Mannheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Sagen Sie „Ja“ im Nationaltheater
Das Obere Foyer des Nationaltheaters Mannheim kann künftig in Kooperation mit dem Standesamt Mannheim für standesamtliche Trauungen gemietet werden. An drei Tagen im Frühjahr 2019 haben Paare die Möglichkeit, sich im architektonisch beeindruckenden, lichtdurchfluteten Oberen Foyer des NTM, das den Status eines besonderen Kulturdenkmals genießt, trauen zu lassen.
„Ich freue mich sehr über die künftige Zusammenarbeit der Bürgerdienste mit dem Nationaltheater Mannheim. Dadurch ist es uns gelungen, für die heiratswilligen Mannheimerinnen und Mannheimer einen weiteren, attraktiven Ort für die Eheschließung zu gewinnen. Das NTM reiht sich hervorragend in die Liste der historischen und kulturellen Trauorte ein, die wir bereits anbieten“, so Bürgermeisterin Felicitas Kubala.
„Das Nationaltheater Mannheim öffnet sich als gesellschaftlich relevante Institution noch stärker als bisher den Bürgern Mannheims, indem es künftig standesamtliche Trauungen im Oberen Foyer ermöglicht. Bis zum Sanierungsbeginn werden wir in Zusammenarbeit mit dem Standesamt auch in den kommenden Spielzeiten regelmäßig Termine am NTM anbieten, an denen Paare sich – und vielleicht auch ein bisschen dem Theater – Ihr Ja-Wort geben können“, erklärt Marc Stefan Sickel, Geschäftsführender Intendant des NTM.
Die ersten Trautermine sind: Samstag, 27. April, Freitag, 10. Mai und Samstag, 1. Juni zwischen 10 und 14 Uhr – jeweils 45 Minuten pro Trauung und für bis zu 40 Gäste.
OB Dr Kurz eröffnet in Brüssel europäisches Forum der Städte und Regionen in der Entwicklungszusammenarbeit
Zusammen mit dem Präsidenten des Europäischen Ausschusses der Regionen, Karl-Heinz Lambertz, dem EU-Kommissar für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung, Neven Mimica, und der Bürgermeisterin der tunesischen Hauptstadt Tunis, Souad Ben Abderrahim, hat Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz in Brüssel das europäische Forum der Städte und Regionen in der Entwicklungszusammenarbeit eröffnet. Die zweitägige Fachkonferenz mit rund 600 Teilnehmern brachte Repräsentanten der EU-Institutionen und Vertreter von Städten aus verschiedenen Kontinenten zusammen. Erklärtes Ziel war es, die kommunale Expertise bei der Ausgestaltung der EU-Förderung einzubringen. In den kommenden zwei Jahren stellt die Europäische Union rund 100 Mio. Euro für das Programm zur Förderung kommunaler Entwicklungskooperationen zur Verfügung.
In seiner Ansprache verwies OB Dr. Kurz auf die wichtige Bedeutung des Pariser Klimaschutzabkommens und der UN 2030 Agenda – beides internationale Übereinkünfte, die die Stadt Mannheim aktiv auf lokaler Ebene umsetzt. Sie seien wichtige Regelwerke, die nichts weniger als eine grundlegende Veränderung von Politik und Wirtschaft verlangten. „Nichts fällt uns aber schwerer als absichtsvolle und bewusste Transformation. Wir alle wissen: Ohne eine deutlich erfolgreichere Gestaltung dieses Transformationsprozesses zu einer nachhaltigen Entwicklung werden wir die Herausforderungen unserer Zeit nicht bewältigen.“, so OB Dr. Kurz. Das Mannheimer Stadtoberhaupt erklärte auch, weshalb die Akteure des europäischen Forums der Städte und Regionen in der Entwicklungszusammenarbeit hierbei eine entscheidende Rolle spielen: „Der Transformationsprozess zu nachhaltigem Handeln kann nur erfolgreich sein, wenn alle politischen Ebenen mitwirken. Kaum eines der 17 Nachhaltigkeitsziele kann ohne die Mitwirkung der Städte erreicht werden.“
Städte, erläuterte Oberbürgermeister Dr. Kurz, seien aber nicht nur essentiell für die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele. „Weltweit sind viele Städte Treiber bei der Umsetzung der Agenda 2030. So hat sich Mannheim auf den Weg gemacht, global Verantwortung zu übernehmen.“ Dies geschehe auf zwei Wegen. Zum einen durch die Lokalisierung globaler Ziele und zum anderen durch die weltweite Entwicklungszusammenarbeit mit anderen Städten.
Die Erfahrungen, die Mannheim in der kommunalen Entwicklungspolitik gesammelt habe, belegten das große Potential der Einbindung von Kommunen in die Entwicklungszusammenarbeit: „1.000 zusätzliche kommunale Projekte der Zusammenarbeit zwischen Europa und Afrika und dem Mittleren Osten könnten eine erhebliche nachhaltige und politische Wirkung entfalten“, führte OB Dr. Kurz mit Blick auf die Aufgabenwahrnehmung der Europäischen Kommission aus. Eine „good urban governance“, also ein gutes Verwaltungshandeln auf lokaler Ebene sollte im Mittelpunkt der kommunalen Zusammenarbeit stehen, mit dem Ziel der weltweiten Stärkung von kommunaler Selbstverwaltung, Subsidiarität und Dezentralisierung.
Darüber hinaus rief Dr. Kurz die europäischen Institutionen auf, nicht nur einzelnen Städte in ihrer Entwicklung zu unterstützen, sondern insbesondere auch internationale Städtezusammenschlüsse: „Vor rund drei Jahren gründeten Städte aus Europa, aus Afrika und Amerika das ‚Global Parliament of Mayors‘. Es versteht sich als eine Bewegung, die das Ziel verfolgt, die Rechte von Städten und ihren legitimen Repräsentanten zu wahren und auszubauen.“ Das Global Parliament of Mayors sei zudem eine Plattform für die Zusammenarbeit von Städten aus entwickelten Ländern sowie aus Entwicklungs- und Schwellenländern.
Schließlich erinnerte Mannheims Oberbürgermeister daran, dass die weltweite Umsetzung der UN 2030 Agenda nicht alleine aus öffentlichen Mitteln zu bewerkstelligen sei. Vielmehr bedürfe es einer verstärkten Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor, was nicht zuletzt für die Entwicklung des afrikanischen Kontinents gelte: „Schätzungen der ‚UN Commission on Trade and Development‘ gehen davon aus, dass bis 2030 allein in Afrika 1,5 Billionen Euro jährlich investiert werden müssen, um die globalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Hier ist die Finanzierungslücke am größten und beträgt rund 1,3 Billionen Euro! Ohne den privaten Sektor ist sie nicht zu schließen.“
Verkehrsworkshop Waldhof-Mitte und Speckweg am 7. Februar 2019
Aufgrund der bestehenden Verkehrs- und Parkprobleme im Stadtteil Waldhof im Bereich des Speckweggebietes wurde von der Stadt Mannheim eine Verkehrsuntersuchung durchgeführt. Daran anschließend soll im Rahmen eines Verkehrsworkshop zur Verkehrs- und Parkraumsituation gemeinsam mit Bürgern sowie Vertretern aus Politik und Verwaltung über die Themen rund um das Parken diskutiert und Lösungen entwickelt werden. Hierfür sind drei Termine angesetzt, die von Prof. Dr. Christoph Hupfer, Professor für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik an der Hochschule Karlsruhe, moderiert werden.
Die Auftaktveranstaltung findet am Donnerstag, 7. Februar 2019, 19 Uhr, im Kulturhaus Waldhof, Speckweg 18, statt. Die zwei weiteren Workshop-Termine sind am 14. März und am 7. Mai 2019. Hierzu sind alle Bürger des Gebietes eingeladen. Es besteht die Möglichkeit, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen und an der Erarbeitung von Verbesserungsmöglichkeiten mitzuwirken. Bei der Auftaktveranstaltung werden die Ergebnisse der durchgeführten Parkraumuntersuchung durch ein beauftragtes Gutachterbüro vorgestellt.
Um Anmeldung wird gebeten unter E-Mail: 61.aufgrabungen@mannheim.de oder Telefon: 0621 293-7313 (Ansprechpartnerin: Petra Vier).
Weitere Informationen können unter: www.mannheim-gemeinsam-gestalten.de abgerufen werden
Eine Ausbildung, die sich gut anfühlt
Auf der Messe Jobs for Future vom 21. bis 23. Februar in der Maimarkthalle Mannheim werden zahlreiche Berufe vorgestellt und Ausbildungsplätze angeboten – mit persönlicher Beratung und Bewerbungstipps – Eintritt frei
Hilfe – für welche Ausbildung soll ich mich entscheiden? Das Angebot ist riesig, aber wie sehen die modernen Berufsbilder im Alltag aus? Kann ich das und macht es mir Spaß? Rund 330 Aussteller präsentieren auf der Messe Jobs for Future ihre Ausbildungs- und Arbeitsplätze sowie Angebote für Studium und Weiterbildung. Hier finden Schülerinnen und Schüler eine Fülle von Ausbildungsplätzen. An den Ständen können sie vieles ausprobieren, sich von gleichaltrigen Azubis und von erfahrenen Fachleuten persönlich beraten lassen und die Aussteller nach allem fragen, was für die Berufswahl wichtig ist. Der Eintritt ist frei.
Viele Berufe unter einem Dach. Altenpfleger, Brunnenbauerin, Fotograf, Hörakustikerin, Notfallsanitäter, Polizeibeamte, Rechtsanwaltsfachangestellter, Winzerin, Waldorfpädagoge: Im Stichwortverzeichnis – auf der Website und im kostenlosen Messekatalog – findet man die Anbieter unter den Berufsbildern und Branchen. An den Messeständen kann man sich erkundigen, welche Aufgaben ein Produktionstechnologe hat, was man als Technische Systemplanerin draufhaben muss oder wie man Lokführer wird.
Ein Berufsbild – viele Branchen. Kaufleute können mit (Bio-)Lebensmitteln, Mode, Möbeln oder Immobilien handeln, im Gesundheitswesen oder in der Hotellerie tätig sein. Gute Feinmotorik und räumliches Vorstellungsvermögen brauchen Mechaniker – ob sie an der Produktion von Flugzeugbauteilen oder von chirurgischen Instrumenten mitwirken.
Ein Unternehmen – viele Berufe. „Ich wäre so gerne bei … aber Technik ist einfach nicht mein Ding.“ Große Unternehmen und Institutionen wie zum Beispiel die Stadt Mannheim bieten viele unterschiedliche Berufsbilder an, Nachfragen lohnt sich!
Den passenden Ausbildungsplatz finden. Damit der Beruf langfristig Freude macht, muss man schon vor der Ausbildung wissen, welche Aufgaben und Herausforderungen dazu gehören. Zwei Wochen lang bis zu 10 verschiedene Berufsfelder ausprobieren können Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen bei den neuen „Werkstatt-Tagen“ der Handwerkskammer. Viele Betriebe und Institutionen bieten Praktika an, Berufsfachschulen laden zu Schnuppertagen ein. An den Messeständen lässt sich schon mal das Geschick am 3D-Drucker, am Flugsimulator, an der interaktiven Baubox oder bei der Titration einer chemischen Lösung beweisen. Hier erfährt man auch, worauf das Unternehmen bei der Bewerbung Wert legt. Wer früh genug dran ist, kann noch an Noten fürs Zeugnis arbeiten. Vor Abschluss eines Ausbildungsvertrages kann man bei der IG-Metall-Jugend nachfragen, worauf es dabei ankommt.
info: Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung 21. bis 23. Februar 2019 in der Maimarkthalle Mannheim Geöffnet täglich von 10 bis 17 Uhr Eintritt frei Weitere Infos unter www.jobsforfuture-mannheim.de
Heiraten im Oberen Foyer des NTM – Erweiterte Zusammenarbeit des NTM mit den Bürgerdiensten der Stadt Mannheim
Das Obere Foyer des Nationaltheaters Mannheim kann künftig in Kooperation mit den Bürgerdiensten Mannheim für standesamtliche Trauungen gemietet werden. An drei Tagen im Frühjahr 2019 haben Paare die Möglichkeit, sich im architektonisch beeindruckenden, lichtdurchfluteten Oberen Foyer des NTM, das den Status eines besonderen Kulturdenkmals genießt, trauen zu lassen.
»Das Nationaltheater Mannheim öffnet sich als gesellschaftlich relevante Institution noch stärker als bisher den Bürgern Mannheims, indem es künftig standesamtliche Trauungen im Oberen Foyer ermöglicht. Bis zum Sanierungsbeginn werden wir in Zusammenarbeit mit dem Standesamt auch in den kommenden Spielzeiten regelmäßig Termine am NTM anbieten, an denen Paare sich – und vielleicht auch ein bisschen dem Theater – Ihr Ja-Wort geben können«, so Marc Stefan Sickel, Geschäftsführender Intendant des NTM.
»Ich freue mich sehr über die künftige Zusammenarbeit der Bürgerdienste mit dem Nationaltheater Mannheim. Dadurch ist es uns gelungen, für die heiratswilligen Mannheimerinnen und Mannheimer einen weiteren, attraktiven Ort für die Eheschließung zu gewinnen. Das NTM reiht sich hervorragend in die Liste der historischen und kulturellen Trauorte ein, die wir bereits anbieten«, so Bürgermeisterin Felicitas Kubala.
Die ersten Trauungstermine sind am Samstag, 27. April, am Freitag, 10. Mai und am Samstag, 1. Juni zwischen 10 und 14 Uhr buchbar – jeweils für 45 Minuten pro Trauung und für bis zu 40 Gäste.
Weitere Termine für die kommenden Spielzeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Die Raummiete beträgt 300 Euro zuzüglich 19 Prozent Mehrwertsteuer. Der Zugang ist barrierefrei.
Als Optionen können zusätzlich gebucht werden:
- ein Fotograf (30 Bilder inklusive Bearbeitung) zu 150 Euro
- ein Pianist, der zwei Stücke spielt, zu 150 Euro
- ein Pianist sowie ein Solist für zwei Gesangsnummern zu 300 Euro
Konfetti, Luftballons, Blütenblätter, Reis und Ähnliches dürfen in den Räumen des NTM sowie auf dem Gelände des NTM nicht verteilt oder gestreut werden.
Gebucht werden kann das Obere Foyer als Trauungsort unter standesamt@mannheim.de
Weitere Informationen bietet das Standesamt der Bürgerdienste Mannheim
https://www.mannheim.de/de/service-bieten/buergerdienste/standesamt/eheschliessung/trauorte-und-termine
http://www6.mannheim.de/bildarchiv/traukalender/f1.html
Erweiterte Zusammenarbeit mit den Bürgerdiensten der Stadt Mannheim
Neben der neuen Zusammenarbeit mit dem Standesamt kooperiert das NTM bereits seit einigen Wochen intensiver im Bereich Information mit den Bürgerdienstzentren und Seniorentreffs der Stadt und ihren Vororten. Diese stattet das NTM seit November mit beleuchteten Regalen aus, die in der Sommerpause in den Werkstätten des Nationaltheaters hergestellt wurden und unter anderem Infomaterial über das Nationaltheater enthalten.
Auch die Info-Bildschirme in den Warteräumen der Bürgerdienste weisen Neubürger in Mannheim bereits seit einiger Zeit auf das aktuelle Programm des Nationaltheaters Mannheim hin.