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Verschenk- und Tauschbörse hilft Ressourcen sparen
Manchmal ist Abfallvermeidung ganz einfach: Bereits seit 2009 stellt der Entsorgungs- und Baubetrieb den Wormser Bürgerinnen und Bürgern im Internet die kostenlose Verschenk- und Tauschbörse zur Verfügung. Gut erhaltene Gebrauchsgegenstände, die nicht mehr benötigt und aussortiert werden sollen, können dort unkompliziert und kostenlos in Worms und Umgebung angeboten werden. Man findet die Seite entweder über den Menüpunkt Verschenken und mehr auf www.ebwo.de oder man kann sie unter www.verschenken-in-worms.de direkt aufrufen. Das Einstellen der Anzeigen ist kostenlos und geht kinderleicht. Die Anzeige bleibt, vorausgesetzt sie wird nicht vorab gelöscht oder verlängert, sechs Wochen online und wird dann automatisch entfernt.
Vielfältige Angebote
Neben dem Verschenken und Tauschen gut erhaltener Gebrauchtgegenstände hat man auch die Möglichkeit, Verleih- und Reparaturdienste anzubieten. Es können Termine, wie z.B. für Garagenflohmärkte, veröffentlicht werden. Auch Secondhand-Verkauf ist möglich. Alles steht im Dienste der Umwelt. Ziel der Börse ist die Vermittlung von Gegenständen, um dazu beizutragen, den Wormser Abfallberg zu verkleinern und die natürlichen Ressourcen zu schonen. Mit all den Dingen, die Tag für Tag bei den Wertstoffhöfen in den Containern landen oder im Rahmen der Hausratabfuhr abgeholt werden, könnte man innerhalb kürzester Zeit eine Wohnung komplett einrichten, samt Geschirr und funktionierenden Elektrogeräten. Diese gut erhaltenen Gegenstände, die eigentlich viel zu schade zum Wegwerfen sind, im Nachhinein wieder auszusortieren, kann der Entsorgungs- und Baubetrieb nicht leisten. Mit der Verschenk- und Tauschbörse und dem Spendenregal auf dem Wertstoffhof bietet der ebwo allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, diese Dinge vor dem Entsorgen anzubieten. Auch die Mitarbeiter der Abfallberatung des Entsorgungs- und Baubetriebes stellen immer wieder ausgewählte Gebrauchtwaren, z.B. aus den Bereichen Spielzeug, Garten und Kleidung in die Börse ein. Ein Blick auf die vielfältigen Angebote der Verschenk- und Tauschbörse könnte also lohnenswert sein.
Bild: www.verschenken-in-worms.de
Jugendbücherei wird zum Königreich Arendelle / Eisköniginnen-Frühstück für Mädchen ab sechs Jahren am Donnerstag, dem 28. Februar, von 10.00 bis 11.30 Uhr / Anmeldung erforderlich
Am Donnerstag, dem 28. Februar, verwandelt sich die Jugendbücherei von 10.00 bis 11.30 Uhr in das Königreich Arendelle. Mit dem Eisköniginnen-Frühstück für Mädchen ab sechs Jahren bietet die Jugendbücherei ein besonderes Schmankerl für alle Anna- und Elsa-Fans in den Winterferien. Das Disney-Abenteuer „Die Eiskönigin“ zählt zu den Lieblingsfilmen vieler Mädchen und ist angelehnt an das Märchen von Hans Christian Andersen. Anna, die Königstochter sucht ihre ältere Schwester Elsa, die Eiskönigin. Auf ihrer Reise wird sie von Kristoff, dem Naturburschen, sowie dem Rentier Sven unterstützt. Gemeinsam wollen sie Elsa finden, die dafür verantwortlich ist, dass im Königreich Arendelle ewiges Eis ist. Außer einem kleinen Frühstück gibt es ein Quiz, es wird vorgelesen und gespielt. Der Eintritt kostet inklusive Frühstück 5 Euro. Eine Anmeldung in der Jugendbücherei oder unter Telefon 06241/853-4213 ist erforderlich. Da die Nachfrage bereits sehr groß ist, wird die Jugendbücherei im zweiten Halbjahr eine ähnliche Veranstaltung für kleinere Mädchen im Kindergartenalter anbieten.
„Welten an der Wand” im Museum Heylshof – Vortrag über Landschaftstapeten am 7. März – SIEHE EINGANGSFOTO
Ausgehend von einem sehr frühen Exemplar einer Panoramatapete in Schloss Schwetzingen stellt der Vortrag „Welten an der Wand – Eine Landtschaftstapete in Schloss Schwetzingen und ihre Nachfolger” am Donnerstag, 7. März, um 19 Uhr im Museum Heylshof das interessante Phänomen der Motivtapete vor. Der Eintritt kostet 2,50 Euro. Bei diesem Vortrag handelt es sich um eine Kooperationsveranstaltung des Museums der Stadt Worms im Andreasstift und dem Förderkreis Museum Heylshof. Weitere Informationen gibt es unter www.museum-andreasstift.de.
1803 wagt eine kleine Manufaktur im Elsass ein Experiment: Sie druckt eine Papiertapete, die kein Muster, sondern eine ganze Landschaft zeigt. Die „Ansichten der Schweiz” sind ein großer Erfolg. Verschiedenste Motive, auch von anderen Herstellern, stehen bald zur Auswahl. Leider haben nur wenige Exemplare die Zeiten überdauert. In Worms befinden sich einige dieser Raritäten in der Stiftung Kunsthaus Heylshof, im Magazin des Museums der Stadt Worms im Andreasstift und im Schloss Herrnsheim.
Die Referentin Kunsthistorikerin July Sjöberg, die ihre Abschlussarbeit über das Vortragsthema verfasst hat, berichtet über den Tapeten-Trend, den die „Ansichten der Schweiz” zu Beginn des 19. Jahrhunderts ausgelöst haben. Seit dem Jahr 2000 arbeitet sie im Bereich historischer Veranstaltungen, unter anderem für die Monumente der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg.