Kreis Karlsruhe: Kreisnotizen

Kreis Karlsruhe – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Einschulung JA oder NEIN? – Ist mein Kind schulreif?

Kreis Karlsruhe. Die Psychologische Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche im Landratsamt Karlsruhe bietet am Montag, 11. März einen Vortrag zum Thema: Schulreife und Einschulung an. Der Abend richtet sich an Kindergarteneltern und setzt sich mit den verschiedenen Ansichten von Kindergarten, Schule und Entwicklungspsychologie auseinander. Er nimmt vor allem die kindlichen Entwicklungsvoraussetzungen in den Fokus. Mit einem inhaltlichen Input und dem Vorstellen von Bilderbüchern und anderen Materialien geben die Referentinnen Sigrun Wüst und Anne Majer, Mitarbeiterinnen der Psychologischen Beratungsstelle, den Eltern Informationen und Hilfestellungen an die Hand, um die Einschulungsentscheidung aus verschiedenen Gesichtspunkten zu beleuchten und zu erleichtern. Für Fragen und Austausch besteht ausreichend Zeit und Raum.

Die Veranstaltung findet um 19.00 Uhr in den Räumen der Psychologischen Beratungsstelle, Kriegsstraße 78, 76133 Karlsruhe, statt. Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung unter Tel. 0721 936 – 67 050 oder per Mail pb.karlsruhe@landratsamt-karlsruhe.de wird bis zum 7. März 2019 gebeten.

Gegen übermäßigen Alkoholkonsum Jugendlicher in der Faschingszeit

Kreis Karlsruhe. Faschingsveranstaltungen sind für viele Anlass, übermäßig Alkohol zu konsumieren. Um dem entgegenzuwirken verstärkt der Landkreis Karlsruhe in der Faschingszeit die kommunale Suchtprävention. So haben vor der Faschingssaison in acht Landkreiskommunen rund vierzig Testkäufe stattgefunden, um Verkäuferinnen und Verkäufer beim Alkoholkauf für die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes zu sensibilisieren. Laut der Suchtbeauftragten des Landkreises Karlsruhe, Melanie Anthoni, zeigen sich sehr positive Effekte seit Beginn der Testkäufe: Gab es im Jahr 2011 noch 67 % Jugendschutzgesetzverstöße sind heute noch 35 % zu beklagen – ein deutlicher Rückgang. Zudem werden die landkreiseigenen Jugendschutzteams bei großen Umzügen in Ittersbach, Bruchsal, Östringen, Hambrücken, Wiesental und Ettlingen aktiv sein, um frühzeitig Jugendliche auf ihren Alkoholkonsum anzusprechen und gegebenenfalls durch das Jugendamt an ihre Eltern zu überstellen.

Als positives Beispiel führt Melanie Anthoni in diesem Jahr die Gemeinde Karlsbad-Ittersbach an, die sich den „Wegschauen ist keine Lösung“ Modulen und somit aktiver kommunaler Suchtprävention angenommen hat: Über zwanzig Vereine wurden im Rahmen eines Seminares für Jugendschutz und Suchtprävention durch die agj Suchtberatungsstelle im Rathaus in Karlsbad am 4. Februar 2019 zertifiziert. Erstmals waren die Jugendschutzteams des Landratsamtes beim Faschingsumzug am 24. Februar 2019 in Ittersbach aktiv.

Klimaschutzauszeichnung des Landes Baden-Württemberg

Im Rahmen einer landesweiten Veranstaltung am 18. Februar in Tübingen zeichnete das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg insgesamt 37 Kommunen und Landkreise mit dem European Energy Award aus. Zu den glücklichen Gewinnern zählt auch die Stadt Karlsruhe, die im letzten Frühjahr erfolgreich die notwendige Re-Zertifizierung absolvierte. Damit gehört Karlsruhe auch weiterhin dem Kreis ausgezeichneter europäischer Energie- und Klimaschutzkommunen an.

Bürgermeisterin Bettina Lisbach nahm die Auszeichnung von Umweltminister Franz Untersteller entgegen: “Ich freue mich natürlich sehr über diese Anerkennung und Bestätigung. Allerdings können wir uns im Klimaschutz nicht zurücklehnen, sondern müssen angesichts der sich verschärfenden Klimakrise auch in Karlsruhe weitere Schritte für eine deutliche Senkung der CO2-Emissionen angehen. Potenziale gibt es jedenfalls noch genug, etwa bei der Steigerung der Sanierungsquote im Gebäudebestand, bei Nahwärmekonzepten in Stadtteilen ohne Fernwärme, bei der Nutzung von Photovoltaik oder im Verkehrsbereich.” Konkrete Maßnahmenvorschläge will die Umweltbürgermeisterin mit dem derzeit in Arbeit befindlichen “Klimaschutzkonzept 2030” noch in diesem Jahr vorlegen.

“Karlsruher Klimafrühling” im Mai

Besonders hervorgehoben wurde bei der Auszeichnungsveranstaltung die gelungene Öffentlichkeitsarbeit in Karlsruhe. Hier verwies Lisbach beispielhaft auf die laufenden “Anpackerprojekte” im Rahmen der Initiative “Meine Grüne Stadt” und kündigte zum zehnjährigen Jubiläum der Klimaschutzkampagne den “Karlsruher Klimafrühling” im Mai mit zahlreichen Informations- und Mitmachangeboten rund um den Klimaschutz an.

Der European Energy Award (eea) ist ein europäisches Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren, das der Energieeinsparung, der effizienten Nutzung von Energie und der Steigerung des Einsatzes regenerativer Energien in Kommunen dient. Die Klimaschutzaktivitäten der Kommune werden hierbei in insgesamt sechs Handlungsfeldern bewertet und regelmäßig überprüft. Erfolge der kommunalen Energiearbeit werden nicht nur dokumentiert, sondern auch ausgezeichnet. Werden 50 Prozent der möglichen Punkte erreicht, erhalten die Bewerber den European Energy Award. Werden 75 Prozent der maximal möglichen Punkte erreicht, erfolgt nach Bestätigung durch einen internationalen Auditor die Auszeichnung in Gold.

Die Stadt Karlsruhe beteiligt sich seit 2008 an dem System und erhielt erstmals 2010 die Auszeichnung. Im Frühjahr 2018 erfolgte die alle vier Jahre erforderliche Re-Zertifizierung mit einem Gesamtergebnis von 75 Prozent.

Fernwärme und Klimapartnerschaft

Kernelement des Programms ist die Abwärmekooperation der Stadtwerke mit der Mineralölraffinerie MiRO. Mittlerweile werden 90 Megawatt Prozessabwärme fast CO2-frei in das städtische Fernwärmenetz eingespeist. Aktuell werden 37.000 Wohnungen damit versorgt, bis 2020 sollen 40.000 angeschlossen sein. Hinzu kommen gewerbliche Nutzer in gleicher Größenordnung. Weitere einschlägige Maßnahmen der jüngeren Vergangenheit sind die Ausweitung der Energiequartiere auf zusätzliche Stadtteile, die Klimapartnerschaft mit San Miguel de los Bancos in Ecuador oder die Einrichtung eines Klimaschutzbeirats. Im Verkehrssektor erarbeitete Karlsruhe eine E-Mobilitätsstrategie für den städtischen Fuhrpark und das Leuchtturmprojekt RegioMOVE. Die Stadtverwaltung bezieht seit 2015 ausschließlich Ökostrom mit dem ok-Power Gütesiegel und verwendet nun generell Recyclingpapier.

Insgesamt nehmen in Baden-Württemberg 102 Städte und Gemeinden sowie 20 Landkreise am European Energy Award teil.

Stadt Karlsruhe gibt auf Webseite aktuelle Informationen

Nach derzeitigem Stand tritt Großbritannien am 29. März 2019 aus der Europäischen Union (EU) aus. Die Rechtsfolgen können für die Zeit danach sehr unterschiedlich sein. Im Falle eines geregelten Austritts sind die Rechtsfolgen in einem Austrittsabkommen mit der EU festgelegt. In einer Übergangsphase bis zum 31. Dezember 2020 gelten die Freizügigkeitsregeln der EU fort. Während dieser Zeit wird Großbritannien grundsätzlich weiter wie ein EU-Mitgliedsstaat behandelt und die Freizügigkeitsrechte für betroffene Personen mit britischer Staatsangehörigkeit auf Lebenszeit weitgehend erhalten.

Im Falle eines ungeregelten Austritts aus der EU, also eines Austritts ohne Austrittsabkommen, ändert sich dauerhaft die Rechtsstellung der betroffenen britischen Staatsangehörigen. Sie verlieren den Status als Unionsbürger oder Familienangehöriger eines Unionsbürgers und werden zu Drittstaatsangehörigen. In einer Übergangszeit von zunächst drei Monaten können bisher freizügigkeitsberechtigte britische Staatsangehörige und ihre Familienangehörigen weiter ohne Aufenthaltstitel in Deutschland leben und arbeiten. Eine Ausreise ist nicht erforderlich.

Bis zum Ablauf der Übergangszeit sind jedoch alle Betroffenen aufgefordert, bei ihrer zuständigen Ausländerbehörde einen Antrag zu stellen, wenn sie über diesen Zeitraum hinaus in Deutschland bleiben wollen. Um eine möglichst unkomplizierte Bearbeitung zu gewährleisten, hat das Ordnungs- und Bürgeramt der Stadt Karlsruhe hierfür unter www.karlsruhe.de/brexit ein online Registrierungsportal eingerichtet. Sämtliche betroffenen Personen werden in den nächsten Tagen vom Ordnungs- und Bürgeramt angeschrieben und über das Portal informiert.

Was ich über mich selbst lernte, als ich mich selbstständig machte

Vortrag zum Thema ‘Frauen und Gründen’ mit Ute Klingelhöfer am 28. März

Kreis Karlsruhe. Astrid Stolz, Gleichstellungsbeauftragte im Landratsamt Karlsruhe, lädt interessierte Frauen zum Vortrag „Vorsicht, Gründerin! Was ich über mich selbst lernte, als ich mich selbstständig machte“ ins Landratsamt Karlsruhe ein. Die Geschäftsführerin der Karlsruhe Digital Media Women e. V. Ute Klingelhöfer berichtet über innere Antreiber und äußere Motivatoren – wie sie sie weiterbrachten, und wie sie ihr im Weg standen. Des Weiteren geht sie auf das Thema Wahrheit oder Mythos in der Gründungsszene ein und greift auch verschiedene Fragestellungen wie „Geschehen Wunder nur außerhalb der eigenen Komfortzone“? auf. Abschließend berichtet sie aus ihrer eigenen Erfahrung, was sie Gründerinnen heute raten würde.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen sind unter gleichstellungsbeauftragte@landratsamt-karlsruhe.de möglich.

Was ich über mich selbst lernte, als ich mich selbstständig machte

Vortrag zum Thema ‘Frauen und Gründen’ mit Ute Klingelhöfer am 28. März

Kreis Karlsruhe. Astrid Stolz, Gleichstellungsbeauftragte im Landratsamt Karlsruhe, lädt interessierte Frauen zum Vortrag „Vorsicht, Gründerin! Was ich über mich selbst lernte, als ich mich selbstständig machte“ ins Landratsamt Karlsruhe ein. Die Geschäftsführerin der Karlsruhe Digital Media Women e. V. Ute Klingelhöfer berichtet ab 19.00 Uhr über innere Antreiber und äußere Motivatoren – wie sie sie weiterbrachten, und wie sie ihr im Weg standen. Des Weiteren geht sie auf das Thema Wahrheit oder Mythos in der Gründungsszene ein und greift auch verschiedene Fragestellungen wie „Geschehen Wunder nur außerhalb der eigenen Komfortzone“? auf. Abschließend berichtet sie aus ihrer eigenen Erfahrung, was sie Gründerinnen heute raten würde.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen sind unter gleichstellungsbeauftragte@landratsamt-karlsruhe.de möglich.