Landrat Christian Engelhardt (3.v.l.) und Mitglieder des OKACLU begrüßten die Bergsträßer Fastnachter zum dritten Kreis-Narren-Empfang.
Landrat Christian Engelhardt (3.v.l.) und Mitglieder des OKACLU begrüßten die Bergsträßer Fastnachter zum dritten Kreis-Narren-Empfang.

Kreis Bergstraße – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Stoanisch helau – 17 Vereine nehmen an Kreis-Narren-Empfang teil – SIEHE EINGANGSFOTO

Kreis Bergstraße (kb). Am vergangenen Sonntag empfing Landrat Christian Engelhardt die Vorsitzenden, die Präsidentinnen und Präsidenten sowie die Tollitäten der Bergsträßer Fastnachtsvereine zum dritten Kreis-Narren-Empfang. Die Feier findet jedes Jahr in einer anderen Stadt oder Gemeinde des Kreises statt – 2019 beim Ober-Abtsteinacher Karnevalclub e.V. (OKACLU). Aktive Fastnachter von insgesamt 17 Vereinen nahmen an der Veranstaltung teil und nutzten die Gelegenheit, sich auszutauschen und kennenzulernen.

Den Höhepunkt des Kreis-Narren-Empfangs bildete wie jedes Mal die Verleihung der Kreisnarrenkette, mit welcher der Landrat Personen auszeichnet, die sich in besonderem Maße um die Bergsträßer Fastnacht verdient gemacht haben. In diesem Jahr erhielt Gerhard Berbner von OKACLU die Kreisnarrenkette für sein herausragendes und langjähriges Engagement: Ganze 51 Jahre schon ist Berbner – meist im Backstagebereich – für den OKACLU tätig. Außer der Kreisnarrenkette, überreichte Engelhardt, der Kraft seines Amtes auch der erste Vorsitzende des Vereins NibA (kurz für „Narren im besten Alter“) ist, an diesem Tag zwei Kreisnarren-Ehrenplaketten: an Dr. Bernd Disam, der seit 21 Jahren Vizepräsident und zweiter Vorsitzender des OKACLU ist, und an Bernd Öhlschläger, der seit 18 Jahren Schatzmeister bei OKACLU ist. Die Kreisnarren-Plakette für Öhlschläger, der leider verhindert war, nahm stellvertretend der Präsident des Vereins, Sven Tietze, entgegen.

Zum weiteren Programm des Kreis-Narren-Empfangs zählten Musikbeiträge der Trachtenkapelle KKM Ober-Abtsteinach, ein Tanz der OKACLU Prinzengarde sowie amüsante, musikalische Beiträge von „Philipp, Sepp und de Stumbe“, drei Stoanischer Originale.

Freundeskreise: Botschafter in den Partnerstädten

Vorfreude auf das Weinfrühling-Wochenende

Bensheim. Die guten Beziehungen und Kontakte in die Partnerstädte sind der Stadt Bensheim ein wichtiges Anliegen. Für den lebendigen Austausch sorgen die Freundeskreise, die einmal im Jahr zu einer Besprechung im Rathaus zusammenkommen. Bürgermeister Rolf Richter nutze das Treffen für einen Rück- und Ausblick und zum Dank: „Was in diesem Bereich geleistet wird ist außergewöhnlich und bemerkenswert. Ohne die ehrenamtliche Arbeit wären die vielfältigen Kontakte in unsere Partnerstädte auf diesem hohen Niveau und in dieser Frequenz nicht möglich“, betonte Richter.

Die Vertreter der Freundeskreise berichteten über die Aktivitäten im vergangenen Jahr und die Planungen im neuen Jahr. Einer der Höhepunkte war die erneute Teilnahme am Winzerfestumzug, die auch in diesem Jahr geplant ist, und natürlich die Begegnung mit den Gästen aus den Partnerstädten am Weinfrühling. Im Rahmen des alljährlichen Treffens wurden die Parkbänke aus den Partnerstädten offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Diese stehen seit vergangenem Jahr auf der Wiese vor dem Rathaus und sind nicht nur „echte Hingucker“, sondern auch gern genutzte Sitzmöglichkeiten. Ebenso standen 2018 die Feierlichkeiten rund um das 50-jährige Jubiläum Zell-Manlay an. Aktuell blicken die Freundeskreise mit Vorfreude auf den April: Am Wochenende des Weinfrühlings sind wieder Besuche aus allen Partnerstädten angekündigt. Das Rahmenprogramm dafür befindet sich derzeit in der finalen Abstimmung. Um den Freundeskreisen die Erledigung ihrer Aufgaben zu erleichtern, hat der Magistrat kürzlich pauschal eine höhere finanzielle Unterstützung beschlossen. Dafür soll die Zahl der Einzelzuschüsse und somit der Veraltungsaufwand verringert werden

Vier Wochen lang gratis E-Bike testen – Aktion „Radfahren neu entdecken” startet

Bensheim. Umsatteln und elektrischen Rückenwind genießen: Die Bensheimer haben vom 5. März bis 31. Mai die Möglichkeit, sich im Rahmen der Aktion „Radfahren neu entdecken“ über einen Zeitraum von bis zu vier Wochen gratis von den Vorteilen eines Pedelecs, Lastenrads oder E-Bikes zu überzeugen. Unterstützt wird die Stadt Bensheim dabei durch das Land Hessen, das hessenweit Fahrräder für die Aktion zur Verfügung stellt. „Unsere Teilnahme an ‚Radfahren neu entdecken‘ setzt einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Stärkung des Radverkehrs“, betont Umweltdezernent Adil Oyan. „Elektrisch unterstützte Fahrräder sind aus einer zukunftsfähigen Mobilität nicht wegzudenken – sie sind moderne Alltagsgefährte und für jeden Einsatzzweck und für jede Altersgruppe gleichermaßen geeignet. Davon kann sich jeder jetzt persönlich überzeugen“, so Oyan weiter. Der für den Fachbereich Verkehr zuständige Stadtrat Andreas Born sagt, „dass dieses Angebot ein weiterer Mosaikstein für eine zukunftsfähige Mobilität in unserer Stadt ist. Das Fahrrad und der ÖPNV bieten attraktive Möglichkeiten, um in Bensheim mobil zu sein.“

Einfach online anmelden und vier Wochen gratis testen

Aktionen wie „Radfahren neu entdecken“ sollen dazu beitragen, langfristig den Anteil des motorisierten Individualverkehrs am Gesamtverkehr zugunsten emissionsfreier Mobilität zu reduzieren. Ab 5. März heißt es in Bensheim: Mit dem Pedelec bequem die Einkäufe erledigen oder auf dem E-Bike ins Wochenende durchstarten – und das ohne zusätzliche Kosten. Für die Aktion können sich Interessierte online auf www.radfahren-neu-entdecken.de/registrierung bewerben. Während des bis zu vierwöchigen Ausleihzeitraums entscheiden die Tester anschließend selbst über den Einsatzzweck der Fahrräder, je nach Lebenssituation und individuellem Mobilitätsbedürfnis. Teilnahmebedingungen: www.radfahren-neu-entdecken.de. Ansprechpartner ist Max Thiel vom Team Klimaschutz, Umwelt und Energie, E-Mail: max.thiel@bensheim.de, Telefon: 14-293.

Imker 4.0 – Projekt „Bienenstockwaage“ der Gruppe Makerspace ausgezeichnet

Bienenstockwaage
Bienenstockwaage

Die BASF hat das Projekt „Bienenstockwaage“ der Viernheimer Gruppe Makerspace ausgezeichnet. Bei einem Pressetermin im Katholischen Sozialzentrum in Viernheim lobte Pfarrer Erhard Schmitt das nachhaltige Engagement der Gruppe für die Bewahrung der Schöpfung. Konkret baut die Gruppe „Makerspace“ Waagen, auf denen ein Bienenstock abgestellt wird. Die Messdaten werden an die Hobbyimker per Funk übertragen. Diese sind dadurch immer auf dem Laufenden was das Befinden ihres Bienenvolkes betrifft und müssen nicht ständig mit dem Auto den Bienenstock aufsuchen. Sie können durch diese Zeit- und Kostenersparnis weitere Bienenvölker anschaffen und betreuen. Weitere Kooperationspartner des Projektes sind die Bergsträßer Imker, die Karl-Kübel-Schule und der Funkamateurverein Weinheim.