Ludwigshafen – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Ludwigshafen-Mitte: Nach Discobesuch Polizisten angegriffen
(ots) Am Freitag gegen 04:40h wurde durch Mitarbeiter einer Diskothek am Berliner Platz ein weinerliches Mädchen gemeldet. Beim Versuch ihre Probleme zu erkunden, reagierte die 16-jährige aus Mannheim aggressiv.
Im Verlauf der Kontrolle verweigerte sie die Herausgabe ihrer Personalien und versuchte zu flüchten. Als sie deswegen festgehalten wurde, schlug sie gezielt mit der Faust in Richtung des Gesichts einer 27-jährigen Polizeibeamtin, welche den Schlag jedoch abwehren konnte. Die junge Frau wurde daraufhin zu Boden gebracht und konnte nur unter massivem Kraftaufwand fixiert werden. Da sie nicht zu beruhigen war und versuchte gegen die Beamten zu treten, wurde sie zur Dienststelle gebracht. Während der gesamten Maßnahme beleidigte sie fortwährend die Polizeibeamten aufs Übelste.
Die Erziehungsberechtigten wurden in Kenntnis gesetzt. Hierbei kam ans Licht, dass sie die Unterschrift auf dem Formular, welches ihr den Eintritt in die Diskothek ermöglichte, gefälscht hatte. Die junge Dame erwartet nun Strafanzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung und Beleidigung.
Ludwigshafen-Rheingönheim: Nach Sturz Rettungsdienst und Polizei angegriffen
(ots) Am Freitagabend stürzte ein 54-jähriger Ludwigshafener in seinem Wohnanwesen eine Treppe herunter, weshalb durch dessen Ehefrau der Rettungsdienst alarmiert wurde.
Nach Eintreffen der Rettungskräfte und des Notarztes, machte der verletzte Mann Anstalten, sein am Gürtel getragenes Taschenmesser zu ziehen. Aus diesem Grund zog sich der Rettungsdienst zurück und die Polizei wurde hinzugezogen. Auch gegenüber den Polizeibeamten verhielt sich der offensichtlich alkoholisierte Mann aggressiv, weshalb er zur Sicherung seiner Behandlung fixiert und gefesselt werden musste. Da er dringend einer Behandlung in einem Krankenhaus bedurfte, sollte er mittels eines Tragetuchs in den Krankenwagen verbracht werden. Hiergegen setzte er sich zur Wehr und schlug trotz seiner gefesselten Händen einem 38-jährigen Rettungssanitäter ins Gesicht.
Neben dem bereits genannten Messer konnte bei der Durchsuchung des alkoholisierten Verletzten noch ein Schreckschussrevolver mit sechs Schuss Munition aufgefunden werden.
Ihn erwarten nun mehrere Strafanzeigen u.a. wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Verstoß gegen das Waffengesetz.