Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Nächtliche Vollsperrung des Branichtunnels Ortsumgehung Schriesheim vom 25. bis 29. März 2019 wegen technischer Überprüfungen sowie Reinigungs- und Wartungsarbeiten
Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis vom 13.03.2019
Im Tunnel der Ortsumgehung Schriesheim (L 536) finden in der übernächsten Woche (KW 13) turnusgemäße technische Überprüfungen sowie Reinigungs- und Wartungsarbeiten statt, die eine nächtliche Vollsperrung erforderlich machen, teilt das Straßenbauamt des Rhein-Neckar-Kreises mit.
Planmäßig vorgesehen ist die Vollsperrung ab Montag, 25. März, bis Freitag, 29. März, jeweils nachts in den Stunden zwischen 20 Uhr abends und 5 Uhr morgens. Ab Freitag, 29. März 2019, gegen 5 Uhr morgens, ist der Branichtunnel wieder komplett für den Verkehr freigegeben. Die Umleitung erfolgt jeweils über die Talstraße (L 536a) und ist ausgeschildert. Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für diese Maßnahme gebeten.
Eine Übersicht über alle geplanten Tunnelsperrungen im Rhein-Neckar-Kreis gibt es unter www.rhein-neckar-kreis.de/strassentunnel
Kreisforstamt: Sperrungen von Wegen im Wald oberhalb von Kleingemünd wegen Baumfällarbeiten
Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis vom 13.03.2019
Da ab Donnerstag, 14. März, Baumfällarbeiten im Wald oberhalb von Kleingemünd stattfinden, müssen viele Waldwege für die geschätzte Dauer von zwei bis vier Wochen für die Waldbesucher gesperrt werden, teilt das Kreisforstamt mit. Infolge der Gefahrenlage auch nach Beendigung der täglichen Arbeiten werden die Sperrungen an den Wochenenden aufrechterhalten.
Aufgrund der Steilheit des Geländes werden nicht nur die Bereiche gesperrt, an denen unmittelbar Holz eingeschlagen wird, sondern auch darunterliegende Wege, um so die Waldbesucher vor Gefahren durch abrollende Steine oder abrutschendes Holz zu schützen. Für diese vorübergehende und zeitlich befristete Sperrung bittet das Kreisforstamt alle Waldbesucherinnen und Waldbesucher um Verständnis und Beachtung.
Masern wieder auf dem Vormarsch – Gesundheitsamt rät, Impfschutz zu überprüfen: „Gute Durchimpfung der Bevölkerung bietet besten Schutz vor einer Ausbreitung“
Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis vom 13. März 2019
Landesweit werden aktuell wieder mehr Masernerkrankungen verzeichnet. Für das Jahr 2019 wurden in Baden-Württemberg bereits 30 Fälle übermittelt, davon allein 13 Fälle Anfang März, meldete jüngst das Landesgesundheitsamt im Regierungspräsidium Stuttgart.
Auch das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises befürchtet einen Anstieg von Masernneuerkrankungen im Landkreis. „Es bietet sich deshalb an, die Gelegenheit zu nutzen und den eigenen Impfschutz und den Schutz der eigenen Angehörigen, insbesondere der eigenen Kinder, auf Vollständigkeit zu überprüfen“, empfiehlt Amtsleiter Dr. Rainer Schwertz.
Die Masern gelten als eine der ansteckendsten Erkrankungen des Menschen überhaupt und sind trotz Verfügbarkeit effektiver und sicherer Impfstoffe immer noch ein wesentlicher Grund für eine erhöhte Kindersterblichkeit in vielen Regionen der Welt. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verstarben im Jahr 2017 rund 110.000 Kinder weltweit an den Masern. Alle Regionen der WHO haben sich zum Ziel gesetzt, die Masern zu eliminieren. Für eine Unterbrechung von Infektionsketten und damit die Elimination der Masern muss in der Bevölkerung eine Immunität bei mindestens 95 Prozent in allen Altersgruppen vorliegen.
Die Inkubationszeit von Masern beträgt etwa 14 Tage. Bereits drei bis vier Tage vor Ausbruch der Krankheit beginnen die Betroffenen den Erreger über die Schleimhäute und die Atmung auszuscheiden. Aufgrund dessen werden Schülerinnen und Schüler sowie Kindergartenkinder ohne Impfschutz nach Kontakt mit einem Masernerkrankten in der Regel für 14 Tage vom Kindergarten- bzw. Schulbesuch ausgeschlossen. Dies sei eine wichtige frühe Maßnahme, um zu verhindern, dass sich die hoch ansteckenden Masern weiter ausbreiten.
„Leider mussten wir aktuell wieder Kinder vom Besuch eines Kindergartens ausschließen, da bei Verdacht auf Kontakt mit einem Masernerkrankten kein ausreichender Impfschutz vorlag. Für die Eltern bedeutet dies einen hohen Betreuungsaufwand und einen Ausfall am Arbeitsplatz. Diese Folgen hätten durch einen adäquaten Impfschutz vermieden werden können,“ betont Dr. Schwertz.
Das Virus wird durch das Einatmen von Tröpfchen – etwa beim Sprechen, Husten oder Niesen – übertragen. Fast alle Menschen, die mit Masern-Infizierten Kontakt haben und nicht immun sind, stecken sich an. Masern-Erkrankungen verlaufen in der Regel mit hohem Fieber, Schnupfen, Bindehautentzündung und Husten. Nach wenigen Tagen kommt es zu einem rötlich-braunen Hautausschlag. Masern-Viren haben die Eigenschaft das Immunsystem zu schwächen. Dadurch kann es zu Folgeinfektionen kommen – beispielweise Mittelohrentzündung, Hirnhautentzündung oder Lungenentzündung. Besonders schwer können Masern bei Säuglingen und Menschen mit Grunderkrankungen verlaufen.
„Grundsätzlich bietet eine gute Durchimpfung der Bevölkerung den besten Schutz vor der Ausbreitung einer eingetragenen Masern-Infektion,“ so der Amtsleiter. „Die Daten der KV-Impfsurveillance zeigen jedoch, dass der vollständige Impfschutz gegen Masern [Anm. 2 Impfungen bis zur Vollendung des 2. Lebensjahres, Empfehlungen der STIKO] sowohl deutschlandweit als auch in Baden-Württemberg nicht zeitgerecht erworben wird. Eine verzögerte oder unvollständige Immunisierung erhöht das Risiko einer Masern-Ausbreitung,“ warnt Dr. Schwertz.
Für Fragen zur Impfung und der Masernerkrankung selbst stehen die Mitarbeitenden des Gesundheitsamtes unter der Rufnummer 06221 522-1892 zur Verfügung.
Jugend spricht, Bürgermeister hört zu
Stadt Ladenburg
Bürgermeister Stefan Schmutz lädt am Montag, den 18. März 2019 von 16.00 bis 18.00 Uhr zu seiner Jugendsprechstunde im Jugendzentrum „Die Kiste“, Wallstadter Straße 36–38 ein. Kinder und Jugendliche aus Ladenburg sind herzlich eingeladen Themen, die ihnen wichtig sind, in einem persönlichen Gespräch anzusprechen.
„Die Jugendsprechstunde bietet eine wertvolle Gelegenheit die Perspektive der jungen Generation kennenzulernen, um diese bei Fragen der weiteren Stadtentwicklung besser mitberücksichtigen zu können. Denn Kinder und Jugendliche erleben viele Dinge anders als Erwachsene und haben auch ganz andere Bedürfnisse“, so Bürgermeister Schmutz.