Frankfurt: Stadtnotizen

Frankfurt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Frankfurt hat jetzt mehr als 750.000 Einwohnerinnen und Einwohner

Stadtrat Jan Schneider freut sich über neuen Höchststand

(ffm) In Frankfurt am Main leben so viele Menschen wie nie zuvor. „Wir sind jetzt eine dreiviertel Million“, sagte Stadtrat Jan Schneider, der für die Frankfurter Statistik zuständige Dezernent. „Die aktuelle Entwicklung belegt eindrucksvoll Frankfurts Attraktivität.“

Zum Jahresende 2018 lag die Bevölkerungszahl noch bei knapp 748.000. Deshalb war es absehbar, dass Frankfurt im Lauf des Jahres 2019 zu einer Stadt mit mehr als 750.000 Einwohnerinnen und Einwohnern wird. „Wegen zahlreicher Zuzüge in den vergangenen Wochen haben wir den Meilenstein schon früh erreicht“, sagte Schneider. Frankfurt ist weiterhin die fünftgrößte deutsche Stadt nach Berlin, Hamburg, München und Köln.

Die Zahl von 750.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist am 18. Februar 2019 erreicht worden. Wer genau diese Schwelle überschritten hat, ist nicht exakt festzustellen, da Wegzüge nicht immer zeitnah gemeldet werden oder von anderen Meldebehörden mit Verzögerung eintreffen. Auch meldet sich nicht jeder Neubürger sofort beim Bürgeramt an. Insofern kommt es ganz zwangsläufig zu Verzögerungen. Allerdings werden alle am 18. Februar geborenen Frankfurter Kinder mit ihren Eltern und alle an diesem Tag im Bürgeramt neu angemeldeten Frankfurterinnen und Frankfurter besonders gewürdigt. Sie werden von Oberbürgermeister Feldmann und Stadtrat Schneider im Römer empfangen. Der Termin wird noch bekannt gegeben.

Die Stadt Frankfurt benötigte von ihrer ersten urkundlichen Erwähnung 794 bis heute 1225 Jahre, um eine Bevölkerungszahl von 750.000 zu erreichen. Die Attraktivität als Messe- und Handelszentrum führte schnell zum Wachstum der Stadt. Statistisch belegbare Zahlen zur Bevölkerungsgröße gebe es allerdings erst seit 1817, so Schneider. Damals hatte die Stadt gerade einmal 41.458 Einwohnerinnen und Einwohner. Seitdem wuchs Frankfurt stetig. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts führten zahlreiche Eingemeindungen zu einem zusätzlichen Anstieg der Einwohnerzahl. Nach dem Rückgang im Zweiten Weltkrieg folgte wieder eine lange Wachstumsphase, bis die Stadt 1963 kurz davorstand, 700.000 Einwohnerinnen und Einwohner zu zählen. Die bereits ab Anfang der 1960er-Jahre verstärkt einsetzenden Wanderungsbewegungen ins Umland ließen die Zahlen allerdings bis in die Mitte der 1980er-Jahre deutlich zurückgehen. Die deutsche Wiedervereinigung und der Balkankonflikt führten zu einem kurzzeitigen Anstieg, der sich allerdings auch bald wieder abschwächte. Erst seit Beginn des neuen Jahrtausends lässt sich wieder ein Wachstum feststellen. Dies führte am 13. Juni 2014 zum Überschreiten der 700.000er-Marke. Exakt 1711 Tage später sind es bereits 50.000 Frankfurterinnen und Frankfurter mehr. Seit 2002 ist ein ununterbrochener Bevölkerungsanstieg festzustellen, bei dem die Stadt bis jetzt um rund 130.000 Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen ist. Prognosen zufolge werde diese Entwicklung anhalten, so Stadtrat Schneider: „Derzeit sieht es danach aus, dass Mitte des kommenden Jahrzehnts 800.000 Menschen in Frankfurt leben werden.“

Nemo, Dorie & Co.– Freunde und Nachbarn im Korallenriff

(ffm) Im Korallenriff leben Tiere aus unterschiedlichsten Arten. Die einen kommen gut miteinander klar, zwischen anderen gibt es häufig Reibereien. Wieso, weshalb, warum? Das erfahren die Teilnehmer der Abendführung „Nemo, Dorie & Co. – Freunde und Nachbarn im Korallenriff“ im Zoo am Freitag, 22. Februar. Revierleiter Thomas Tikatsch gibt anhand von einigen Beispielen – vom „chemischen Kampfstoffeinsatz“ unter Nachbarn bis zur Futterbeschaffung – einen spannenden Überblick über das Leben im Korallenriff.

Los geht es um 18 Uhr im Erdgeschoss des Exotariums. Wer mag, kann sich ab 17.45 Uhr das Tropengewitter bei den Krokodilen anschauen.

Die Kassen sind bis 18 Uhr geöffnet. Von 9 bis 17 Uhr kostet der Eintritt 12 Euro für Erwachsene und 6 Euro für Kinder/Jugendliche. Ab 15 Uhr gilt der Feierabendtarif: 9 Euro für Erwachsene und 4 Euro für Kinder/Jugendliche. Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten.

Ursprünge Frankfurts – vom merowingischen Königshof zur karolingischen Kaiserpfalz

(ffm) Die Sonntagsführung des Archäologischen Museums am 24. Februar widmet sich den Ursprüngen Frankfurts im frühen Mittelalter. Welches Bild zeichnen die archäologisch überlieferten Überreste und welches die schriftlichen Quellen, und wie sind diese in Einklang zu bringen? Diesen Fragen wird intensiv nachgegangen und es wird aufgezeigt, wie sich die Erkenntnisse über das alte Frankfurt durch immer weiter fortscheitende Untersuchungen weiter entwickelt haben.

Treffpunkt ist das Foyer des Museums, Beginn ist 11 Uhr. Die Führung ist kostenlos. Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich.

Stefan Majer: Gesund aufwachsen in Frankfurt – Höchst wird Pilotstadtteil

(ffm) Nach intensiver Auswertung der Workshops der ersten Stadtgesundheitskonferenz mit dem Schwerpunkt „Gesund aufwachsen“ und basierend auf den Erkenntnissen der Frankfurter Gesundheits- und Sozialberichterstattung steht jetzt fest: „Höchst wird Pilotstadtteil für die Umsetzung von Maßnahmen, die die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen fördern“, sagt Gesundheitsdezernent Stefan Majer.

Die konkrete Planung und Ausgestaltung der Maßnahmen wird in einem bürgernahen, gemeinschaftlichen Prozess mit Professionellen, Ehrenamtlichen und insbesondere mit Kindern und Jugendlichen stattfinden. „Bei einer Versammlung im Frühjahr im Stadtteil Höchst möchten wir die Ergebnisse der Stadtgesundheitskonferenz vorstellen, uns über Bedarfe, Wünsche und Ideen austauschen und dabei vor allem die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen aufnehmen.“

„Ziel wird es zudem sein, Arbeitsgruppen für die Zusammenarbeit und Ausgestaltung von Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention einzurichten, die anschließend ihre Arbeit aufnehmen“, ergänzt Alexandra Dippel, stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes.

Das Projektteam des Gesundheitsamtes, die Techniker Krankenkasse, das Zentrum für Gesundheitswirtschaft und -recht der Frankfurt University of Applied Sciences sowie der Selbsthilfe werden die Maßnahmen im Stadtteil begleiten und auswerten sowie schrittweise in weitere Stadtteile Frankfurts tragen.

GUT GEHT’S zielt darauf ab, alle Akteure zusammenzuführen, die daran arbeiten, Gesundheit und Lebensqualität der Frankfurter Bürgerinnen und Bürger zu erhalten, zu verbessern und zu fördern sowie Krankheit zu verhüten.

Alle weiteren Informationen gibt es auf http://www.gut-gehts-in-frankfurt.de/ .

Danke, dass Du was für das Klima machst

Frankfurter Klimaschutz-Kampagne stellt konkrete Klimaschutzprojekte vor

(ffm) Die Frankfurter Klimaschutz-Kampagne „Danke, dass Du was für das Klima machst“ rückt 2019 konkrete Klimaschutzprojekte einzelner Initiativen, Vereine und Unternehmen in den Fokus. Los geht es im Februar mit dem Klimafrühstück der Verbraucherzentrale Hessen. Dahinter verbirgt sich ein Projekt für Schüler der Jahrgangsstufen acht bis zehn, bei dem anhand eines gemeinsamen Frühstücks vermittelt wird, wie sich das eigene Ernährungs- und Konsumverhalten auf das Klima auswirkt.

„Die Ernährung trägt mit 14 Prozent fast genauso viel zum CO2-Ausstoß eines Deutschen bei wie die Mobilität“, sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Daher ist es wichtig, bereits junge Menschen für das Thema zu sensibilisieren, beispielsweise mit dem Klimafrühstück. Danke an die Verbraucherzentrale Hessen für ihren Einsatz für den Klimaschutz und willkommen im Team Frankfurt.“ Flankiert wird die Kampagne mit dem neuen Themenschwerpunkt „Ernährung“ auf der Website http://www.klimaschutz-frankfurt.de . Hier finden sich nicht nur zahlreiche Informationen rund um das Thema klimafreundliche Ernährung, sondern auch Tipps zum klimafreundlichen Einkaufen, Links zu Frankfurter Initiativen und Wissenswertes zu Bio-Logos. Ein Blogbeitrag stellt das Klimafrühstück ausführlich vor.

Interessierte Lehrer können per E-Mail an ernaehrung@verbraucher.de Kontakt aufnehmen. „Unser größtes Anliegen ist es, mit dem Klimafrühstück die Selbstreflexion anzuregen und zu vermitteln, dass in Bezug auf den Klimaschutz beim Essen mehr als der Geschmack von Bedeutung ist“, sagt Bettina Meints-Korinth, eine der Organisatorinnen des Klimafrühstücks. „Fast immer sind die Jugendlichen überrascht, wie viele Faktoren beim Thema Ernährung zusammenkommen, wie eben beispielsweise die Transportwege oder die Tiefkühlung. Darüber machen sie sich vorher meist noch nicht so viele Gedanken“, so Meints-Korinth weiter.

Klimaschutz-Kampagne 2019 mit vielen Gesichtern und Geschichten

Das Energiereferat der Stadt Frankfurt hat für die Klimaschutz-Kampagne 2019 vier Schwerpunktthemen ausgewählt, die gut zu den Jahreszeiten passen. Nach dem Kick-off mit dem Thema „Ernährung“ wird im Frühling, wenn das Wetter wieder freundlicher ist, das „Radfahren“ in den Vordergrund gerückt. Dem folgt im Sommer „Solarenergie“ und im Herbst das „Stromsparen in Haushalten“. Alle Themen werden mit entsprechenden Blogbeiträgen zu einzelnen Frankfurter Projekten von Initiativen, Vereinen oder Unternehmen sowie einem entsprechenden Themenschwerpunkt mit weiterführenden Informationen auf der Klimaschutz-Website flankiert. Dabei werden immer auch die Menschen, die Gesichter hinter dem einzelnen Projekt gezeigt und ihre Geschichte erzählt. Im Zentrum der Kampagne bleibt nach wie vor das einfache und ehrliche „DANKE“, das Wertschätzung für das Klimaschutz-Engagement jedes Einzelnen vermittelt und einen positiven Appell beinhaltet. „Seit dem Start der Kampagne Ende 2017 hat sich die Website http://www.klimaschutz-frankfurt.de zur zentralen Anlaufstelle für Klimaschutzthemen in Frankfurt entwickelt. Viele Klimaschützerinnen und Klimaschützer haben uns dort bereits ihre Geschichten erzählt und wir freuen uns darauf, dass noch viele 2019 dazu kommen“, sagt Wiebke Fiebig, Leiterin des städtischen Energiereferats. Das Energiereferat hat die Kampagne zusammen mit der Frankfurter Werbeagentur Farr & Thamm entwickelt und umgesetzt.

Führung durch die Ausstellung ‚Banker, Bordelle und Bohème‘

(ffm) In 24 Stationen beleuchtet die Ausstellung „Banker, Bordelle und Bohème: Stationen der Geschichte des Bahnhofsviertels“ die Historie von Frankfurts facettenreichstem Quartier. Am Dienstag, 26. Februar, führt Markus Häfner, Kurator der Ausstellung, um 18 Uhr durch die Schau und erläutert die konzeptionellen Erwägungen, Hintergründe zu den Ausstellungsstücken, prägende Protagonisten und Wissenswertes zur Vergangenheit des Viertels.

Die stationsweise Reise beginnt mit dem Hochgericht auf dem Galgenfeld und führt über die noblen Sommervillen, die drei Lokalbahnhöfe und den 1888 eingeweihten Hauptbahnhof zu den Planungen für das moderne Vorzeigeviertel mit seinen prägenden Bauten wie dem Schumanntheater und der Hotellerie. Ebenso finden alteingesessene Geschäfte und Bars, städtebaulicher Wandel und Spekulationsgeschäfte, Pelzhandel und multikulturelles Flair, Drogenproblematik und Rotlichtmilieu sowie Bankentürme und Gentrifizierung Berücksichtigung.

Treffpunkt zur Führung ist um 18 Uhr das Dormitorium im Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Reservierungen sind nicht möglich. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Sie ist noch bis zum 7. April montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen unter http://www.stadtgeschichte-frankfurt.de

Goldsteinstraße wird zur Einbahnstraße

(ffm) Wegen Kranhebearbeiten für eine private Hochbaumaßnahme wird die Goldsteinstraße zwischen Lyoner Straße und Hahnstraße von Donnerstag, 21. Februar, 10 Uhr, bis Montag, 25. Februar, 5 Uhr, zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Sachsenhausen.

Es wird über Kalmitstraße, Haardtwaldstraße und Niederräder Ufer umgeleitet. Radfahrer und Fußgänger können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter: http://www.mainziel.de .

Kettenhofweg zwischen Feuerbachstraße und Barckhausstraße voll gesperrt

(ffm) Wegen Kranhebearbeiten für eine private Hochbaumaßnahme wird der Kettenhofweg zwischen Feuerbachstraße und Barckhausstraße am Samstag, 23. Februar, voll gesperrt. Für die Dauer der Arbeiten kann die Feuerbachstraße im Zweirichtungsverkehr befahren werden. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter: http://www.mainziel.de .

Baumfällarbeiten an der Bockenheimer Anlage

(ffm) Wie das Grünflächenamt mitteilt, wird die Japanische Sicheltanne mit der Baumnummer 191 an der Bockenheimer Anlage in den nächsten Wochen gefällt. Der absterbende Baum ist ein Risiko für die Verkehrssicherheit und wird im Herbst nachgepflanzt.