: Oberbürgermeister Hirsch lädt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des „Treffpunkts Familie“ zum Neujahrsempfang
Eine liebgewonnene Tradition: Auch in diesem Jahr lud Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch gemeinsam mit der Leiterin des „Hauses der Familie“, Susanne Burgdörfer, die meist ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des „Treffpunkts Familie“ in der Landauer Kronstraße zu einem kleinen Neujahrsempfang. Der „Treffpunkt Familie“ befindet sich in Trägerschaft der Evangelischen Familienbildungsstätte „Haus der Familie“ und wurde in Kooperation mit der Stadt, einer privaten Initiative und dem Netzwerk Familienbildung Landau – Südliche Weinstraße realisiert.
„Ich möchte den Aktiven auf diesem Weg für ihr besonderes Engagement danken und ihre so wichtige Arbeit würdigen“, betont der OB. Der „Treffpunkt Familie“ mit seinen niedrigschwelligen Betreuungs- und Begegnungsangeboten wie etwa dem „Altstadt-Kindertreff“ sei eine wichtige Säule der sozialen Infrastruktur in Landau, so der Stadtchef anerkennend. Mit im Gepäck hatte der OB außerdem eine Spende in Höhe von 3.000 Euro aus Mitteln der Sparkassenstiftung, die er der Leiterin des „Hauses der Familie“ überreichte.
Der „Treffpunkt Familie“ besteht seit September 2013. Herzstück ist der Altstadt-Kindertreff, der sich an Kinder aus der Innenstadt richtet und montags bis freitags von 16 bis 18 sowie samstags von 11 bis 14 Uhr geöffnet ist. Zum Treff gehört auch eine Jugendgruppe, die sich montags, dienstags und donnerstags von 18 bis 19:30 Uhr trifft. Darüber hinaus werden ein Familiencafé (dienstags von 10 bis 11:30 Uhr), ein Freitags-Frauen-Frühstück (freitags von 9 bis 11 Uhr), ein Treff für Alleinerziehende (einmal im Monat sonntags von 15 bis 17 Uhr), ein Treffpunkt für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit (am letzten Mittwoch im Monat ab 19 Uhr) und eine Mutter-Kind-Sprachgruppe (montags ab 14:30 Uhr) angeboten. Außerdem finden jeden Montagvormittag Deutschkurse für Frauen statt.
Um die Angebote aufrecht erhalten zu können, ist das „Haus der Familie“ auf Spenden angewiesen. Das Spendenkonto lautet:
Haus der Familie
Sparkasse SÜW – IBAN DE 85 5485 0010 0035 0771 30 – BIC SOLADES1SUW
Stichwort „Treffpunkt Familie“
Die Stadtdörfer weiter im Fokus: Landauer Stadtvorstand tagt vor Ort in Wollmesheim – Schrittweiser barrierefreier Ausbau des Dorfgemeinschaftshauses und Entwicklung des Neubaugebiets „An den Finkenwiesen“ auf der Agenda
Der Landauer Stadtvorstand wird in den kommenden Wochen in allen acht Stadtdörfern tagen. Erste Station von „Stadtvorstand vor Ort“ war das Wollmesheimer Ortsvorsteherbüro, wo Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordneter Rudi Klemm mit Führungskräften der Verwaltung verschiedene Landauer Haushalts-, Bau-, Verkehrs-, Umwelt-, und Tourismusthemen berieten, bevor sie sich mit Ortsvorsteher Rolf Kost und dessen Stellvertreter Bernd Dicker zu aktuellen Entwicklungen in Wollmesheim austauschten.
„Vor mehr als zehn Jahren tagte der Stadtvorstand zuletzt in den Stadtdörfern – und nicht nur am Beispiel des aktuellen Wollmesheimer Ortsvorsteherbüros wird deutlich, dass sich seitdem viel getan hat“, fasste OB Hirsch zusammen. Mit dem Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ und der Ausweisung kleinerer Neubaugebiete im Rahmen der Wohnrauminitiative „Landau baut Zukunft“ habe die Stadtspitze die zukunftsfähige Entwicklung in den Landauer Stadtdörfern besonders im Blick, so der Stadtchef. „Gemeinsam mit den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern sowie den Ortsbeiräten haben wir in den vergangenen Jahren viel erreicht. Die Entwicklung neuer Baugebiete ist besonders für junge Familien wichtig und der moderierte Prozess im Rahmen von «Kommune der Zukunft» hat nicht nur das Dorfleben stimuliert, sondern bald werden wir auch erste bauliche Projekte umsetzen können.“ Hierfür beriet der Stadtvorstand in Wollmesheim auch über die Finanzierung zentraler Projekte in den Stadtdörfern.
In Wollmesheim stehen in diesem Jahr vor allem zwei Großprojekte auf der Agenda: Der schrittweise barrierefreie Ausbau des Dorfgemeinschaftshauses und die Entwicklung des Neubaugebiets „In den Finkenwiesen“.
Für den DGH-Ausbau stellte Michael Götz, Werkleiter des städtischen Gebäudemanagements, in Wollmesheim die Planungen vor. Demnach sollen 2019 die Sanitäranlagen erneuert und der Entwässerungskanal saniert werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 100.000 Euro. Außerdem sollen für rund 8.000 Euro die Fenster ausgetauscht werden. 2020 soll der barrierefreie Ausbau u.a. durch den Einbau eines Aufzugs fortgesetzt und abgeschlossen werden.
Für das Neubaugebiet „In den Finkenwiesen“ wurde im Herbst 2018 im Stadtrat der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan gefasst. Nach den derzeitigen Planungen könnte im Sommer 2020 mit den Erschließungsmaßnahmen begonnen werden. In dem rund 1,4 Hektar großen Neubaugebiet sollen rund 25 Wohneinheiten entstehen.
Rolf Kost betonte bei „Stadtvorstand vor Ort“ die Bedeutung beider Projekte für Wollmesheim. Der Ortsvorsteher dankte der Stadtspitze und der Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit, die die zeitnahe Umsetzung nun möglich mache. Wichtig für das Dorf sei zudem die Sanierung der Wollmesheimer Hauptstraße, die ebenfalls in diesem Jahr fortgesetzt und beendet werden soll. Die Erneuerung der Asphalt-Deckschicht zwischen „Mütterle“ und Ortsausgang ist für die Sommerferien vorgesehen.
Der nächste Vor-Ort-Termin des Landauer Stadtvorstands findet am Montag, 11. Februar in Dammheim statt.
Anonyme Spende: 10.800 Euro für stationäres Hospiz in Landau
Unverhofft kommt oft: Eine anonyme Spenderin bzw. ein anonymer Spender hat dem Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“ 10.800 Euro zukommen lassen. Die unbekannte Person übergab das Geld an Jürgen Leonhard, Pfarrer der Landauer Stiftskirchengemeinde, mit dem Hinweis, sie wolle die Summe an das im Bau befindliche Hospiz spenden. Die Einrichtung in Trägerschaft der Diakonissen Speyer-Mannheim entsteht derzeit auf dem Gelände des Landauer Bethesda und soll in diesem Jahr ihren Betrieb aufnehmen.
Oberbürgermeister und Fördervereinsvorsitzender Thomas Hirsch dankt der bzw. dem Unbekannten für die großzügige Spende. „Die Taschengeldspende eines kleinen Mädchens, der Erlös aus einer Benefizveranstaltung, die Firmenspende, das Engagement eines Service-Clubs und jetzt eine anonyme Großspende: Die Unterstützung für unser Hospizprojekt könnte vielfältiger kaum sein. Eines haben alle Spenden aber gemeinsam: Sie kommen von Herzen und unterstützen eine gute und wichtige Einrichtung, die eine Versorgungslücke in unserer Region schließen und sterbenden Menschen eine umfassende Versorgung zukommen lassen wird.“
Spendenkonten Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“:
VR Bank Südliche Weinstraße IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06 BIC: GENODE61BZA
VR Bank Südpfalz IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73 BIC: GENODE61SUW
Sparkasse Südliche Weinstraße IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80 BIC: SOLADES1SUW
Wasser marsch: EnergieSüdwest stellt Frischwasserspender für Landauer Stadtbibliothek zur Verfügung
Landau, 29. Januar 2019 – Gesundes Landauer Leitungswasser für die Besucherinnen und Besucher der Stadtbibliothek: Der Energieversorger EnergieSüdwest AG (ESW) sponsert einen Frischwasserspender für die Einrichtung am Heinrich-Heine-Platz. Ab sofort können Besucherinnen und Besucher sich gesund und umweltfreundlich erfrischen – entweder mit der eigenen Trinkflasche oder mit Pappbechern. Das neue Gerät tritt an die Stelle eines Kaltgetränkeautomaten mit Plastikbechern.
Als zuständiger Dezernent dankt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron der ESW für ihr Sponsoring. „Die Stadtbibliothek gehört mit rund 100.000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr zu den am stärksten frequentierten Kultureinrichtungen in unserer Stadt und die Menschen genießen es, in den Räumlichkeiten zu verweilen und in den unzähligen Büchern, Zeitschriften und Tageszeitungen zu schmökern“, so Dr. Ingenthron. „Gerade in den Sommermonaten ist die Möglichkeit, sich mit Getränken zu versorgen, sehr wichtig für die Besucherinnen und Besucher und ein Frischwasserspender ist wesentlich umweltfreundlicher als ein Getränkeautomat mit Plastikbechern.“ Da die Bibliothek eine freiwillige Leistung der Stadt sei, habe die Anschaffung des Frischwasserspenders nicht mit Haushaltsmitteln finanziert werden können, erläutert Dr. Ingenthron.
„Als lokaler Wasserversorger haben wir dieses schöne Projekt gerne unterstützt und freuen uns, dass die Besucherinnen und Besucher der Stadtbibliothek künftig gesundes Landauer Leitungswasser auf komfortable Weise genießen können“, so ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth. Trinkwasser sei das in Deutschland am strengsten kontrollierte Lebensmittel und jederzeit und nahezu überall in hoher Qualität verfügbar. Die ESW investiere regelmäßig in ihre Infrastruktur, um die Landauerinnen und Landauer mit frischem, gesunden Leitungswasser versorgen zu können. „Eine Besonderheit des Landauer Trinkwassers ist der hohe Anteil an Quellwasser mit ca. 65 Prozent – im Vergleich zu bundesweit nur ca. 8 Prozent“, erklärt der ESW-Chef. Quellwasser sei besonders weich und werde in Landau lediglich von korrosiver Kohlensäure befreit und mittels UV-Bestrahlung desinfiziert, bevor es in den Trinkwasserkreislauf geleitet werde. „Ein gesundes, nachhaltiges und regionales Getränk“, wirbt Dr. Waßmuth für Wasser aus dem Frischwasserspender in der Stadtbibliothek.
Strauss, Mozart und eine Uraufführung: Sinfoniekonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Samstag, 9. Februar, in Landau
Bei diesem Konzert ist die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz fest in Frauenhand: Am Samstag, 9. Februar, kommt das renommierte Orchester mit der polnischen Dirigentin Marzena Diakun und der deutschen Saxofonistin Ruth Velten nach Landau. Beide gelten als außergewöhnliche Persönlichkeiten der jungen Musikgeneration und können – basierend auf hervorragenden musikalischen Laufbahnen und Leistungen – bereits aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen. Das Konzert in der Landauer Jugendstil-Festhalle beginnt um 20 Uhr. Bereits ab 19:20 Uhr führt Peter Imo im Kleinen Saal des Konzerthauses in die Veranstaltung ein.
Nicht nur die Besetzung, sondern auch das Konzertprogramm verspricht Exklusivität, denn in Landau kommt Gordon Kampes „Konzert für Sopran-, Tenor- und Baritonsaxofon und Orchester“ zur Uraufführung – eine zeitgenössische Komposition mit Erlebnispotenzial. Solistin Velten, die für ihr klangfarbenreiches und virtuoses Spiel gelobt wird, wechselt nach jedem Satz ihr Instrument und kann so die gesamte Bandbreite vom Sopran- über das Tenor- bis hin zum Baritonsaxofon ausloten.
Spannend wird auch sein, wie die für ihre große Raffinesse gelobte Dirigentin Diakun das renommierte Orchester für Strauss und Mozart entflammt. Zu hören sein werden „Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28“ von Richard Strauss und die „Sinfonie Nr. 40 g-Moll, KV 550“ aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mozart.
Für die Veranstaltung im Abonnement 1 sind nur noch Stehplatzkarten erhältlich. Diese gibt es für 8 Euro im Büro für Tourismus im Rathaus, unter der Ticket-Hotline 0 63 41/13 41 41 sowie an der Abendkasse.