Wiesbaden Rheingau-Taunus – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Wiesbaden
Wiesbaden/Frankfurt: Erneute Festnahme von Trickbetrügern
(ew) Am Mittwochmittag gelang es Zivilbeamten des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main erneut, drei mutmaßliche Trickbetrüger in Wiesbaden festzunehmen. Wie bereits am Tag zuvor, führten Ermittlungen die Zivilbeamten in die Innenstadt Wiesbadens. Drei männliche Personen im Alter von 37-, 48- und 50-Jahren, versuchten es nach bisherigen Erkenntnissen, in insgesamt 6 Ladengeschäften, mit dem sogenannten “Wechselfallenbetrug”.
Es gelang ihnen zum derzeitigen Ermittlungsstand, in drei Geschäften, Bargeld in Höhe von mehreren Hundert Euro zu erbeuten. Die Betrugsmasche läuft in den meisten Fällen nach folgendem Muster ab. Die Täter bitten die jeweiligen Kassierer um Wechsel eines größeren Bargeldbetrages und lenken die Opfer anschließend geschickt ab, sodass es zur Herausgabe eines höheren Geldbetrages kommt. Durch die Polizisten konnten die drei Männer schließlich festgenommen werden und wurden zunächst auf eine Wiesbadener Polizeidienststelle gebracht. Nach Rücksprache mit der zuständigen Amtsanwaltschaft und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, wurden die bulgarischen Staatsangehörigen, gegen die Zahlung einer Sicherheitsleistung, wieder auf freien Fuß gesetzt.
Passant beraubt
Wiesbaden – (ew)In den frühen Morgenstunden des heutigen Donnerstags, wurde ein 55-jähriger Wiesbadener auf dem Heimweg beraubt. Wie der Geschädigte in seiner ersten Befragung gegenüber der Polizei angab, befand er sich um circa 02:50 Uhr auf dem Weg zu seiner Wohnung, als er plötzlich in der Wellritzstraße in Wiesbaden von einer bislang unbekannten männlichen Person angegriffen wurde. Der Täter schlug im Verlauf des Raubes auf den 55-Jährigen ein und entwendete seine Geldbörse. Anschließend flüchtete der Räuber in Richtung Walramstraße.
Täterbeschreibung:
- circa 1.70 m groß, ende 20 Jahre alt, mit kräftiger Statur und dunklen, lockigen Haaren. Zudem habe der Räuber dunkelblaue Kleidung, mit einem roten “Label”, beziehungsweise roter Aufschrift auf der Jacke getragen und wurde mit “südländischem” Erscheinungsbild beschrieben.
Die Kriminalpolizei Wiesbaden hat die Ermittlungen im vorliegenden Fall aufgenommen und nimmt Zeugenhinweise zum Täter oder zur Tat unter folgender Rufnummer entgegen: 0611/345-0.
Mit Messer Geld gefordert
Wiesbaden – (ew)Ein 21-jähriger Wiesbadener wurde von mehreren Personen, unter Vorhalt eines Messers, zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert.
Der Geschädigte war am Mittwochabend gemäß eigenen Angaben unterwegs in der Steinern Straße im Wiesbadener Stadtteil Kastel, als er gegen 20:15 Uhr von einer Personengruppe aufgehalten wurde. Aus der Gruppe heraus sei er dann unter Vorhalt eines Messers zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert worden. Nachdem er jedoch eigenen Angaben zufolge keinen Geldbetrag aushändigen konnte, ließen die Täter von ihm ab und er konnte von der Örtlichkeit flüchten.
Die anschließend verständigte Polizei, konnte im weiteren Verlauf mehrere Personen im Umfeld des Tatorts kontrollieren und deren Personalien feststellen. In wie fern eine Tatbeteiligung der kontrollierten Personen besteht, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen der Wiesbadener Polizei.
Trickdiebe beklauen 81-Jährige
Wiesbaden – (ew)Eine Wiesbadener Rentnerin wurde bereits am vergangenen Montagmorgen durch einen Trickdieb beklaut. Wie sie gegenüber der Polizei berichtete, befand sich die 81-Jährige am 04.02.2019, gegen 09:20 Uhr, in der Frankfurter Straße in Wiesbaden und wurde hier durch einen bislang unbekannten Mann angesprochen. Er bat die Dame darum, Münzgeld zu wechseln. Die hilfsbereite Rentnerin holte hierauf ihre Geldbörse hervor und wechselte dem Mann den gewünschten Betrag. Der Mann entfernte sich anschließend in unbekannte Richtung. Wie die 81-Jährige später bemerkte, wurde ihr vermutlich während des Wechselvorgangs ein 50 Euro Schein aus dem Portemonnaie entwendet.
Hier einige Hinweise der Polizei: Trickdiebe versuchen auf geschickte Art und Weise Ihre Aufmerksamkeit abzulenken, um Sie so zu bestehlen. Im vorliegenden Fall diente dem Täter der sogenannte “Wechseltrick” dazu, Bargeld zu erbeuten. Hierzu greifen die Trickdiebe unbemerkt in das geöffnete Portemonnaie der Geschädigten und nehmen Geld heraus. Halten Sie ausreichend Abstand zu Ihnen unbekannten Personen in Gesprächen, speziell, wenn Sie nach Bargeld gefragt werden. Führen Sie wenn mögliche keine größeren Bargeldbeträge in Ihrer Geldbörse mit sich und falls doch, vermeiden Sie es den Geldbeutel offen bei Ihnen unbekannten Personen vorzuzeigen.
Trickbetrüger am Telefon
Wiesbaden – (ew)Trickbetrüger versuchten am Telefon an die Kontodaten einer 73-jährigen Wiesbadenerin zu kommen. Glücklicherweise ohne Erfolg. Was war passiert?
Die Geschädigte berichtete, dass sie am vergangenen Montag gegen 16:30 Uhr von einer unbekannten männlichen Person angerufen wurde. Der Täter behauptete, dass die Dame vor einigen Jahren “Allgemeine Geschäftsbedingungen” unterzeichnet habe, welche die Weitergabe ihrer persönlichen Daten zu Werbezwecken erlaube. Um diese Weitergabe zu verhindern, soll die Rentnerin nun einen Bargeldbetrag bezahlen, um somit ein vermeintliches “Sonderkündigungsrecht”, bezüglich der oben genannten Geschäftsbedingungen, auszuüben. Nachdem die Dame jedoch die Herausgabe ihrer Kontodaten verweigerte, legte der unbekannte Täter einfach auf.
Rheingau-Taunus-Kreis
Enkeltrick gescheitert
Idstein – (pl)Trickbetrüger versuchen immer wieder mit dem Enkeltrick an das Bargeld ihrer Opfer zu gelangen. In Idstein wurde am Mittwochnachmittag eine Seniorin von einem Mann angerufen, der sich als angeblicher Familienangehöriger ausgab und um eine größere Summe Bargeld für den Kauf einer Eigentumswohnung bat. Die Angerufene ließ sich von dem Anrufer jedoch nicht aufs Glatteis führen, so dass das Telefonat schließlich abgebrochen wurde.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass es immer wieder zu gleichgelagerten Straftaten zum Nachteil meist älterer Menschen kommt. Die Anrufer geben sich als Verwandte, ehemalige Arbeitskollegen oder Schulfreunde aus und erreichen durch geschickte Gesprächsführung, dass die Geschädigten ihnen Glauben schenken. Gerade die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft älterer Menschen wird hier auf äußerst niederträchtige Art und Weise ausgenutzt.
Die Polizei appelliert daher an die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, bei solchen Anrufen äußerst sensibel zu reagieren und sich nicht zu übereilten Geldübergaben überreden zu lassen. Im Zweifel sollte die Polizei verständigt werden. Vor allem sollte eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen erfolgen. Diese haben für die Nachfrage sicherlich Verständnis.