Bad Kreuznach – (ots) – Die Bundespolizei kontrolliert seit geraumer Zeit verstärkt die Bahnübergänge in Bad Kreuznach. Die Bundespolizei stellt eine hohe Anzahl an unerlaubten Überquerungen des Bahnübergangs trotz geschlossener Schranke fest. Sogar wenn Polizeibeamte sichtbar vor Ort sind, werden die geschlossenen Schranken und das Rotlicht vor allem durch Kinder und Jugendliche ignoriert.
Das Überqueren des Bahnübergangs trotz geschlossener Schranke ist nicht nur lebensgefährlich, sondern auch sehr teuer:
- Für Autofahrer werden ein Bußgeld von 700 EUR sowie zwei Punkte in Flensburg und ein dreimonatiges Fahrverbot fällig.
- Für Fußgänger und Fahrradfahrer werden ein Bußgeld von 350 EUR und ein Punkt fällig.
Durch den Eintrag im Fahreignungsregister kann es für Jugendliche zu Problemen bei der Beantragung des Führerscheins kommen.
Die Bundespolizei warnt eindringlich davor einen Bahnübergang bei geschlossenen Schranken zu überqueren. Züge nähern sich auch bei hoher Geschwindigkeit fast lautlos. Unfälle an Bahnübergängen enden meist tödlich.
Viele dieser Unfälle sind auf Fehlverhalten der Straßenverkehrsteilnehmer zurückzuführen. Leichtsinn, Unaufmerksamkeit und Unkenntnis sind die häufigsten Ursachen.
Doch wie im Straßenverkehr, gelten auch dort klare Regeln. Rot heißt Stopp, ebenso wie geschlossene Voll- oder Halbschranken.