Kreis Südliche Weinstraße – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Stärkung der Pflege: Gesundheitsstaatssekretär Gebhart informiert sich in Bad Bergzabern über die Auswirkungen des neuen Bundesgesetzes
Wahlkreisbüro Dr. Thomas Gebhart
Zu den aktuellen Auswirkungen des Gesetzes zur Stärkung des Pflegepersonals informierte sich der südpfälzische Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit, Dr. Thomas Gebhart (CDU), am Mittwoch im Rahmen eines Besuchs bei der Pro Seniore Residenz in Bad Bergzabern.
„Im Herbst haben wir in Berlin Maßnahmen zur Stärkung der Pflege auf den Weg gebracht. Diese sind zum 1. Januar 2019 in Kraft getreten“, so Gebhart. Durch das Pflege-Sofortprogramm sollen eine bessere Personalausstattung und bessere Arbeitsbedingungen in der Kranken- und Altenpflege erreicht werden, um den Alltag der Pflegekräfte spürbar zu verbessern. In der Altenpflege werden konkret 13.000 neue Stellen geschaffen – jede stationäre Pflegeeinrichtung soll in diesem Rahmen profitieren. Das Gesetz beinhaltet für Pflegekräfte auch Verbesserungen für die Vereinbarkeit von Familien und Beruf. Insgesamt zielt das Sofortprogram darauf ab, die Attraktivität von Kranken- und Altenpflege zu steigern.
In Gesprächen mit der Einrichtungsleitung, den Beschäftigen und Bewohnern der Pro Seniore Residenz informierte sich Gebhart nicht nur über den Stand der Umsetzung der in Berlin beschlossenen Maßnahmen zur Stärkung der Pflege. Auch Gespräche über weitere aktuelle Herausforderungen standen auf dem Programm, aus denen Gebhart wichtige Erkenntnisse mit nach Berlin nahm. So ging es untere anderem auch um die Gewinnung qualifizierter Pflegefachkräfte aus dem Ausland oder Perspektiven für die pflegerische Versorgung in der Grenzregion nach Verabschiedung des Aachener Vertrages zur deutsch-französischen Freundschaft im Januar.
Thomas Gebhart zum Hintergrund seines Besuchs in Bad Bergzabern: „Wenn ich Einrichtungen besuche, geht es mir auch um die Ermittlung weiterer Handlungsbedarfe. Deshalb möchte ich mir vor Ort ein ungeschminktes Bild von der Situation machen. Wir haben in Berlin wichtige Maßnahmen eingeleitet, weitere Schritte zur Stärkung der Pflege und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte werden folgen.“
Begleitet wurde der Besuch von Stadtbürgermeister Dr. Fred-Holger Ludwig sowie von den Stadtbeigeordneten Martin Wichmann, Monika Scheder und Christian Albrecht, die die Perspektive der Gemeinde mit in die Gespräche einbrachten.
Weitere Informationen zum Gesetz zur Stärkung des Pflegepersonals: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/sofortprogramm-pflege.html
Grundschule Herxheim testet Präventionsprojekt „Gemeinsam achtsam!“
Lernen muss Spaß machen! Diese vielfach in der Hirnforschung belegte Aussage griffen die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter an den Grundschulen des Landkreises Südliche Weinstraße auf, um mit „Gemeinsam Achtsam!“ ein Spiel zu entwickeln, das die sozialen Kompetenzen, wie Teamfähigkeit, Rücksichtnahme sowie Empathie der Kinder spielerisch fördert. Nach dem Startschuss an der Grundschule in Offenbach im November 2018, durften nun zwei 4. Klassen der Grundschule Herxheim unter Anleitung von Schulsozialarbeiterin Gabi Bloch und im Beisein von Schulleiter Bernd Rieder, Hedi Braun, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde sowie dem Beigeordneten Christian Sommer das Spiel kennenlernen.
Das Bild zeigt das große und ansprechend gestaltete Spielfeld, die zuvor zugelosten Kuscheltiere dienten den Kindern als Spielfiguren.
24 Aufgaben aus den Themenbereichen Medien, Kommunikation, Gefühle, Mitbestimmung, Selbstwert und Grenzen warteten darauf in Teamarbeit von den Kindern gespielt, ausprobiert und bearbeitet zu werden. Beispielsweise musste blind mit einem Partner ein Parcours bewältigt werden oder es galt zu erfahren, was Bierdeckel mit Vertrauen zu tun haben sowie von einer besseren Welt zu träumen. Die Kinder sollten auf vielfältigste Art und Weise miteinander in Kontakt kommen, sich als Team immer wieder neu abstimmen und kooperieren. Mit viel Spaß und sichtbarer Freude bewältigten die Kinder die Aufgaben und Übungen und stellten abschließend fest „Gemeinsam Achtsam“, das spielen wir gerne wieder“.
Landrat Dietmar Seefeldt freut sich darüber, dass nach einer Testphase an verschiedenen Grundschulen bis Mitte 2019 das Projekt als großes Präventionsangebot allen Grundschulen im Landkreis zur Verfügung stehen wird.
Umweltpreis 2018 für Kinder und Jugendliche: Kita Nord-West Herxheim und Kindergruppe des Pfälzerwaldvereines Roschbach sind Preisträger – SIEHE EINGANGSFOTO
Bereits zum achten Mal hat der Förderverein zum Schutz und zur Pflege von Natur und Landschaft der Südlichen Weinstraße e. V. den Umweltpreis für Kinder und Jugendliche vergeben. Die Preisverleihung fand gestern in der Kreisverwaltung statt. Die Auszeichnung soll dazu dienen, Kinder und Jugendliche zu motivieren, sich für den Schutz der Umwelt einzusetzen.
„Das Engagement von Kindern und Jugendlichen im Umweltschutz bedarf unserer besonderen Aufmerksamkeit und Förderung. Ihre Leistungen zu ehren, zu würdigen und öffentlich zu machen, dafür ist dieser Umweltpreis eine hervorragende Gelegenheit. Und es hat sich anhand der Bewerbungen wieder gezeigt, wie viele Kinder und Jugendliche sich für den Schutz der Umwelt hier bei uns an der Südlichen Weinstraße einsetzen“, so Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott bei seiner Ansprache.
Ehrgott erinnerte daran, dass der Umweltschutz eine zentrale Aufgabe der Gesellschaft und eine globale Herausforderung sei. Jede und jeder Einzelne sei gefordert, vor der Haustür, im eigenen Garten, in der unmittelbaren und weiteren Umgebung einen Beitrag zu leisten.
In der Kategorie „Kindergärten“ sicherte sich der Kindergarten Nord-West aus Herxheim den 1. Platz für die Errichtung eines 2.000 m² großen Naturgartens. Im Naturgarten wurden Nisthilfen für Bienen und andere Insekten installiert; außerdem wurde eine Hecke aus Wildsträuchern angepflanzt. Für die geleistete Arbeit konnten die Kinder einen Scheck in Höhe von 500 Euro entgegennehmen. Auf Platz zwei – dotiert mit 350 Euro – folgte der Kommunale Kindergarten „Rappelkiste“ aus Ilbesheim für die Errichtung eines Lebensturmes. Dieses „Bauwerk“ aus Naturmaterialien bietet einer Vielzahl von Tierarten Unterschlupf auf engstem Raum. Das Konzept für den Lebensturm wurde gemeinsam mit den Kindern erarbeitet und umgesetzt.
Auf dem 3. Platz in der Kategorie „Kindergärten“ konnte die Kindertagesstätte „Kugelstern“ aus Edenkoben einen Scheck über 250 Euro entgegennehmen. Kinder haben in der Feldflur Nistkästen aufgehängt und betreut. Die Kita legt großen Wert auf Umwelterziehung und führt mit den Kindern regelmäßig Naturausflüge durch.
In der Preiskategorie „Schulen“ wurde dem Gymnasium Edenkoben ein Geldbetrag von 350 Euro zugedacht. Auf dem Außengelände der Schule wurden Trockenmauern freigestellt, Nistkästen aufgehängt und diverse Wildsträucher angepflanzt.
In der dritten Preiskategorie „Vereine/Jugendgruppen“ belegte die Kindergruppe des Pfälzerwaldvereins Roschbach den ersten Platz (500 Euro), gefolgt vom Pollichia Greenteam Edenkoben auf dem zweiten Platz (350 Euro) und dem Verein Schüler für Tiere e. V. aus Herxheim auf Platz 3 (250 Euro). Die Kindergruppe des Pfälzerwaldvereins Roschbach überzeugte die Jury durch Baumpflanzungen und Baumpatenschaften, durch Aktionen zum Bienenschutz und die Ansaat von Wildblumenwiesen.
Zu den Naturschutzarbeiten des Pollichia-Greenteams Edenkoben gehören unter anderem die Pflege von rund 7 Hektar Streuobstwiesen in der Gemarkung Edenkoben, Artenschutzmaßnahmen für die seltene Essigrose sowie Pflegeschnitte zur Erhaltung von Kopfweiden. Auch der Verein Schüler für Tiere e. V. ist im Bereich des Natur- und Umweltschutzes vielfältig engagiert. Unter anderem wurden Igelhäuser im Rahmen eines Igelschutzprojektes gebaut und Bienennährpflanzen ausgebracht.
Anerkennungspreise im Zuge der Preisverleihung (dotiert mit jeweils 150 Euro) erhielten der Kindertreff Knöringen, die Verbandsgemeinde-Jugendpflege Herxheim, die Katholische Kindertagesstätte St. Sebastian Roschbach sowie das Haus der Jugend „Lemon“ in Annweiler.
Erster Kreisbeigeordneter Ehrgott dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie allen Betreuerinnen und Betreuern für ihr Engagement und die geleistete Naturschutzarbeit. Landrat Dietmar Seefeldt kündigt an: „Der nächste Umweltpreis für Kinder und Jugendliche wird im Jahr 2020 ausgelobt. Ich freue mich auch dann wieder über die Teilnahme vieler Kinder und Jugendlichen.“
BBS Südliche Weinstraße: Neuer Bildungsgang Informationstechnik/Digitalisierung am Standort Bad Bergzabern
Zum Schuljahr 2019/2020 wird es einen probeweisen Start des Bildungsgangs Informationstechnik/Digitalisierung an der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße am Standort Bad Bergzabern geben. Aufgrund der besonderen Bedeutung des Bildungsgangs für die Fachkräftesicherung und der Passung des Angebots in das High-Tech-Cluster der Region werden Landrat Dietmar Seefeldt sowie die Beigeordneten Marcus Ehrgott und Bernd E. Lauerbach und Schulleiterin Petra Reuter über den Fachschulbildungsgang informieren. Das Pressegespräch findet statt am Mittwoch, 13. Februar 2019 um 11 Uhr, im Besprechungsraum 227 der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße.
Fit im Ehrenamt – Schulung zum Erwerb und zur Erneuerung der Jugendleitercard
Im Rahmen der diesjährigen Jugendleiterschulung besteht für Erwachsene und Jugendliche die Möglichkeit, die sogenannte Jugendleiter-Card (JuleiCa) erwerben zu können. Darauf weisen der Erste Kreisbeigeordnete und Jugenddezernent Marcus Ehrgott sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch hin. Angesprochen sind Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren, die entweder bereits in der Jugendarbeit aktiv sind oder sich künftig ehrenamtlich in einem Verein oder Verband engagieren möchten.
Den Teilnehmern der Schulung werden grundlegende Informationen zur Durchführung von Freizeiten oder zur Kinder- und Jugendgruppenbetreuung vermittelt. Inhalte sind unter anderem die Aufsichtspflicht, Haftungs- und Versicherungsrecht, Gruppenprozesse, Gewalt- und Suchtprävention, sowie der Umgang mit schwierigen Kindern. Neben den theoretischen Grundlagen, werden auch Beispiele und Übungen aus und natürlich für die Praxis nicht zu kurz kommen. Veranstalter sind die Jugendförderung der Stadt Landau, die Kreisjugendpflege sowie der Kreisjugendring als Dachverband aller Jugendarbeit betreibender Vereine im Landkreis.
Die Grundlagenschulung findet an den Wochenenden 30./31. März und 6./7. April im Kreishaus SÜW statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro inklusive Verpflegung. Informationen, auch über Vergünstigungen von Inhaberinnen und Inhaber der JuleiCa sind erhältlich beim Kreisjugendamt, Claudia Rink, Tel.: 06341/940-791, oder Stadtjugendamt, Arno Schönhöfer, Tel.: 06341/13-5170.
Am Sonntag, 31. März findet außerdem ab 9 Uhr im Kreishaus eine Juleica-Update-Schulung statt. Die JuleiCa ist drei Jahre lang gültig und muss anschließend verlängert oder neu beantragt werden. Das bundesweite Verfahren setzt eine zehnstündige Fortbildung in diesem Zeitraum voraus. Anmeldeunterlagen sind erhältlich bei Claudia Rink, Tel.: 06341/940-791, E-Mail: jugendfoerderung@suedliche-weinstrasse.de.
Hintergrund
Die Jugendleiter-Card (JuleiCa) ist der bundesweit einheitliche Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Jugendarbeit. Sie dient zur Legitimation und als Qualifikationsnachweis der Inhaber. Ebenso ist die JuleiCa mit vielen regionalen und überregionalen Vergünstigungen verbunden.
Neues Semester startet mit vielfältigem Programm – Kreisvolkshochschule SÜW: Gedrucktes Programm 1. Halbjahr 2019 ab sofort erhältlich
Ab sofort ist das gemeinsame Programmheft der Volkshochschulen an den üblichen Auslagestellen in den Verbandsgemeindeverwaltungen, Rathäusern, Sparkassen, VR-Bank-Filialen und anderen im Landkreis Südliche Weinstraße erhältlich.
Das neue Programm der Volkshochschulen im Landkreis SÜW ist ab sofort an den bekannten Auslagestellen erhältlich.
Das neue Heft präsentiert sich in einem überarbeiteten Layout – es ist lesefreundlicher geworden. Die größere Schrift und farbliche Gestaltung soll das Finden von passenden Kursen und Seminaren leichter machen. Landrat Dietmar Seefeldt, Kreisbeigeordneter, Bernd E. Lauerbach und die Leiterin der KVHS, Monika Kukyte, weisen auf zwei besondere Jubiläen im Jahr 2019 hin – den 50. Geburtstag des Landkreises Südliche Weinstraße und das Jubiläum „100 Jahre Volkshochschulen im Deutschland“: „Beide Anlässe geben nicht nur Anlass zur Freude, sondern werden auch als eine große Verpflichtung zur Qualität und einem auf die Bedürfnisse der ganzen Bevölkerung ausgerichtetem Programmangebot verstanden“, so die Verantwortlichen. Aus diesem Grund gibt es wieder eine breite Palette an Veranstaltungen in allen Bereichen – Gesellschaft, Beruf, Sprachen, Gesundheit und Kultur. Das ganze Angebot der Volkshochschulen ist grundsätzlich für alle Menschen offen und zeichnet sich durch sozialverträgliche Preise aus. Die Volkshochschulen freuen sich über jede Rückmeldung von Kursbesuchern und Kursbesucherinnen, ob das Ziel der Lesefreundlichkeit erreicht werden konnte. Anmeldungen nehmen die Kreisvolkshochschule und alle Volkshochschulen im Landkreis ab sofort entgegen.
Nähere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule SÜW, Telefon 06341 940-189 oder per E-Mail vhs@suedliche-weinstrasse.de.
Förderprogramm für Neuzugewanderte verlängert
Der Landkreis Südliche Weinstraße und die Transferagentur Rheinland-Pfalz – Saarland arbeiten weiterhin zusammen Landau. Seit über zweieinhalb Jahren arbeitet der Landkreis Südliche Weinstraße an der Umsetzung des Förderprogramms „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ziel ist es, Bildungsangebote für Neuzugewanderte vor Ort aufeinander abzustimmen und die vielfältigen Bildungsakteure stärker zu vernetzen. Die Bildungskoordination wird nun fortgeführt. Dabei wird der Kreis von der Transferagentur Rheinland-Pfalz – Saarland unterstützt. Landrat Dietmar Seefeldt und Hanno Weigel, stellvertretender Leiter der Transferagentur, unterzeichneten anlässlich des Beginns der zweiten Förderphase eine neue Kooperationsvereinbarung. „Ich freue mich sehr, dass uns die Transferagentur Rheinland-Pfalz – Saarland im Rahmen der Verlängerung der Projektstelle Bildungskoordination für Neuzugewanderte weiterhin als Kooperationspartner zur Seite steht und wir die Kooperationsvereinbarung, die erstmals 2016 geschlossen wurde, nun fortschreiben. Damit halten wir an einem starken Partner im Bereich Integration und Bildungsmanagement fest“, betonte Landrat Dietmar Seefeldt.
Der Schwerpunkt der Arbeit von Bildungskoordinatorin Leyla Akinci liegt auf der Sprachbildung. Um Neuzugewanderten bedarfsgerechte Sprachkurse anbieten zu können, kooperiert Akinci mit der Kreisvolkshochschule (KVHS) Südliche Weinstraße. Das Angebot reicht von der Alphabetisierung bis hin zum Niveau B1 des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Die Zusammenarbeit der Bildungskoordinatorin und der KVHS ermöglicht es, bestehende Lücken beim Spracherwerb für Neuzugewanderte zu schließen, da eine Teilnahme auch ohne die Zulassung zu einem Integrationskurs nach den Richtlinien des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge erfolgen kann. Für Neuzugewanderte, die sich in Vorbereitung auf eine Ausbildung oder bereits in Ausbildung befinden, hat die Bildungskoordinatorin im Jahr 2018 das Pilotprojekt „Grundbildungskurse“ initiiert. Ziel des Kurses war es, den Neuzugewanderten Wissen zu vermitteln, das bei der Bewältigung alltäglicher Herausforderungen benötigt wird: Darunter zählen beispielsweise Fragen zu Ausbildungsverträgen oder Textverständnisübungen. Die Grundbildungskurse haben in Kooperation mit der Kreisvolkshochschule, der Handwerkskammer, der Agentur für Arbeit und dem Christlichen Jugenddorfwerk Deutschland stattgefunden. Eine Fortführung des Grundbildungsangebots ist in diesem Jahr geplant.
Die Transferagentur RLP-SL unterstützt die Bildungskoordinatorin mit ihrem Angebot an verschiedenen kostenfreien Fortbildungs- und Austauschveranstaltungen und berät den Landkreis Südliche Weinstraße bei lokalen Herausforderungen rund um die Integration von Neuzugewanderten. „Der Spracherwerb ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Integration. Mit dem Aufbau eines bedarfsgerechten Sprachbildungsangebots hat der Landkreis Südliche Weinstraße bereits viel erreicht, um Neuzugewanderten gesellschaftliche Teilhabe und Zugänge zu Bildung und Beruf zu eröffnen,“ erläuterte Hanno Weigel, stellvertretender Leiter der Transferagentur RLP-SL, anlässlich der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. Zur Transferagentur: Die Transferagentur berät Landkreise und kreisfreie Städte in Rheinland-Pfalz und dem Saarland beim Aufbau eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements. Das kostenfreie Dienstleistungsangebot umfasst Qualifizierungs- und Austauschformate, die dazu dienen, gemeinsam mit den Kommunen individuelle Bedarfe zu identifizieren und konkrete Handlungsmöglichkeiten abzuleiten. Die Strukturen und entwickelten Strategien zielen darauf ab, Bildungsakteure vor Ort zusammen zu bringen, um in der jeweiligen Bildungslandschaft die Rahmenbedingungen für Bildung und Bildungsteilhabe zu verbessern. Die Transferagentur wird im Rahmen des bundesweiten „Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert.