Heidelberg. Die Ankündigungen für die Veranstaltungen im Augustinum Heidelberg-Emmertsgrund im April 2019.
Freitag, 5. April 2019, 17:00 Uhr
Eintritt: frei, Spenden erbeten
Virtuose Klangkunst aus Russland
Konzert mit dem Ensemble Exprompt
Olga Kleshchenko, Domra
Aleksei Kleshchenko, Balalaika
Nikolai Istomin, Bajan (Knopf-Akkordeon)
Evgenii Tarasenko, Kontrabass-Balalaika
Mit ihren traditionellen russischen Instrumenten bringt das Ensemble „Exprompt“ Virtuosität und begeisterndes Spiel auf die Bühne. Die faszinierende Mischung aus Musik unterschiedlichster Provenienz, gepaart mit der wunderbaren Fähigkeit der vier Akteure, Gefühle wie Lebensfreude, Trauer, Liebe und Melancholie musikalisch auszudrücken und auf den Zuhörer zu übertragen, versprechen ein unvergessliches Konzerterlebnis.
Die vier Musiker sind Absolventen der Außenstelle des St. Petersburger Konservatoriums in Karelien. 1995 gründeten Sie das Ensemble „Exprompt“ und bieten eine erstaunliche Repertoirebandbreite, die weit über die große Tradition russischer Volksmusik hinausgeht.
Sonntag, 7. April 2019, 17:00 Uhr
Eintritt im Vorverkauf: 14/12 Euro, ermäßigt 10/8 Euro
Abendkasse: 16/14 Euro, ermäßigt 12/10 Euro
nummerierte Platz-Tickets, zwei Preiskategorien
WunderWelten
Toskana – Romantik in Terracotta
Live-Reportage von Reiner Harscher
Lassen Sie sich in einen Landstrich entführen, der schon Michelangelo und Leonardo da Vinci zu außergewöhnlichen künstlerischen Leistungen inspirierte. Verfallen Sie auch dem Zauber endloser Sonnenblumen- und Mohnfelder. Seit vielen Jahren ist der Fotograf Reiner Harscher auch zwischen Arbia und Ombrone unterwegs, wo einige der romantischsten Landschafts-Szenarien Europas auftauchen. Er beobachtet die Marmorarbeiter in den Steinbrüchen und die Künstler in ihren Alabaster Ateliers.
Ihre Eintrittskarten erhalten Sie im Vorverkauf unter https://augustinum-heidelberg.reservix.de und bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen sowie im Anschluss an andere Veranstaltungen im Augustinum Heidelberg.
Freitag, 12. April 2019, 17:00 Uhr
Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro
Cinema Augustinum
Unsere Wildnis
Naturdokumentarfilm, Frankreich 2015, 97 Min.
Buch und Regie: Jacques Perrin, Sprecher: Sebastian Koch
„spektakulär fotografiert, souverän montiert“ (Filmdienst)
Als die letzte Eiszeit vor etwa 15.000 Jahren in Europa endete, kehrten auch die Jahreszeiten zurück. Nicht länger herrschte andauernder Winter – Frühling, Sommer und Herbst hielten wieder Einzug. Statt Schnee und Eis bedeckten nun bald ausgedehnte Wälder den ganzen Kontinent – bevölkert von zahllosen Tier- und Pflanzenarten.
In faszinierenden Bildern zeigt „Unsere Wildnis“, wie sich die Natur unaufhörlich unter dem menschlichen Einfluss wandelt. Aus der Perspektive von Flora und Fauna wird uns die Schönheit und Harmonie der ursprünglichen Wildnis vor Augen geführt, die nach und nach unter der zunehmenden Einwirkung des Menschen schwindet. Die Tier- und Pflanzenwelt muss sich den ständig wechselnden Bedingungen anpassen, einheimische Tierarten wie Wildpferde, Wölfe und Bären werden verdrängt, aber die Natur findet immer wieder Wege, sich in dem neuen Lebensraum zu entfalten.
Samstag, 13. April 2019, 15:30 Uhr
Eintritt frei, Spenden erbeten
Orchesterbühne Augustinum
Vivaldi – Martin – Stravinsky
Konzert mit dem Neuenheimer Kammerorchester
Solo-Violine und Leitung: Matthias Metzger
Konzertprogramm:
Antonio Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten
Frank Martin: Pavane couleur du temps
Igor Stravinsky: Concerto in D für Streichorchester
Karfreitag, 19. April 2019, 17:00 Uhr
Eintritt frei
Cinema Augustinum
Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion
Konzertfilm aus der St. Lorenzkirche Nürnberg, 115 Min.
Eine Produktion von BR und ARTE
Regie: Elisabeth Malzer,
Besetzung: Chor des Bayerischen Rundfunks, Concerto Köln
Solisten: Christina Landshamer, Anke Vondung, Tilman Lichdi, Maximilian Schmitt, Tareq Nazmi, Krešimir Stražanac
Leitung: Peter Dijkstra
Die Musik von Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion, ist auch nach annähernd 300 Jahren lebendig und ergreifend. Zu ihrer Entstehungszeit war sie von solcher Wucht und Größe, dass es die Zeitgenossen fast überforderte. In der Erzählung der biblischen Geschichte betont Bach die menschliche Tragödie des Pilatus, der zwischen dem Gefangenen Jesus und der tobenden Menge auf der Straße hin- und hergerissen, eine Entscheidung gegen sein Gewissen fällt.
Was diesen Konzertfilm so sehenswert macht, ist die sensible Inszenierung und das herausragende künstlerische Niveau aller Beteiligten: die hervorragenden Vokalsolisten, der glasklare Klang und die ungeheure Plastizität des Chors des Bayerischen Rundfunks und des Concerto Köln.