Heidelberg – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Klettern, kriechen, rutschen, schaukeln: Der Spielplatz Frühlingsweg ist umgestaltet
Im Heidelberger Stadtteil Pfaffengrund ist die Neugestaltung des Spielplatzes Frühlingsweg abgeschlossen. Seit Ende Januar können Kinder wieder dort spielen. Etwa die Hälfte des rund 2.500 Quadratmeter großen Areals hat das städtische Landschafts- und Forstamt umgestaltet.
Jetzt gibt es dort einen neuen Kletterturm mit Röhrenrutsche und ein Klettergerüst, verbunden durch einen schwebendem Kriechtunnel. Kinder können sich auch über eine Karussellstange, Plattformen, Stangenrutschen und eine Schaukel freuen. Die andere Hälfte des Areals besteht aus Rasen. Im Sommer kann sie zum Picknicken und im Winter zum Rodeln genutzt werden.
Kinder beteiligten sich an der Planung
Das Landschafts- und Forstamt hat sich für die Neugestaltung Tipps und Anregungen von den jungen Nutzerinnen und Nutzern geben lassen. Bei einem Aktionstag im April 2017 konnten Sechs- bis Zwölfjährige in einer Spieleerfinder-Werkstadt Wünsche für die Neugestaltung äußern. Auch der Schülerrat der Albert-Schweitzer-Grundschule hat sich in die Planung eingebracht. Koordiniert wurde die Kinderbeteiligung von der Stadt Heidelberg, dem Kulturfenster e.V. sowie dem Kinder- und Jugendhaus „Röhre“.
Sich wehren lernen – Kurse zur Selbstbehauptung – Stadt Heidelberg finanziert Workshops beim Verein Frauennotruf
Wie verhalte ich mich in Situationen, die mir gefährlich erscheinen? Wie lasse ich solche Situationen gar nicht erst entstehen? Wie reagiere ich, wenn ein Bekannter übergriffig wird? Antworten auf solche und andere Fragen bekommen Frauen in Selbstbehauptungskursen. Die Stadt Heidelberg finanziert diese Kurse seit April 2016. Sie sind ein Baustein, mit dem das Sicherheitsempfinden der Heidelberger Bevölkerung gestärkt werden soll. Der Verein „Frauennotruf gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen Heidelberg“ bietet die Selbstbehauptungskurse an. Ziel ist es, Übergriffe in den jeweiligen Situationen frühzeitig zu erkennen, sich davor entsprechend zu schützen oder sie erfolgreich abzuwehren. Die Frauen lernen, ihre persönlichen Grenzen ernst zu nehmen und deutlich zu machen. Die eigenen Stärken sollen bewusst wahrgenommen und gestärkt werden.
Nächste Kurstermine 2019
Ein Kurs verteilt sich auf zwei Tage à drei Stunden. Pro Seminar können acht bis zwölf Frauen ab 18 Jahren teilnehmen. Die Kurse sind kostenlos und finden jeweils von 18 bis 21 Uhr im Forum am Park, Poststraße 11, 69115 Heidelberg, statt. Kursleiterin ist Edith Kutsche. Sie ist unter anderem Wen-Do-Trainerin und Fachberaterin für Psychotraumatologie. Die nächsten Kurstermine:
- Montag und Dienstag, 18. und 19. Februar 2019
Interessierte Frauen können sich bis jeweils zwei Tage vor Kursbeginn anmelden: per E-Mail an info@frauennotruf-heidelberg.de oder telefonisch unter 06221 181622.
Stadt investiert in den Schutz und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger
Für die Selbstverteidigungs-Workshops erhält der Frauennotruf von der Stadt Heidelberg rund 13.300 Euro pro Jahr. Der Schutz und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger haben für die Stadt Heidelberg einen hohen Stellenwert.
Mit umfangreichen Anstrengungen im Rahmen des Netzwerkes der Kommunalen Kriminalprävention leistet die Stadt ihren Beitrag dafür. Insgesamt hat der Gemeinderat im Doppelhaushalt 2017/2018 pro Jahr für die Kriminalprävention rund 520.000 Euro beziehungsweise circa 540.000 Euro bewilligt.
Beginn der Vegetationszeit am 1. März – Roden von Gehölzen noch bis Ende Februar erlaubt – bitte Baumschutzsatzung beachten
Am 1. März beginnt die sogenannte Vegetationszeit, die am 30. September wieder endet. In diesem Zeitraum ist es gemäß Paragraf 39 des Bundesnaturschutzgesetzes verboten, Bäume, die außerhalb des Waldes, Kurzumtriebsplantagen oder gärtnerisch genutzten Grundflächen stehen, Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze auf den Stock zu setzen oder zu beseitigen. Auch Röhrichte dürfen in dieser Zeit nicht zurückgeschnitten werden. Zulässig sind in dieser Zeit schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen.
Die Stadt Heidelberg als Untere Naturschutzbehörde bittet zu beachten, dass die durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützte Vegetation wichtige ökologische Lebensräume umfasst. Diese gewährleisten beispielsweise das Blütenangebot für Insekten. Vögel nutzen Bäume, Gehölze und Sträucher als Versteckmöglichkeit sowie zur Brut und Aufzucht ihrer Jungen. Auch Kleinsäuger, wie die streng geschützte Haselmaus, legen in Bäumen und Sträuchern ihre Nester an. Fledermäuse nutzen Baumhöhlen, Spalten und Hohlräume unter abstehender Rinde als Tagesverstecke.
Zum Schutz dieser Arten ist es während der Vegetationszeit verboten, Bäume, Sträucher, Hecken und beispielsweise auch großflächige Fassadenbegrünung im Stadtgebiet, unabhängig von ihrem Standort, zu entfernen. Ist die Fällung eines Baumes, etwa aus Gefahrengründen, unvermeidbar, wird gegebenenfalls eine artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung benötigt.
Gemäß Bundesnaturschutzgesetz ist das Roden von Gehölzen noch bis Ende Februar erlaubt. Dabei ist zu beachten, dass durch die Baumschutzsatzung der Stadt Heidelberg alle Bäume ganzjährig geschützt sind, die innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile beziehungsweise im Geltungsbereich rechtswirksamer Bebauungspläne stehen und in einem Meter Höhe über dem Erdboden einen Stammumfang von mehr als 100 Zentimeter (Obstbäume von mehr als 80 Zentimeter) haben. Ein Entfernen dieser Bäume bedarf der Erlaubnis durch das Umweltamt der Stadt Heidelberg.
Bei Fragen zu den Themen Vegetationszeit, Baumfällungen und Artenschutz stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde beim Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie unter den Telefonnummern 06221 58-18120, -18130 und -18170 gerne zur Verfügung.
Die Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes sind unter www.gesetze-im-internet.de nachzulesen. Die Baumschutzsatzung ist unter www.heidelberg.de, unter der Rubrik Rathaus, Ortsrecht, Nr. 3.16, zu finden.
„Chairdancing“: inklusiver Tanzabend am Freitag, 15. Februar, im Interkulturellen Zentrum (IZ)
Menschen mit und ohne Mobilitätseinschränkung tanzen gemeinsam: Zum dritten Mal findet am Freitag, 15. Februar 2019, das inklusive Tanzformat „Chairdancing@IZ“ statt. Das Interkulturelle Zentrum (IZ) der Stadt Heidelberg und der Verein BiBeZ e.V. laden alle Heidelbergerinnen und Heidelberger ab 20 Uhr zu einem Tanzabend ein. Die Veranstaltung findet im Kleinen Saal des Interkulturellen Zentrums, Bergheimer Straße 147, 69115 Heidelberg, statt. Der Eintritt ist frei.
Das Besondere an dem Tanzabend im IZ ist, dass Fußgängerinnen und Fußgänger die Perspektive wechseln und „auf Augenhöhe“ mit Rollstuhlnutzerinnen und -nutzern tanzen können. Dazu werden Rollstühle vor Ort verliehen. Das Event bietet freies und unverkrampftes Tanzvergnügen für Offene und Interessierte. Für die musikalische Gestaltung sorgt ein DJ. Das IZ und der BiBeZ e.V. wollen mit diesem Projekt im Rahmen des Integrationsprojekts „Wir sind Heidelberg“ ein diverses, inklusives Tanzerlebnis für alle Heidelbergerinnen und Heidelberger ermöglichen. Dies soll die Vielfalt und Anerkennung stärken und Menschen zusammenzubringen, die sonst wenig miteinander zu tun haben.
Lagerverkauf von „Kurpfälzer Erden“ wegen neuem Layout – 45 Prozent Preisnachlass auf noch vorhandene Säcke
Heidelberger Hobbygärtnerinnen und -gärtner aufgepasst: Um den Heidelberger Kompost zu hochwertigen Blumen- und Pflanzerden zu verarbeiten, ist die Stadt eine Kooperation mit der Firma „Humus und Erden Kontor GmbH“ eingegangen. Künftig bietet die Stadt die Erden unter der neuen Marke „Heimatkontor“ an und die Säcke wird es in einem neuen Layout geben. Die noch vorhandenen Säcke mit Kurpfälzer Erden werden deshalb ab sofort um rund 45 Prozent günstiger angeboten. Das Angebot gilt solange der Vorrat reicht.
Die 45-Liter-Säcke können in den Recyclinghöfen Kirchheim, Oftersheimer Weg, und Wieblingen, Mittelgewannweg 2a, nun für 4,50 Euro statt 8,35 Euro gekauft werden. Für größere Mengen ab zehn Säcken gibt es weitere Rabatte.
Konsequent für Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Das Kompostwerk Wieblingen geht mit den „Kurpfälzer Erden“ seit 2005 einen konsequenten Weg für den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit, indem die Kurpfälzer Erden nur einen geringen Torfanteil enthalten. Die Erden haben eine sehr gute CO2-Bilanz, da die Inhaltsstoffe – wie der Heidelberger Qualitäts-Kompost – aber auch die Zuschlagstoffe aus der Region kommen und im Kompostwerk Heidelberg produziert werden. So entfallen lange Transportwege und die Moore werden geschont.
Die Stadt bietet damit vielseitige und hochwertige Erden, bestehend aus dem gütegesicherten Heidelberger Kompost in Kombination mit vorwiegend heimischen Zuschlagstoffen an.
Stadt überarbeitet Einkaufsführer „bio.regional.fair“: Vegetarische und regionale Gastronomie gesucht
Die Stadt Heidelberg überarbeitet den Einkaufsführer „bio.regional.fair“ und sucht nach Gastronomiebetrieben im Stadtgebiet Heidelberg, die entweder ausschließlich vegetarische Zutaten oder überwiegend Zutaten aus der Region anbieten. Als Region wird ein Umkreis von bis zu 25 Kilometern festgelegt. Ausgenommen hiervon sind Fleischerzeugnisse – hier wird ein Umkreis von bis zu 80 Kilometern zu Grunde gelegt. Gastronomiebetriebe, die auf eines dieser Konzepte setzen, können sich gerne bei Laila Gao vom städtischen Umweltamt melden: E-Mail laila.gao@heidelberg.de, Telefon 06221 58-18271.
Die schönste Laufstrecke in Heidelberg wird pink! – Flamingolauf am 24. März 2019 im Zoo Heidelberg
So farbenfroh wie die Tiere, für die gelaufen wird, werden auch die neuen Trikots sein. Am 24. März 2019 startet um 9.00 Uhr erneut der beliebte Zoolauf in Heidelberg. Beim Spendenlauf für die Kuba-Flamingos laufen die Teilnehmer in diesem Jahr für ein neues Winter- und Schutzquartier für die Vögel. Bereits zum siebten Mal findet der beliebte Lauf in und um den Zoo statt. Die Startplätze sind begrenzt. Wer mittlaufen möchte, kann sich unter www.zoo-heidelberg.de/flamingolauf noch bis spätestens zum 26. Februar 2019 anmelden.
Mit sportlicher und tierischer Begeisterung gehen zahlreiche Lauffreunde bereits zum wiederholten Mal an den Start. Der Spendenlauf im Zoo Heidelberg bietet beste Gelegenheit sich sportlich für gutes Projekt zu engagieren! Die gesammelten Spenden des jeweiligen Laufs fließen jedes Jahr in ein wichtiges Projekt im Zoo Heidelberg. 2019 soll dieser Spendenbetrag für den Bau eines neuen Flamingo-Hauses verwendet werden. Das Haus dient den farbenprächtigen Vögeln als Winter- und Schutzquartier. Große Wasserbecken sorgen im Innern des Hauses dafür, dass sich die Flamingos dort richtig wohlfühlen können. Durch große Panorama-Glasscheiben können Zoobesucher sogar selbst einen Blick in das Haus werfen und die Flamingos gut beobachten.
Wer das Projekt mit seiner Laufteilnahme unterstützen möchte, sollte sich schnell einen der begehrten Startplätze sichern. Auch Firmen-Teams und Laufgruppen sind herzlich willkommen. Solange noch Startplätze verfügbar sind, ist das Online-Anmeldformular voraussichtlich bis zum 26. Februar 2019 unter www.zoo-heidelberg.de/flamingolauf freigeschaltet. Die Startgebühr beträgt pro Läufer 30 Euro, davon kommen 20 Euro Spende direkt dem Projekt zugute. Als Dankeschön für die Unterstützung erhält jeder Läufer ein speziell gestaltetes Laufshirt sowie eine Medaille und eine persönliche Teilnehmerurkunde. Alle Teilnehmer erwartet eine außergewöhnliche Laufstrecke. Start ist um 9.00 Uhr im Zoo beim Großen Affenhaus. Von dort geht es vorbei an den prächtigen Löwen und dem großen Flamingosee – wo die Läufer von den laut schnatternden Flamingos gebührend angefeuert werden – und weiter in Richtung Elefanten. Dort führt die Strecke heraus aus dem Zoo und die Tiergartenstraße entlang, bis hinter die TSG Heidelberg-Anlage und weiter am Neckarufer in Richtung Wehrsteg. An der Explo-Halle gelangen die Läufer wieder zurück in den Zoo. Ziel ist wieder beim Großen Affenhaus.
Eine Runde beträgt ca. 3.000 m. Besonders sportliche Läufer können – bevor sie final das Ziel durchlaufen – spontan entscheiden, ob sie noch ein oder zwei weitere Runden drehen möchten. Mit drei Runden bildet die etwa 9000 m lange Strecke eine optimale Vorbereitung für den Heidelberger Halbmarathon Anfang April. Am Ende des Laufs werden die Besten je Rundenanzahl geehrt. Sportliches Engagement, das sich doppelt lohnt: Für die Flamingos im Zoo Heidelberg und die eigene Fitness.