Südhessen – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Darmstadt
Darmstadt: Rabiater Autofahrer verfolgt Radfahrer- Polizei sucht Zeugen
(ots) – Vor einem Imbiss in der Nieder-Ramstädter-Straße gerieten am Montag (04.03.) gegen 20.20 Uhr ein bislang unbekannter Radfahrer sowie der Fahrer eines schwarzen BMW mit DA-Kennzeichen, offenbar wegen dessen behindernd abgestellten Fahrzeuges, in Streit.
Ein Zeuge beobachtete anschließend, dass der BMW-Fahrer unter Missachtung mehrerer roter Ampeln, unter anderem an der Kreuzung Landgraf-Georg-Straße/Pützerstraße, den Radfahrer verfolgte und mit seinem Fahrzeug blockieren wollte und hierbei auch in den Gegenverkehr fuhr. Zudem hielt der BMW-Fahrer dann mitten auf der Fahrbahn an, stieg aus seinem Auto aus, forderte den Unbekannten in hochaggressiver Weise zum Stehenbleiben auf und rannte dem Fahrradfahrer anschließend hinterher. Der Radler, der laut Aussage des Zeugen nur durch Ausweichmanöver einer Kollision mit dem Auto entgehen konnte, ergriff vermutlich aus Furcht die Flucht in Richtung Stadtmitte.
Der Autofahrer folgte dem Radfahrer nun erneut und missachtete ein weiteres Rotlicht, um in den “Schlossgraben” einzubiegen. Der Zeuge des Vorfalls verlor das Fahrzeug anschließend aus den Augen.
Eine alarmierte Polizeistreife konnte den BMW-Fahrer nicht mehr feststellen.
Die Polizei ermittelt nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und bittet weitere Zeugen und insbesondere den unbekannten Fahrradfahrer um Kontaktaufnahme mit der Kriminalpolizei in Darmstadt (Kommissariat 21/22) unter der Telefonnummer 06151/9690.
Darmstadt: Tasche aus schwarzem Daimler gestohlen – Zeugen gesucht
(ots) – Wie erst jetzt der Polizei bekannt wurde hatten es unbekannte Täter in der Nacht zum Montag (3.3-4.3.) auf eine Tasche in einem Auto abgesehen. Zum Zeitpunkt des Diebstahls parkte der schwarze Daimler im Mozartweg. Auf noch nicht bekannte Weise gelangten die Kriminellen in den Fahrzeuginnenraum und schnappten sich die auf dem Rücksitz liegende Beute. Damit entwendeten sie unter anderem Medikamente im Wert von rund 350 Euro.
Die Darmstädter Kripo (K21/22) ist mit dem Fall betraut und nimmt alle sachdienlichen Hinweise unter der Rufnummer 06151/969-0 entgegen.
Darmstadt: Fahrradfahrer mit 2,28 Promille gestoppt – Anzeige erstattet
(ots) – Ein 51 Jahre alter Mann aus Darmstadt ist am späten Dienstagabend (5.3.) als Fahrradfahrer in der Bleichstraße/ Ecke Kasinostraße gestoppt worden. Die Besatzung eines Rettungswagens war zuvor auf den 51-Jährigen im Bereich einer Ampel aufmerksam geworden. Dort hatte er seine Fahrt in Schlangenlinien beendet und drohte beim Anhalten vor der Ampel umzufallen. Die Sanitäter verständigten die Polizei und hielten den Mann bis zum Eintreffen der Beamten fest.
Der Verdacht bestätigte sich schnell und ein Alkoholtest zeigte den Wert von 2,28 Promille an. Der Darmstädter musste die Beamten zur Wache begleiten. Dort wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt und Anzeige erstattet. Wegen Trunkenheit im Straßenverkehr wird sich der Mann nun zukünftig verantworten müssen.
Darmstadt/Südhessen: Bilanz der Alkohol- und Drogenkontrollen an Fastnacht: Polizei kontrolliert über 3000 Fahrzeuge und beschlagnahmt 25 Führerscheine
(ots) – Über Fastnacht setzten sich auch dieses Jahr trotz vorheriger Ankündigung intensiver Kontrollen durch die Polizei wieder zahlreiche Autofahrer ans Steuer, obwohl sie zuvor Alkohol getrunken oder Rauschmittel genommen hatten. Wie die aktuelle Bilanz der Fastnachtstage 2019 zeigt, ziehen die Ordnungshüter Unbelehrbare konsequent aus dem Verkehr. Denn jeder, der sich im Alkohol- oder Drogenrausch ans Steuer setzt, handelt verantwortungslos. Nicht nur an den närrischen Tagen!
Von Weiberfastnacht bis Aschermittwoch ereigneten sich in Südhessen 6 Verkehrsunfälle bei denen Alkohol im Spiel war. Glücklicherweise wurde hierbei niemand verletzt. Die Beamten des Polizeipräsidiums Südhessen kontrollierten in Darmstadt sowie in den Landkreisen Bergstraße, Groß-Gerau, Darmstadt-Dieburg und im Odenwaldkreis während der “tollen Tage” insgesamt 3056 Fahrzeugführer. Davon mussten sich 745 wegen des Verdachts der Trunkenheit am Steuer einem Atemalkoholtest unterziehen. In 57 Fällen bestätigte sich dieser Verdacht. Darüber hinaus wurden in weiteren 57 Fällen noch einmal genauso viele Fahrten unter Drogeneinfluss festgestellt.
25 Autofahrer werden zunächst einmal auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen müssen, da ihre Führerscheine sofort sichergestellt wurden, wie beispielsweise der eines 30 Jahre alten Autofahrers aus Bensheim, der mit zirka 1,7 Promille in der Nacht zum Rosenmontag (04.03.) gegen 2.30 Uhr im Berliner Ring zunächst ein Straßenschild niederfuhr und anschließend erst mitten auf einem Kreisel zum Stehen kam. Es entstand ein Schaden von über 5000 Euro.
Kurioserweise wiesen zwei Fahrradfahrer am späten Fastnachtssamstag (02.03.) in Dieburg sowie ein Radler am Fastnachtsdienstag (05.03.) gegen 22.00 in Darmstadt mit 2,62 und 2,28 Promille die höchsten gemessenen Atemalkoholwerte auf. Auch ihnen drohen Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. Die absolute Fahruntüchtigkeit für Fahrradfahrer liegt bei 1,6 Promille, bei alkoholtypischen Ausfallerscheinungen können für Radfahrer aber auch ab 0,3 Promille schon strafrechtliche Konsequenzen, wie der Verlust des Führerscheins, drohen.
Auch nach der “närrischen” Zeit gilt: “Kein Pardon für Promillesünder! Wer sich nach dem Feiern betrunken oder unter Drogeneinfluss hinters Lenkrad setzt, bringt sich und vor allem andere leichtfertig in Gefahr.”
Darmstadt/Südhessen: Polizeiliche Kriminalstatistik des Polizeipräsidiums Südhessen 2018
- Südhessen ist sicherste Region in Hessen
- Deutlicher Rückgang der Fallzahlen bei gleichzeitiger Steigerung der Aufklärungsquote
- Wohnungseinbrüche innerhalb zwei Jahren um 20 % reduziert,
- Aufklärungsquote mit 25,5 % deutlich über dem Landesdurchschnitt
- Maßnahmen zur Bekämpfung der Straßenkriminalität erfolgreich
- Gewalt gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte steigt weiter
Auf eine gute Sicherheitsbilanz blickt Polizeipräsident Bernhard Lammel im Jahr 2018 zurück. Nach einer Reduzierung der Fallzahlen und einer Steigerung der Aufklärungsquote in 2017, hält der positive Trend in 2018 weiter an.
So wurden in Südhessen im letzten Jahr 43.349 Straftaten registriert. Das sind fast 6 % weniger als in 2017 (46.058 Fälle). Gleichzeitig konnte die Aufklärungsquote um 1,1 Prozentpunkt auf den historischen Höchstwert von 62,8 % gesteigert werden. Insgesamt wurden 20.561 Tatverdächtige ermittelt, wovon 38,2 % (7.850 Personen) keine deutsche Staatsbürgerschaft hatten.
“Die sehr guten Zahlen, die sich in allen Direktionen des Polizeipräsidiums Südhessen wiederspiegeln, sind das Gesamtergebnis der täglichen guten Polizeiarbeit eines jeden Einzelnen. Das gute Ergebnis zeigt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Polizeipräsidiums Südhessen trotz hoher und stetig wachsender Anforderungen und Belastungen ihre Arbeit stets hochengagiert und erfolgreich verrichten”, so Lammel stolz.
Weiterhin erfreut es den Polizeipräsidenten, dass Südhessen gemessen an der Häufigkeitszahl die sicherste Region in Hessen ist und auf der Rangliste gleich mehrere Plätze im vorderen Bereich belegt. Darmstadt ist wie bereits in den Vorjahren sicherste kreisfreie Stadt, der Odenwaldkreis liegt nur knapp hinter dem Spitzenplatz auf Platz zwei und der Landkreis Darmstadt-Dieburg auf Platz 4, gefolgt von der Bergstraße auf Platz 7 und Groß-Gerau auf Platz 13 von insgesamt 21 Landkreisen. Mit einer Häufigkeitszahl von 3.973 liegt Südhessen deutlich unter dem hessenweiten Durchschnitt von 5.971. Zudem kann der Odenwaldkreis nicht nur mit einem sehr geringen Straftatenaufkommen punkten, hier konnte auch eine Spitzenaufklärungsquote von fast 71 % und damit die beste in Hessen erreicht werden.
Betrachtet man das Gesamtstraftatenaufkommen, so ist festzustellen, dass Straftaten mit Bereicherungsabsicht 57 % aller Straftaten ausmachen. Die Motivation zur Begehung von Straftaten liegt demnach überwiegend in einer Geld- und Vermögensanreicherung. Hierbei bilden Diebstahlsdelikte mit 35,2 % den Schwerpunkt.
Wohnungseinbrüche in zwei Jahren um 20 % reduziert Beim Wohnungseinbruch zeigen eine intensive Tatort- und Ermittlungsarbeit sowie eine gute Spurenauswertung in Verbindung mit zahlreichen Kontrollen und Präventionsmaßnahmen deutliche Erfolge. So konnten die Fallzahlen in den vergangenen zwei Jahren um 20 % reduziert werden und die Aufklärungsquote von 18,6 % auf 25,5 % gesteigert werden. Allein im letzten Jahr gelang es, die Fälle von 1.323 auf 1.061 (-15,4 %) zu reduzieren und gleichzeitig die Aufklärungsquote um 3,1 Prozentpunkte auf 25,5 % zu steigern. Der Versuchsanteil lag bei 46,3 %. Auffällig hoch ist der Anteil von ausländischen Tatverdächtigen mit 47,3 %, der für überörtlich reisende und organisierte Banden spricht. Beim Tageswohnungseinbruch sind es sogar 60,7 % ausländische Tatverdächtige.
Maßnahmen zur Bekämpfung der Straßenkriminalität erfolgreich / Die Bekämpfung der Straßenkriminalität steht seit Herbst 2017 in besonderem Focus des Polizeipräsidenten Sorgen bereitet Polizeipräsident Bernhard Lammel das subjektive Sicherheitsgefühl eines Teils der Bevölkerung in Südhessen. “Die gefühlte Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger steht leider oft in keinem Verhältnis zu den objektiven Zahlen. Immer wieder ist von Angsträumen zu hören.” Das Polizeipräsidium Südhessen hat bereits im Herbst 2017 damit begonnen, diesem Sicherheitsempfinden Rechnung zu tragen und Maßnahmen getroffen. Mit vermehrten und intensiven Kontrollen ist es gelungen, Straftäter aus ihrer Anonymität zu holen und die Straßenkriminalität in Südhessen nach drei Jahren des Anstiegs deutlich zu reduzieren. Der Erfolg dieser Maßnahmen spiegelt sich auch in der Kriminalstatistik wieder. Mit 9.045 Fällen ist die Straßenkriminalität, unter der alle Straftaten im öffentlichen Raum erfasst sind und die 20,9 % (2017: 21,8 %) der Gesamtkriminalität ausmacht, auf einem 6-Jahrestief und konnte von 2017 auf 2018 um fast 10 % reduziert werden. Diese Maßnahmen zur Bekämpfung der Straßenkriminalität stehen weiterhin in besonderem Focus des Polizeipräsidiums und werden auch in 2019 kontinuierlich fortführt und bei Bedarf noch intensiviert werden.
Ergänzend zu den in Südhessen getroffenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Straßenkriminalität begrüßt Polizeipräsident Lammel das 2017 von der Landesregierung initiierte Programm “KOMPASS”. Mit dem “KOMmunalProgrAmm SicherheitsSiegel” wird das Sicherheitsgebot in den Städten und Kommunen den einzelnen lokalen Bedürfnissen angepasst und damit wesentlich dazu beigetragen, der Verunsicherung der Bevölkerung entgegenzuwirken. Im Südhessen beteiligen sich bislang sieben Kommunen an dem Programm, fünf weitere haben sich bereits beworben.
Jugendkriminalität rückläufig Ein deutlicher Erfolg ist auch im Bereich der Jugendkriminalität zu verzeichnen. Hier konnte innerhalb von zwei Jahren durch gezielte Präventionsarbeit, insbesondere in Schulen, sowie einem speziell angepassten Konzept zur Bekämpfung der Kriminalität von Heranwachsenden, ein Rückgang der Fallzahlen um 20 % erzielt werden. Mit 5.170 Straftaten sind die Fallzahlen dem niedrigsten Stand seit sechs Jahren.
Rauschgift im Wert von 900.000 Euro sichergestellt Im Bereich der Rauschgiftdelikte ist ein Fallanstieg von 13,5 % auf 3.177 registrierte Straftaten zu verzeichnen. Dieser Anstieg ist auf die erhöhten Kontrollmaßnahmen und die daraus resultierenden Strafverfahren sowie weitere daraus einhergehende Folgeverfahren zurückzuführen. Die Ermittler konnten in Südhessen in 2018 Drogen im Wert von rund 900.000 Euro sicherstellen. Marihuana hatte hierbei mit 57 Kilogramm den größten Anteil, gefolgt von Haschisch und Amphetamin mit je 11 Kilogramm.
Kriminalität von Zuwanderern steigt / Differenzierung zwischen Straftätern und Hilfsbedürftigen Die Kriminalität von Zuwanderern ist in 2018 um 200 Fälle auf 1.771 Fälle gestiegen. Zuwanderer haben somit 12,7 % mehr Straftaten als im Vorjahr begangen, obwohl die Zahl ankommender bzw. zugewiesener Zuwanderer in Südhessen um 9,16 % zurückgegangen ist. Der Anteil von Zuwanderern an den 20.561 ermittelten Tatverdächtigen beträgt 7,9 % (2017:7,3 %). Von 1.627 tatverdächtigen Zuwanderern waren 15,4 % Heranwachsende und 74,1 % Erwachsene.
Besonders auffällig ist der Anteil von Zuwanderern an den geklärten Fällen bei Delikten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Hier ist ein Fallanstieg von 46 auf 61 Fälle (+ 32,6 %) feststellbar, wobei der Anstieg aller Straftaten in diesem Bereich bei nur 19,9 % (2018: 609 Fälle) liegt. Gleiches gilt für Raub, Rauschgiftdelikte und Straßenkriminalität sowie bei Straftaten gegen das Leben. Auch hier ist der Anteil der Zuwanderer an den geklärten Fällen auffällig hoch. “Hier gilt es ganz klar, zwischen Straftätern und hilfsbedürftigen Menschen zu differenzieren. Durch das Verhalten Einzelner wird allen hilfsbedürftigen Menschen geschadet. Dennoch müssen wir die Entwicklung im Auge behalten. Besonders wichtig ist hierbei, dass alle gesellschaftlichen Institutionen und Verantwortungsträger den Handlungsbedarf bejahen, um eine gemeinsame Lösung zu erreichen”, so Lammel über die Entwicklung.
Gewalt gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte steigt weiter Sehr besorgt zeigt sich Polizeipräsident Lammel über den gravierenden Anstieg bei der Gewalt gegen Einsatzkräfte. In 2018 wurden 300 Polizisten Opfer eines Angriffes. Das sind 37 % mehr als noch 2017 (219). Die Zahlen sind bereits das dritte Jahr in Folge steigend.
“Die Beamtinnen und Beamten sind bei ihrer Arbeit für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürgern nahezu täglich einer zunehmenden Respektlosigkeit und eines gesteigerten Konfrontationsverhaltens ausgesetzt. Hier ist ein konsequentes Vorgehen gegen die Täter gefordert. Sich bespucken oder beleidigen zu lassen, gehört nicht zur täglichen Arbeit und ist nicht zu tolerieren”, kommentiert Lammel. In diesem Zusammenhang begrüßt der Polizeipräsident die Forderung der Landesregierung nach einer Strafverschärfung von drei auf sechs Monate Mindeststrafte sehr, die dann nicht mehr in eine Geldstrafe umgewandelt werden kann, und fordert gleichzeitig, die volle Ausschöpfung des Strafrahmens von bis zu 5 Jahren bei einem Angriff auf Einsatzkräfte.
Als Symbol der Verbundenheit mit den Einsatzkräften weißt der Polizeipräsident noch einmal auf die “Schutzschleife” hin, die im Rahmen der Solidaritätskampagne des Hessischen Innenministeriums entstanden ist. Sie soll auf das Problem der stetig steigenden Angriffe aufmerksam machen.
Weitere Aufgaben der Polizei Neben den Aufgaben der Kriminalitätsbekämpfung, die sich in den alljährlichen Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik wiederspiegelt, war das Polizeipräsidium in 2018 auch mit einer hohen Einsatzbelastung und weiteren steig wachsenden Aufgaben gefordert. So haben die Beamtinnen und Beamten über 24.260 Unfälle aufgenommen und die auf der Leitstelle rund 218.000 eröffneten Einsätze abgearbeitet. Im Rahmen der Schleierfahndung erfolgten 16.000 Kontrollen. Bei diesen konnten 284 mit Haftbefehl gesuchte Personen festgenommen werden. Weiterhin gab es über 1.800 besondere Einsätze aufgrund von Sportveranstaltungen, Demonstrationen, Versammlungen, örtlichen Festen und Veranstaltungen oder zur Unterstützung benachbarter Behörden. Zudem ist das Polizeipräsidium Südhessen seit April 2018 für den Betrieb der Abschiebungshafteinrichtung Hessen mit zurzeit 20 Plätzen verantwortlich und hat damit eine komplett neue, teils sehr schwierige, Aufgabe übernommen.
Zusammenfassend resümiert Polizeipräsident Lammel das Ergebnis der Zahlen des Jahres 2018: “Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch ihre gute und anständige Arbeit dazu beigetragen haben, dass wir uns kontinuierlich verbessern konnten. Die Zahlen der Kriminalstatistik 2018 sind der Beweis für eine gute, strategisch ausgerichtete und erfolgreiche Polizeiarbeit. Die Bürgerinnen und Bürger in Südhessen können darauf vertrauen, dass die Polizei auch zukünftig das Bestmögliche macht, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. Südhessen ist sicher.”
Weitere Informationen zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2018 sind auf der Homepage des Polizeipräsidiums Südhessen unter www.polizei.hessen.de /Dienststellen/Polizeipräsidium Südhessen/Über uns/Statistik abrufbar.
Darmstadt-Dieburg
Babenhausen: Auto von Kriminellen gestohlen (DI-HK 1956) – Polizei sucht dringend Zeugen
(ots) – In der Zeit zwischen Montagabend (04.03.) und Dienstagvormittag (05.03.) entwendeten Kriminelle einen dunkelgrauen Mercedes Viano (DI-HK 1956), der in der Straßburger Straße geparkt war. Den Tätern gelang anschließend mit dem Auto im Wert von 23.000 Euro unerkannt die Flucht.
Wer Hinweise zu den Autodieben oder zum Verbleib des Fahrzeugs geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 06071/9656-0 bei der Polizei in Dieburg zu melden.
Dieburg: Diebe stehlen Parkschilder von Privatparkplatz
(ots) – Der Polizei in Dieburg wurde am Mittwoch (06.03.) ein Diebstahl sowie eine Beschädigung von privaten Parkschildern angezeigt. Bislang unbekannte Täter schraubten Parkplatzschilder in Kennzeichenform von einem Parkplatz einer Arztpraxis im Jungfernstieg ab und entwendeten diese. Zudem beschädigten sie ein weiteres Parkplatzschild. Die Schilder wurden zuletzt am Dienstag (26.02.) gesehen.
Zeugen, welche die Tat beobachtet haben oder Hinweise zum Verbleib der Schilder geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06071/9656-0 bei der Ermittlungsgruppe Dieburg zu melden.
Schaafheim: Mehrere Diebstähle in Generationenhaus – Polizei ermittelt
(ots) – Wegen mehreren Diebstählen in ein Generationenhaus in der Langstädter Straße ermittelt die Polizei in Dieburg. Nach derzeitigen Ermittlungsstand verschafften sich Diebe auf unbekannte Weise Zutritt in eine Wohngruppe und entwendeten in insgesamt sechs Fällen Bargeld.
Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse müssen die Täter in der Zeit zwischen Donnerstag (21.02.) und Dienstag (26.02.) die Diebstähle begangen haben.
Für den Fortgang der Ermittlungen suchen die Beamten der Polizei aus Dieburg Zeugen, welche die Täter beobachtet haben oder denen fremde Personen im Bereich des Generationenhauses aufgefallen sind. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06071/9656-0 zu melden.
Babenhausen: Fahrzeug aufgebrochen und unerkannt geflüchtet
(ots) – Auf bislang unbekannte Weise öffneten Kriminelle in der Nacht zum Dienstag (04.03. – 05.03.) einen im Finkenweg abgestellten schwarzen Mercedes Vito. Aus diesem entwendeten die Täter technisch verbaute Elemente im Gesamtwert von zirka 500 Euro. Durch den Aufbruch entstand nach ersten Ermittlungen ein Sachschaden von schätzungsweise 100 Euro.
Zeugen, die Hinweise zu dieser Tat geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06071/9656-0 bei der Polizei in Dieburg zu melden.
Ober-Ramstadt: 49-Jähriger von Unbekannten attackiert – Polizei sucht Zeugen
(ots) – Nach einer Auseinandersetzung an der Bushaltestelle in der Darmstädter Straße, bei der ein 49 Jahre alter Mann von zwei noch unbekannten Männern unvermittelt attackiert wurde, hat die Polizei in Ober-Ramstadt die Ermittlungen übernommen und sucht Augenzeugen des Vorfalls.
Am späten Dienstagabend (5.3.), gegen 22.15 Uhr, stieg der 49-Jährige, aus dem O-Bus, als er plötzlich von zwei ihm entgegenkommenden Tätern ins Gesicht geschlagen wurde. Nach ersten Erkenntnissen kam der Ober-Ramstädter durch den Schlag zu Fall, verletzte sich glücklicherweise jedoch nur leicht. Das unbekannte Duo suchte umgehend zu Fuß, in Richtung Hammergasse, das Weite. Die beiden Täter werden als zirka 20 Jahre alt beschrieben. Einer der jungen Männer trug zum Zeitpunkt der Tat eine rote Jacke.
Die Dezentrale Ermittlungsgruppe (DEG) nimmt alle in diesem Zusammenhang stehenden sachdienlichen Hinweise unter der Rufnummer 06154/6330-0 entgegen und fragt: Wer hat den Vorfall beobachten können? Wem sind die beschriebenen Personen aufgefallen?
Griesheim: Kriminelle reißen Außenspiegel eines Autos ab – Zeugen gesucht
(ots) – Ein 34-jähriger Mann parkte am Sonntagabend (03.03) seinen roten Subaru Impreza in der Freiligrathstraße. Als er am Dienstag (05.03.) gegen 14 Uhr an sein Fahrzeug zurückkehrte, stellte er einen abgerissenen Außenspiegel an diesem fest. Die Unbekannten verursachten dadurch einen Schaden von zirka 300 Euro.
Die Polizei aus Griesheim sucht Zeugen, die Hinweise geben können. Dies werden gebeten, sich unter der 06155/8385-0 zu melden.
Groß-Gerau
Kelsterbach: Einbruch in Einfamilienhaus/ Täter nutzen kurze Abwesenheit
(ots) – Nur für eine halbe Stunde hatte eine Seniorin ihr Haus in der Reichenberger Straße am Dienstag (05.03.2019) verlassen. Zeit genug für derzeit noch unbekannte Täter die Terrassentür aufzuhebeln und jeden Raum zu durchsuchen. Die Einbrecher hatten es auf den Schmuck der Kelsterbacherin abgesehen.
Die Kriminalpolizei in Rüsselsheim (Kommissariat 21/22) hat nun die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die Hinweise zu der Tat oder den Tätern geben können, sich unter der Rufnummer 06142 / 696-0 zu melden. Insbesondere verdächtige Wahrnehmungen in der Zeit von 16:30 bis 17:00 Uhr sind für die Ermittler von Interesse.
Kreis Bergstraße
Viernheim: Scheibe eingeworfen / Jugendliche rennen weg
(ots) – Wegrennende Jugendliche sind am Dienstagabend (5.3) am Franconvilleplatz aufgefallen, nachdem die Scheibe einer Bäckerei eingeschlagen wurde. Die Jugendlichen, die dunkel bekleidet waren, rannten gegen 20.45 Uhr in Richtung August-Bebel-Straße. Der Schaden an der Scheibe ist nach ersten Schätzungen 1000 Euro hoch.
Wer Hinweise zu der Sachbeschädigung oder den Jugendlichen geben kann, meldet sich bitte bei den Beamten der Ermittlungsgruppe in Viernheim. Telefon: 06204 / 974717.
Bürstadt: Erfolgloser Räuber im Getränkemarkt
(ots) – Erfolglos trollte sich am Mittwochmittag (6.3) ein Räuber aus einem Getränkemarkt, nachdem seine Geldforderung nicht erfüllt wurde. Der Mann betrat gegen 13 Uhr das Geschäft in der Mainstraße und verlangte unter Vorhalt einer Schusswaffe nach Geld. Der 37 Jahre alte Angestellte ließ die Forderung im Raum stehen, so dass der Täter den Markt ohne Beute wieder verließ. Zu Fuß soll er in Richtung Bahnhof gelaufen sein.
Der Unbekannte ist etwa 1,80 Meter groß und sprach einen örtlichen Dialekt. Er war komplett schwarz bekleidet mit einer Motorradjacke und passende Motorradschuhen. Zudem trug er eine schwarze Basecap. Um sein Gesicht zu verhüllen, hatte er ein schwarzes Tuch bis über die Nase gezogen.
Wer Hinweise zu dem gesuchten Räuber geben kann, wendet sich bitte an die Kriminalpolizei (K 10) in Heppenheim. Telefon: 06252 / 7060.
Bürstadt: Im Pilotenkostüm Streit angefangen – Polizei sucht Zeugen nach Faschingsveranstaltung auf dem Marktplatz
(ots) – Beamte der Ermittlungsgruppe in Lampertheim (DEG) suchen im Nachgang zu der am Sonntag (3.3) stattgefundenen Faschingsveranstaltung auf dem Markplatz einen etwa 40 Jahre alten Mann, der kostümiert war. Im angetrunkenen Zustand hat er mindestens zwei Personen verletzt. Der Gesuchte rempelte gegen 17 Uhr zunächst an einem Getränkestand im Bühnenbereich einen 30-Jährigen aus Lampertheim-Hofheim an und versetzte ihm im Anschluss unvermittelt einen Kopfstoß. Mehrere Personen liefen zusammen, wobei es im Gerangel zu Handgreiflichkeiten kam. Im Pulk wurde zusätzlich eine 23-Jährge aus Rheinland-Pfalz von dem Gesuchten umgestoßen, wobei sich die Frau Prellungen und eine Gehirnerschütterung zuzog.
Die Polizei hat am Mittwoch (6.3) die Anzeige entgegengenommen und sucht Zeugen des Vorfalls. Der gesuchte Mann trug ein nostalgisches Pilotenkostüm. Auf dem Kopf hatte er eine mittelbraune Lederkappe mit einer großen Fliegerbrille getragen. Bekleidet war er zudem mit einer mittelbraunen Lederjacke sowie einer dunklen Hose. Auffallend soll seine solariumgebräunte faltige Gesichtshaut sein.
Wer kennt den Mann? Wer kann Hinweise zu ihm geben? Die ermittelnden Beamten können unter der Rufnummer 06206 / 94400 erreicht werden.
Bensheim: Passanten halten Ladendieb in der Fußgängerzone fest – Polizei bittet Helfer sich zu melden
(ots) – Nachdem ein Dieb am Dienstagmorgen (5.3) nach dem Griff in einer Ladenkasse in der Fußgängerzone gestellt werden konnte, sucht die Polizei noch dringend die hilfsbereiten Personen, die bei der erfolgreichen Festnahme mitgewirkt haben. Insbesondere wird ein Passant gebeten, sich bei der Polizei zu melden, der den Mann bis zum Eintreffen der Streife festgehalten hat.
Der beschuldigte 55-Jährige betrat mit einem weiteren Mann und einer Frau das Geschäft für Haushaltswaren gegen 10 Uhr in der Bahnhofsstraße. Das Trio ließ sich unterschiedliche Waren von der 81-jährigen Verkäuferin zeigen, um in zeitlichen Abständen zwei günstigere Produkte mit jeweils einem 100 Euroschein bezahlen zu können. Bei der letzten Bezahlung nutzte der später Festgenommene die Gelegenheit und griff in die Kasse. Die Verkäuferin war zu dem Zeitpunkt abgelenkt und bemerkte den Diebstahl von 700 Euro erst, nachdem der Mann seinen zwei Begleitern eiligst auf die Straße folgte. Die 81-Jährige überlegte nicht lange und setzte dem vermeintlichen Dieb nach, der in Richtung Hauptstraße weggehen wollte. Bei der Nacheile machte die 81-Jährige laut auf sich aufmerksam und hat gezielt Passanten in der belebten Fußgängerzone angesprochen, die den Tatverdächtigen festhielten und über Handy die Polizei verständigt haben.
Das gestohlene Geld konnten die Beamten nicht mehr bei dem 55-Jährigen auffinden. Mutmaßlich hat er vor seiner Festnahme die Beute an seine Komplizen bereits weitergegeben, die unerkannt fliehen konnten.
Wer hat das gesuchten Pärchen bemerkt und beobachtet, wohin sie geflohen sind?
Alle Hinweise zu dem Fall nimmt die Kriminalpolizei (K 21/ 22) in Heppenheim entgegen, die ihre Ermittlungen wegen des Diebstahls aufgenommen hat. Telefon: 06252 / 7060.