Frankenthal – Noch bevor die Gelder aus dem Digitalisierungspakt des Bundes an die Schulen fließen, unterstützt die Sparkasse Rhein-Haardt die Grund- und weiterführenden Schulen vor Ort. Das regionale Institut investiert richtungsweisend in die digitale Zukunft der Schülerinnen und Schüler an den Schulen in den Städten Frankenthal, Neustadt an der Weinstraße sowie im Landkreis Bad Dürkheim.
Mit 285.000 Euro für digitale Lerninfrastruktur leistet die Sparkasse Rhein-Haardt in 2018 sowie 2019 ihren eigenen Beitrag zum bundesweiten Digitalisierungspakt für Schulen in ihrem Geschäftsgebiet. Je 3.000 Euro gehen an alle Grundschulen in den Städten Frankenthal und Neustadt sowie im Landkreis Bad Dürkheim – insgesamt 171.000 Euro. Je 6.000 Euro erhalten alle weiterführenden Schulen – insgesamt 114.000 Euro. Bereits 2011/2012 konnte mit ca. 273.000 Euro der Sparkasse Rhein-Haardt mit Smart-Boards in die digitale Zukunft der Schüler investiert werden.
Stellvertretend für alle weiterführenden Schulen übergab Thomas Distler, Vorstandsmitglied der Sparkasse Rhein-Haardt, im Beisein des Frankenthaler Oberbürgermeisters Martin Hebich sowie Schulleiterin Sabine Schanz und den Schulleitungsmitgliedern Marion Rink und Paul Greb, die 6.000 Euro Spende. Silvia Damm, Vorsitzende des Vereins der Freunde des Albert-Einstein-Gymnasiums freute sich, diese entgegenzunehmen. Distler hob hervor, dass alleine an Frankenthaler Grund- und weiterführende Schulen 60.000 Euro an Spenden zur Digitalisierung gingen.
„Es sei wichtig, die Schüler frühzeitig an digitale Medien heranzuführen. Digitale Kompetenz ist heute unerlässlich, denn in unserem privaten Leben und dem Arbeitsalltag sind digitale Medien und Prozesse nicht mehr wegzudenken“, so Sparkassenvorstandsmitglied Thomas Distler. Er freue sich, dass mit der Unterstützung der Sparkasse Rhein-Haardt künftig 13 iPads sowie ein besonderer Aufbewahrungswagen, in dem die Geräte sicher transportiert und aufgeladen werden können, den medialen Unterricht bereichern. Auch bei der Sparkasse Rhein-Haardt schreite die Digitalisierung immer weiter fort. Nicht nur, dass bereits 75 Prozent der Geschäftsgirokonten per Online-Banking geführt würden, sondern dass auch alle Auszubildenden iPads für mediale Lerninhalte erhielten zeige diese Veränderung. Das Albert-Einstein-Gymnasium, Teilnehmer am Landesprogramm „Medienkompetenz-macht-Schule“ hat in den letzten Jahren auf die Entwicklungen im Bereich der Kommunikationstechnologie reagiert und die Digitalisierung des Unterrichts systematisch vorangetrieben. Die über 50 zur Verfügung stehenden iPads werden zum Drehen von Videos in der AG „Schul-Radio“ oder in Deutsch zur Aufnahme und Analyse von szenischem Spiel genutzt. In allen Fächern kommen die Tablets zum Einsatz: ob im Sportunterricht, zur Bewusstmachung und Korrektur von Bewegungsabläufen, in Physik zur Analyse von Experimenten, in Sozialkunde zur Durchführung von Interviews und Planspielen oder im Kunstunterricht.
Oberbürgermeister Martin Hebich dankte in seiner Funktion als Schulträger der Sparkasse, die ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkomme und die erwirtschafteten Gelder in der Region sinnvoll einsetze. „Das Unterrichtsprofil sehe heute anders aus und so unterliegen die technischen und pädagogischen Rahmenbedingungen laufenden Veränderungen, auf die man sich am Albert-Einstein-Gymnasium sehr gut eingestellt habe“, so der Frankenthaler Stadtchef. Ein besonderer Dank gelte allen Lehrerinnen und Lehrern, die nicht nur am AEG, sich für die mediale Unterrichtsvorbereitung engagierten.
Marion Rink machte als stellvertretende Schulleiterin deutlich, dass das Albert-Einstein-Gymnasium als Vorzeigeschule gelte und Smartboards in 17 Räumen und 57 Tablets zum mobilen Einsatz in den Klassen verfüge. Die Unterrichtsqualität werde für die Schülerinnen und Schüler durch neue mediale Lerninhalte und -methoden erhöht, um diese im souveränen Umgang mit Medien fit zu machen. „In naher Zukunft werde man nach und nach interaktive Smartboards einsetzen, auf die die Inhalte der Schüler-iPads übertragen werden“, so die stellvertretende Schulleiterin.
Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 a des AEG zeigten bei der Übergabe Oberbürgermeister Martin Hebich und Thomas Distler, Vorstandsmitglied der Sparkasse, die Einsatzmöglichkeiten im Rahmen des Kunstunterrichts bei ihrer Lehrerin Julia Walther auf. Leonie und Anna stellten ein Projekt vor, in dem die Schüler eigene Produkte erfunden und per Plakate und in Videos dargestellt haben. Janik aus der 8. Klasse führte eine auf dem iPad erstellte Collage einer Liebesgeschichte aus dem Mittelalter vor.