Karlsruhe – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Karlsruhe präsentiert sich beim Start-Up-Summit mit großem Erfolg
- Februar 2019
Discovery Tour führte internationale Gäste in die Technologieregion Stark vertreten war Karlsruhe am Wochenende beim Internationalen Start-up BW Summit des Landes Baden-Württemberg in Stuttgart. Von den insgesamt 400 Start-ups stammten allein 40 aus Karlsruhe und der Region. Bei seinem Messerundgang hielt sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann lange am Karlsruhe Messestand auf, ließ sich drei Start-up-Ideen ausführlich erläutern und war besonders von einem Bienenprojekt zur Erfassung der Biodiversität fasziniert.
Für die internationalen Besucher wurden im Anschluss an den Summit acht sogenannte Discovery-Touren zu Start-up-Hubs in Baden-Württemberg angeboten.
Besuch des IT Accelerator Cyberlab
Eine Tour führte am Montag nach Karlsruhe und Baden-Baden. Hier wurden die Gäste von den Wirtschaftsförderungen der beiden Städte zusammen mit Partnern aus den Netzwerken und der Wissenschaft begrüßt. Auf dem Programm der Gäste aus dem europäischen Raum, Israel sowie Indien stand der Besuch des IT-Accelerators CyberLab des CyberForum, einer mit europäischen Mitteln geförderten Kooperation des Landes Baden-Württemberg, der Stadt Karlsruhe sowie Partnern des HighTech.Unternehmer.Netzwerks. Hier profitieren derzeit 14 Start-up Teams aus dem IT- und Hightech-Bereich von Coworking-Spaces, Mentoren sowie finanziellen Fördermöglichkeiten. Weiterer Programmpunkt war das House of Living Labs des FZI Forschungszentrum Informatik, in dem die Kompetenz im Bereich Künstlicher Intelligenz und Industrie 4.0 vorgestellt.
Deutsch-Indischer Austausch fortgesetzt
Bei einer Innovations- und Netzwerkveranstaltung am Dienstag stand dann der deutsch-indische Austausch mit Vertretern von Hochschulen, Unternehmen und Start-ups sowie den Kompetenznetzwerken Mobilität, IT, Energie und Technologietransfer im Mittelpunkt. Damit knüpfte man direkt an den “Indo-German Start-up Round Table Karlsruhe” an, bei dem im vergangenen Jahr bereits nachhaltige Impulse für Kooperationen und Gründung gesetzt wurden.
Positive Stimmen
“Karlsruhe und die TechnologieRegion setzen gemeinsam mit der Landesregierung verstärkt Akzente in der Verschränkung der Ökosysteme für Gründungen sowie in der Zusammenarbeit mit internationalen Partnern in Wachstumsregionen”, zieht Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup sein Fazit nach den Veranstaltungen in Stuttgart und Karlsruhe.
Erste Bürgermeisterin und Wirtschaftsdezernentin Gabriele Luczak-Schwarz ergänzt: “Karlsruhe hat mit seinen Partnern die Infrastrukturen für Gründungen geschaffen. Derzeit entwickeln wir neue Konzepte für die künftige Entwicklung von Innovationen in den Bereichen Smart Production und Künstlicher Intelligenz – mit nationaler und zunehmend auch internationaler Strahlkraft.”
Michael Kaiser, Direktor der Wirtschaftsförderung Karlsruhe betont die Bedeutung des internationalen Austauschs: “Unsere internationalen Besucher konnten das sich gerade neu aufstellende Ökosystem in Stuttgart, Karlsruhe und Baden-Baden kennen lernen. Dabei entstanden wertvolle Kontakte mit Partnern aus den Netzwerken, Unternehmen sowie wissenschaftlichen Einrichtungen.”
„Highlight Innenstadt“: Gelbe Lampen ziehen um – Staatstheater, Schwarzwaldhalle und Kriegsstraße im Scheinwerferlicht – SIEHE FOTO
Drei der vier großen gelben Lampen haben ihren Standort gewechselt. Eine der 4,50 Meter großen Installationen steht in den kommenden Monaten vor der Schwarzwaldhalle und rückt sie als architektonisches Highlight in den Fokus.
Mit ihrem bedeutsamen, selbstragenden Hängedach aus Spannbeton gilt die Schwarzwaldhalle seit dem Jahr 2000 als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung. Im Jubiläumsjahr „100 Jahre Bauhaus“ ist sie zudem als herausragendes Beispiel moderner Architektur Teil der bundesweiten „Grand Tour der Moderne“.
„In unserer jungen Stadt finden sich zahlreiche herausragende Beispiele der Architektur der Moderne, und die Schwarzwaldhalle gehört neben der Bauhaus-Mustersiedlung Dammerstock sicher zu den überregional bekanntesten Bauwerken“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup zum neuen Standort der Lampe auf dem Festplatz. „Doch nicht nur architektonisch ist die Schwarzwaldhalle von großer Bedeutung, spielt sie doch bis heute eine wichtige Rolle im kulturellen und sozialen Leben unserer Stadt. In den 1950er und 1960er Jahren kamen die Weltstars der Filmbranche zur Bambi-Verleihung nach Karlsruhe, und heute stellt der jährliche Pfennigbasar für tausende Bürgerinnen und Bürger ein echtes Highlight dar.“
Zum Highlight sind auch die gelben Lampen selbst geworden. Als beliebtes Fotomotiv bei Einheimischen sowie Gästen der Stadt finden die Lampen hundertfach ihren Weg in die weltweiten sozialen Netzwerke. Auch die bundesweite Design- und Architektur- Fachpresse würdigt die außergewöhnlichen Installationen mit großen und reich bebilderten Beiträgen. In den kommenden Monaten wird die Karlsruher Lampe zudem in das Standartwerk der Eventdesign-Branche aufgenommen.
Auch zwei weitere Lampen, die bislang auf der historischen Achse zwischen Schlossplatz und Marktplatz standen, sind heute umgezogen. Sie rücken weitere Orte, an denen sich viel entwickelt, in den Fokus:
- Badisches Staatstheater: Das Staatstheater, eine der größten und renommiertesten Kulturinstitutionen Baden-Württembergs, feiert in diesem Jahr 300jähriges Jubiläum. Zugleich ist der runde Geburtstag Startschuss für eine umfangreiche Sanierung des Hauses, das in den kommenden Jahren aufwändig modernisiert wird.
Nymphengarten / Kriegsstraße: Im Rahmen des großen innerstädtischen Infrastrukturprojekts „Kombilösung“ wird die Hauptverkehrsachse Kriegsstraße derzeit in einen Tunnel verlegt, nach dessen Fertigstellung die Oberfläche verkehrsberuhigt, grüner und lebenswerter sein wird und die bisher durch die Straße getrennten Stadtquartiere enger zusammenwachsen werden.
Hintergrund:
Seit Oktober 2018 beleuchten vier große gelbe Lampen in der Karlsruher Innenstadt Plätze, Themen und Aspekte der Innenstadtentwicklung und machen sichtbar, was neu und aufregend, einzigartig und wandelbar, wissens- und entdeckungswürdig ist. Mit den einzigartigen Blickfängern schlägt das Projekt „Highlight Innenstadt“ eine Brücke zwischen dem Thema Stadtentwicklung und den Lebens- und Kommunikationswelten der Menschen.
In den ersten vier Monaten haben sich die Lampen schnell zum beliebten Fotomotiv entwickelt und auch die Fachpresse ist auf das Karlsruher Projekt aufmerksam geworden. So finden sich in vielen Design- und Architektur-Zeitschriften lobende Worte für die außergewöhnlichen Installationen und das dahinterstehende Konzept. Auch im Internet kommt man an den gelben Lampen nicht vorbei: Karlsruherinnen und Karlsruher wie auch Besucherinnen und Besucher der Stadt posieren unter den Lampen und teilen ihre Schnappschüsse online – so wird auch weit über die Stadt hinaus sichtbar, wie viel in Karlsruhe passiert auf dem Weg zum lebendigen, attraktiven Stadtzentrum des 21. Jahrhunderts.
Weitere Informationen zum Projekt „Highlight Innenstadt“:www.karlsruhe-erleben.de/highlights
Karlsruhe: Ortschaftsrat Wettersbach tagt
- Februar 2019
Postfiliale und Friedhof Grünwettersbach sind Thema Zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung kommt der Ortschaftsrat Wettersbach am Dienstag, 12. Februar, um 19 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Grünwettersbach zusammen. Unter Vorsitz von Ortsvorsteher Rainer Frank diskutiert das Gremium über die Machbarkeitsstudie Nahwärme Wettersbach sowie über die Neugestaltung von Grabfeldern auf dem Friedhof Grünwettersbach.
Ein interfraktioneller Antrag der BFW-, CDU/FW, FDP- und SPD-Ortschaftsratsfraktionen beschäftigt sich mit den Öffnungszeiten der Postfiliale in Grünwettersbach. Schließlich regt ein Antrag der CDU/FW-Fraktion zur Überprüfung der Briefpostzustellung in Wettersbach an.
Karlsruhe: Amphibienwanderungen in Hohenwettersbach
- Februar 2019
Rücksichtnahme besonders in der Dürrenwettersbacherstraße geboten Bei steigenden Temperaturen und Regenwetter erwachen bei den Amphibien in den Karlsruher Höhenstadtteilen die Frühlingsgefühle. Sichtbares Zeichen dafür sind ihre Wanderungen zu den Laichgewässern, von denen die ersten schon im Januar stattfanden. Viele der Tiere müssen dazu Straßen überqueren und sind dabei auf Schutzmaßnahmen und Hilfe angewiesen.
Seit einigen Jahren etabliert sich in Hohenwettersbach eine Wanderstrecke, bei der Kröten aus dem Bergwald kommen und über die Dürrenwettersbacher Straße ihren Weg in Laichgewässer in privaten Gärten suchen. Um diesen Weg zu sichern, engagieren sich seit letztem Jahr ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, welche die Tiere beim Überqueren der Straße unterstützen.
Infolgedessen bittet der städtische Umwelt- und Arbeitsschutz darum, in den Frühjahrsmonaten vorsichtig zu fahren, denn es können sich sowohl Tiere als auch Helfende auf der Fahrbahn befinden. Dies gilt besonders bei Dämmerung und kurz nach Einbruch der Dunkelheit sowie bei feuchter Witterung. Schwerpunkt der geplanten Aktionen sind die Dürrenwettersbacher Straße und der Hopfenacker. Wenn möglich sollen diese Straßen an milden Abenden im Februar und März gänzlich gemieden werden. Zu Beginn der Wanderungen werden zusätzlich Warnschilder aufgestellt.
Wer ebenfalls dabei mithelfen möchte, die Tiere sicher über die Fahrbahn zu geleiten, kann sich beim Umwelt- und Arbeitsschutz melden. Das ist telefonisch unter 0721/1333101 oder per E-Mail an umwelt-arbeitsschutz@ua.karlsruhe.de möglich.
Erster Kommandant der Fregatte Karlsruhe verstorben
- Februar 2019
OB Mentrup kondoliert zum Tode von Peter Hoffmann Zum Tode Von Peter Hoffmann, dem ersten Kommandanten des früheren Patenschiffs der Stadt, der Fregatte Karlsruhe, hat Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup seiner Witwe Christa Hoffmann, sein herzliches Beileid übermittelt. Hoffmann war am 31. Januar im Alter von 78 Jahren gestorben.
Wörtlich schrieb Mentrup: “Mit Peter Hoffmann müssen wir von einem Mann Abschied nehmen, der die Patenschaft zwischen der Stadt Karlsruhe und der Fregatte KARLSRUHE (V) von Beginn an unterstützt und mit Leben erfüllt hat. Als sein erster Kommandant hatte Ihr Mann stets ein ganz besonderes Verhältnis zu unserem Patenschiff. Bis zur Außerdienststellung hielt er ‘seinem’ Schiff die Treue und war gern gesehener Gast bei zahlreichen Anlässen. Als Angehöriger des Freundeskreises blieb er noch über die Außerdienststellung hinaus auch unserer Stadt eng verbunden.”
Hoffmanns Witwe wünschte das Stadtoberhaupt “von Herzen Kraft, Trost und Zuversicht”.