Kreis Bergstraße – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Stadtjugendpflege sucht Betreuer für Ferienspiele
Stadt Heppenheim
Vom 22.Juli bis 3. August 2019 finden die Ferienspiele für Kinder und Jugendliche der Stadt Heppenheim statt. Für das zweiwöchige Programm sucht die Stadtjugendpflege wieder motivierte Betreuerinnen und Betreuer.
Bei den Ferienspielen spielen sowohl die Gruppen als auch das Gemeinschaftsgefühl eine große Rolle. Die Gruppen werden jeweils von zwei Betreuern geleitet und setzen sich aus bis zu 25 altershomogenen Teilnehmenden zusammen.
Aufgabe der Betreuer ist es, die Kinder und Jugendlichen vom ersten Tag an bis zum Abschlussfest durch das Programm zu begleiten. Die Teilnehmer sollen zum gemeinschaftsbezogenen und verantwortlichen Handeln motiviert werden. Daher tragen die Betreuer einen wichtigen Teil zum Gelingen des Gesamtkonzeptes bei.
Die Bewerber sollten engagiert, flexibel und belastbar sein sowie idealerweise bereits Erfahrung in der Betreuung von Kindern oder Jugendlichen haben.
Voraussetzung für die Tätigkeit als Betreuer bei den Heppenheimer Ferienspielen ist ein Mindestalter von 16 Jahren sowie die Teilnahme an einem Vorbereitungsseminar. Dieses findet am 22. und 23. Juni 2019 statt. Hier werden die notwendigen Grundlagen vermittelt und gemeinsam mit den Betreuern das Programm gestaltet.
Wer sich für eine Tätigkeit als Betreuer interessiert, kann sich bei der Stadt Heppenheim bewerben. Das Formular steht auf der Homepage der Stadt Heppenheim (www.heppenheim.de) zur Verfügung. Bewerbungsschluss ist der 18. März 2019.
Weitere Informationen sind telefonisch bei Nadja Rohacek (Tel. 06252 13-1203) erhältlich.
Als wäre es gestern gewesen – Landrat Engelhardt verabschiedete Petra Etzel nach über 40 Jahren in den Ruhestand – SIEHE EINGANGSFOTO
Kreis Bergstraße (kb). Ende Januar verabschiedete Landrat Christian Engelhardt nach annähernd 44 Dienstjahren Petra Etzel in den Ruhestand. Sie verbrachte nach ihrer Ausbildung fast ihr gesamtes Arbeitsleben im Gesundheitsamt der Kreisverwaltung. „Ich danke Ihnen für Ihre Erfahrung und Ihr Wissen, dass Sie all die Jahre in Ihrer Abteilung eingebracht haben. Sie kümmerten sich um Aufgaben, die eine hohe Verantwortung für die Bevölkerung bedeuteten und haben dies stets mit viel Freude getan. Dafür danke ich Ihnen von ganzem Herzen“, sagte Landrat Engelhardt.
Auch die Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernentin Diana Stolz bedankte sich bei Petra Etzel für die Arbeit der vergangenen Jahre: „Ich bin beeindruckt, wie tief Sie in der Materie sind und welche Ruhe Sie stets ausstrahlen – gerade auch in angespannten Situationen. Sie werden uns im Gesundheitsamt sehr fehlen.“
1971 begann Etzel nach ihrem Schulabschluss ihre Ausbildung zur Arzthelferin beim Unfallchirurgen Dr. Volker Müller in Weinheim. Am 27. Januar 1975 – ziemlich genau 44 Jahre bevor sie in den Ruhestand verabschiedet wurde – begann Petra Etzel ihre Arbeit beim Kreis Bergstraße als Arzthelferin im Gesundheitsamt.
Selbst nach über vier Jahrzehnten erinnerte sich Etzel noch sehr gut an ihren ersten Arbeitstag: „Ich weiß noch, wie mein Chef mich damals am 26. Januar anrief und fragt, ob ich statt am ersten Februar schon am nächsten Tag anfangen könnte, da viele Kolleginnen und Kollegen erkrankt waren.“ Zu dieser Zeit gab es im Kreis noch Großtermine in jedem Ort, bei denen mehrere hundert Impfwillige beispielsweise gegen Polio geimpft wurden. Ein solcher Großtermin war auch Etzels erster Arbeitseinsatz. „Ich weiß noch, wie ich dort als junge Frau mit gerade einmal 19 Jahren von so vielen Menschen umgeben stand und meinen ersten Arbeitstag hatte. Ich impfte eine Person nach der nächsten, von morgens bis spät abends. Es war ein sehr beeindruckendes Erlebnis, das mich bis heute nicht loslässt.“
Während ihrer ersten vier Dienstjahre absolvierte Petra Etzel neben ihrer täglichen Arbeit eine Weiterbildung zur sozialmedizinischen Assistentin. Danach betreute sie die Außenstellen des Gesundheitsamtes in Wald-Michelbach und Hirschhorn, wo sie Mütter beriet und Sprechstunden hielt, unter anderem zu den Themen Kinderkur, Röntgen und Tuberkulose. Nachdem die Außenstellen geschlossen wurden, arbeitete Etzel in der Abteilung Infektions- und Umwelthygiene. Dort ermittelte sie bei Infektionskrankheiten, überprüfte öffentliche Einrichtungen auf vorgeschriebene Hygiene und belehrte Kindergarten- und Lebensmittelpersonal nach dem Infektionsschutzgesetz. Doch auch das Thema Tuberkulose begleitete sie ihre gesamte Dienstzeit hindurch. Besonders in den letzten Jahren arbeitete sie im Bereich Tuberkulosefürsorge: Sie betreute Erkrankte und ermittelte im gesamten Kreisgebiet. „Meine Arbeit war in den letzten 44 Jahren immer eine erfüllende und abwechslungsreiche Tätigkeit“, fasste Petra Etzel zusammen.
Die Verabschiedung von Petra Etzel machte aber vor allem die Anwesenheit ihres Ehemannes zu einem besonderen Erlebnis. Jürgen Etzel ist langjähriges Mitglied des Personalrats und verabschiedete seine Ehefrau in dessen Namen in den Ruhestand. Er hatte dabei noch eine persönliche Überraschung für seine Frau: „Ein neuer Dienstplan, damit dir der Einstieg in den neuen Lebensabschnitt leichter fällt.“ Die wichtigsten Aufgaben darauf: ausschlafen, entspannen, das Leben genießen.
Auftakt! – Lorscher Rathauskonzerte beginnen wieder
Im Lorscher Veranstaltungskalender haben sie einen angestammten, viel beachteten Platz: die Lorscher Rathauskonzert „3 von hier für uns“. Am Sonntag, den 24. Februar, wie gewohnt um 18 Uhr im Nibelungensaal (Altes Rathaus), macht für 2019 Christoph Schöpsdau den Auftakt. Und zwar mit dem nach ihm benannten „Christoph Schöpsdau Trio“. Der Jazz-Pianist und Komponist wird dabei begleitet von Johannes Schaedlich am Bass und von dem Schlagzeuger Jens Biehl.
Besonders an dem Konzert ist auch, dass das Trio ausschließlich Eigenkompositionen interpretieren wird, weshalb das Programm mit „Originals“ überschrieben ist. Das Trio schreibt dazu in seinem Pressetext: „Jazzmusiker unterscheiden zwischen Standards und Originals, also zwischen Fremdkompositionen, die zum gängigen Jazz-Repertoire gehören und Eigenkompositionen der Gruppenmitglieder. In seinem aktuellen Programm konzentriert sich das Christoph Schöpsdau Trio ganz auf eigene Werke. Mit feinem Gespür versteht es die Gruppe, vielfältige Einflüsse der Jazz-Tradition in einer ganz individuellen Interpretation zusammenzuführen. Ein ausgeprägter Sinn für rhythmische Details, ausgefeilte Harmonik und eine aufregende musikalische Vielfalt, gepaart mit großer Spielfreude, kennzeichnen die Musik der Gruppe. Die ausdrucksstarken Kompositionen lassen dabei viel Raum für spontane Interaktionen.“
Christoph Schöpsdau ist wie Thomas Adelberger einer der insgesamt drei musikalischen Leiter, die die Rathauskonzerte seit 2012 begleiten. Sie garantieren der erfolgreichen Reihe nicht nur eine durchgängig hohe Qualität, sondern durch ihre unterschiedlichen musikalischen Ausrichtungen auch eine große Bandbreite. Als neuer Dritter im Bunde kommt nun Dieter Kordes dazu. Der engagierte Chorleiter und Pianist folgt dem ebenfalls langjährigen Wegbegleiter der Rathauskonzerte, Martin Münch, der seinen Lebensmittelpunkt nach Uruguay verlegte. „Mit Dieter Kordes kommt wiederum eine neue Farbe in die Konzertreihe“, so Gabi Dewald vom KULTour-Amt. „Sicherlich gehen wir damit auch ein Stück in Richtung U-Musik, also etwa Pop, aber auch beispielsweise populäre Jazzmusik. Besonders gespannt sind wir jedoch auf das Spezialgebiet von Kordes, die Nachwuchsförderung in Zusammenhang mit Chormusik und Gesang.“
Die Lorscher Rathauskonzerte „3 von hier für uns:
Adelberger, Kordes, Schöpsdau“ finden immer sonntags statt, um 18 Uhr, im Nibelungensaal des Alten Rathauses Lorsch (Marktplatz 1); Eintritt 10 Euro, Karten an der Abendkasse.
24.02.
Christoph Schöpsdau Trio „Originals“ – Eigene Kompositionen Johannes Schaedlich, Bass Jens Biehl, Schlagzeug Christoph Schöpsdau, Flügel Es lädt ein: Christoph Schöpsdau
10.03.
Ba-Rock Musik für vier Celli von dem Quartett „Cello classico“ Judith Busch, Kirsten Kunze, Cordula Mangelsdorf und Claudia Rieder-Partheil, Cello Es lädt ein: Thomas Adelberger
07.04.
Traditional Swing & Pop Dieter Kordes, Flügel Steffen Mathes, Trompete & Flügelhorn Herrmann Peiz, Saxofon & Querflöte Patrick Schilling, Gesang Eric Brehm, Gesang & Gitarre Shana Moehrke, Kontrabass Hans-Jürgen Götz, Drums & Percussion Es lädt ein: Dieter Kordes
22.09.
Französische Chansons Almut-Marie Fingerle, Gesang Thomas Adelberger, Flügel
Es lädt ein: Thomas Adelberger
20.10.
Crossing Abbey Road Die Beatles neu interpretiert Nicolai Pfisterer, Saxofon Marcus Armani, Gitarre Es lädt ein: Christoph Schöpsdau
10.11.
Pop Songs & Vocals Chorista, Chorgesang Dieter Kordes, Flügel Es lädt ein: Dieter Kordes
Zwölfte Auflage des Gründer- und Unternehmersprechtags
Wirtschaftsförderung Bergstraße und RKW Hessen bieten am 12. März 2019 erneut passgenaue Informationen zu Fördermöglichkeiten und weiteren Themen / Veranstaltungsort ist bei der WFB in Heppenheim
Wegen der großen Resonanz auf den Gründer- und Unternehmersprechtag, den die Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) in Kooperation mit der RKW Hessen GmbH regelmäßig veranstaltet, gibt es dieses Angebot am Dienstag, 12. März bereits zum zwölften Mal. Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmer im Kreis Bergstraße sowie an Gründer mit Bezug zur Wirtschaftsregion Bergstraße.
Der für die Region zuständige Projektleiter der RKW Hessen GmbH, Armin Domesle, informiert an diesem Tag über die Fördermöglichkeiten der Institution. Das Angebot reicht von der geförderten Existenzgründung bis hin zur Begleitung der Unternehmensnachfolge. Auch die WFB erläutert ihre kostenlosen Serviceleistungen für die Unternehmer und Gründer in der Region. Der WFB-Fachbereich Unternehmerservice berät und betreut die ortsansässigen Betriebe in der Wirtschaftsregion Bergstraße – unabhängig von Größe und Branche. Themen sind beispielsweise Fördermöglichkeiten, Investitionsberatung, Personal oder Unternehmensnachfolge. Zudem bietet der Fachbereich Beratung hinsichtlich beruflicher Weiterbildungsmaßnahmen. Die Gründerberatung der WFB bietet die Chance, alle Aspekte der Existenzgründung mit einem neutralen Berater zu besprechen und das Vorhaben von Anfang an planmäßig zu gestalten.
Informationen gibt es auch über insgesamt 15 unternehmensübergreifende Arbeitsgemeinschaften, die zum Dialog mit Fachkollegen einladen. Passgenaue Angebote entwickeln die Experten der RKW Hessen GmbH darüber hinaus für den Mittelstand zu den Schwerpunkten Digitalisierung, Material- und Energieeffizienz sowie Kultur- und Kreativwirtschaft.
Info: Der Gründer- und Unternehmersprechtag der WFB findet in ihren Räumen in der Wilhelmstraße 51 in Heppenheim statt. Die Terminvereinbarung erfolgt über die WFB, Telefon: 06252 68929-75. Weiteres Wissenswertes über die Fachbereiche Unternehmerservice und Gründerberatung der WFB gibt es unter www.wirtschaftsregion-bergstrasse.de, das Beratungsteam der RKW Hessen GmbH finden Sie unter www.rkw-hessen.de/beratungsteam.html.