Frankfurt am Main – Klares Signal der Neuausrichtung: Mit der erstmaligen Berufung von Lukas Klostermann (RB Leipzig), Niklas Stark (Hertha BSC) und Maximilian Eggestein (Werder Bremen) in das Aufgebot der Nationalmannschaft setzt Bundestrainer Joachim Löw zum Start der EM-Qualifikation den eingeleiteten Neuaufbau und Umbruch der DFB-Auswahl konsequent fort. Zuvor hatte Löw angekündigt, der Mannschaft auf dem Weg zur EM 2020 ein neues Gesicht geben zu wollen.
Insgesamt gehören dem aktuellen Kader 23 Spieler an, darunter mit Manuel Neuer (Bayern München), Marc-André ter Stegen (FC Barcelona) und Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) drei Torhüter. Aus dem Kader, der 2014 in Brasilien den WM-Titel gewann, wurden neben Kapitän Manuel Neuer nur noch Toni Kroos (Real Madrid) und Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach) nominiert.
Am Mittwoch, 20. März 2019 (20.45 Uhr), trifft das DFB-Team in Wolfsburg auf Serbien, ehe am 24. März (20.45 Uhr) das erste EM-Qualifikationsspiel in Amsterdam gegen die Niederlande folgt.
Das DFB-Team spielte bislang erst zweimal gegen Serbien. In einem Länderspiel 2008 gewann Deutschland auf Schalke 2:1, bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika verlor die Mannschaft in der Gruppenphase 0:1. Weitaus häufiger fanden bisher Begegnungen mit den Niederlanden statt. Insgesamt 42-mal trafen beide Teams aufeinander. Deutschland gewann davon 15 Partien, die Niederlande siegte elfmal. Bei 16 weiteren Spielen trennte man sich unentschieden so auch bei der jüngsten Begegnung im November 2018, die in Gelsenkirchen 2:2 endete.
Das Auswärtsspiel in Amsterdam stellt den Auftakt in die Qualifikation für die Europameisterschaft 2020 dar, bei der auch München zu den Spielorten gehört. Neben den Niederlanden trifft die Mannschaft in Gruppe C auf Weißrussland, Estland und Nordirland.