Speyer – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Verkehrsbeschränkungen anlässlich des Sommertagumzuges am Sonntag, 31.03.2019
Anlässlich des Sommertagumzuges am Sonntag, 31.03.2019 werden im Zeitraum von ca. 13.30 Uhr bis ca. 16.00 Uhr verschiedene Verkehrslenkungsmaßnahmen notwendig.
Gegen 14.00 Uhr findet die Aufstellung auf der Maximilianstrasse zwischen Altpörtel und Heydenreichstraße/Wormser Straße statt. Etwa um 14.30 Uhr setzt sich der Sommertagumzug in Bewegung und verläuft über die Maximilianstrasse, Domplatz, Klipfelsau, Schillerweg, Rheinallee bis zur Domwiese.
Parkplatzsuchende erhalten über das Parkleitsystem die notwendigen Informationen und werden zu den ausgewiesenen Besucherparkplätzen geführt. Zur Verfügung stehen die Parkplätze Festplatz, Naturfreundehaus und Dom sowie der Parkplatz am Technik-Museum und das Parkgelände am Bademaxx. Schwerbehinderte mit entsprechendem Parkausweis können ihr Auto auf dem Parkplatz Dom und in der Großen Pfaffengasse direkt an der Umzugsstrecke abstellen.
Im Zeitraum von 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr werden die Busse der Linien 564 und 565 umgeleitet. Auch die Haltestelle des VRN am Domplatz/Historischen Museum kann im Zeitfenster 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr nicht angedient werden.
Die öffentlichen Verkehrsträger werden an den Haltestellen entsprechende Hinweise bezüglich Ersatzhaltestellen anbringen.
Dom zu Speyer beteiligt sich an der Aktion „Earth Hour“ am 30. März
Von 20.30 bis 21.30 Uhr wird die Dom-Beleuchtung ausgeschaltet – Zeichen für die Bewahrung der Schöpfung und mehr Klimaschutz
Speyer. Am 30. März ist es wieder soweit: Um 20.30 Uhr machen Millionen Menschen, Städte und Wahrzeichen auf der ganzen Welt für eine Stunde das Licht aus. Das ist die Aktion „Earth Hour“. In Speyer beteiligen sich an der Aktion „Earth Hour“ unter anderem die Stadtverwaltung, die Evangelische Kirche der Pfalz sowie das Domkapitel und das Bistum Speyer. Auch am Dom zu Speyer werden für eine Stunde lang die Lichter ausgeschaltet.
„Mit unserer Beteiligung an der Aktion Earth Hour wollen wir ein starkes Zeichen für die Bewahrung der Schöpfung und für mehr Klimaschutz setzen“, erklärt Weihbischof und Dompropst Otto Georgens. „Wenn wir es nicht schaffen, die Erderwärmung aufzuhalten, wird das katastrophale Konsequenzen haben, für uns Menschen und für die Natur“, ergänzt der Umweltbeauftragte des Bistums Speyer Steffen Glombitza. Durch die Erderhitzung drohe jede sechste Art auszusterben. „Die Klimakrise ist eine der größten Bedrohungen für unseren lebendigen Planeten.“
Passend zur Aktion „Earth Hour“ wird sich der Katholikenrat des Bistums Speyer bei seiner Vollversammlung am 30. März mit den ökologischen Herausforderungen der Gegenwart befassen. In einem Studienteil werden die Grundgedanken des Ökumenischen Prozesses „Umkehr zum Leben“ sowie der Enzyklika „Laudato Si“ von Papst Franziskus behandelt. „Eine konsequente Neuausrichtung unseres Lebensstils an den ethischen Prinzipien der Nachhaltigkeit und der globalen Gerechtigkeit ist dringend notwendig“, erklärt Luisa Fischer, die Vorsitzende des Katholikenrats im Bistum Speyer.
Als Impuls für einen nachhaltigen Lebensstil hat das Bistum Speyer gemeinsam mit der Evangelischen Kirche der Pfalz, der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Region Südwest und der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland Pfalz bereits im vergangenen Jahr die Aktion „Trendsetter Weltretter“ gestartet. Sie wird auch im September dieses Jahres wieder stattfinden. Die Teilnehmenden erhalten jede Woche eine Aufgabe und täglich Ideen für praktische Veränderungen. „Wir wollen Lust darauf machen, im Alltag Ungewohntes auszuprobieren, Alternativen zu suchen und andere Trends zu setzen, damit alle auf dieser Erde gut leben können“, erklärt Steffen Glombitza.
Die Earth Hour ist eine weltweite Aktion. Überall auf der Erde beteiligen sich tausende Städte und vor allem Millionen Menschen an der “Stunde der Erde”, indem sie pünktlich um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde das Licht im eigenen Zuhause, von Regierungsgebäuden, Sehenswürdigkeiten oder Geschäften ausschalten. Die Aktion soll Menschen dazu motivieren, umweltfreundlicher zu leben und zu handeln.
Die Aktion begann im Jahr 2007 in Sydney in Australien: Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte schalteten bei sich zu Hause für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Ein Jahr später erreichte Earth Hour bereits 370 Städte in 35 Ländern verteilt über 18 Zeitzonen. Earth Hour wurde zur globalen Bewegung und ist heute die weltweit größte Umweltschutzaktion. Im vergangenen Jahr haben allein in Deutschland fast 400 Städte an der „Earth Hour“ teilgenommen und damit ihr Engagement für einen lebendigen Planeten gezeigt. Weltweit verschwanden über 7000 Wahrzeichen in mehr als 180 Ländern im Dunkeln.
Speyerer Dom: Turmaufstieg ab 1. April wieder möglich
Turmeingang trotz Vorhallensanierung zugänglich – Mitglieder des Dombauvereins erhalten kostenfreien Eintritt zu Kaisersaal und Turm
Speyer. Auch während der Vorhallensanierung des Speyerer Domes ist der dort befindliche Zugang zum Turm und damit der Aufstieg zur Aussichtsplattform möglich. Ab dem 1. April sind Kaisersaal und Südwestturm wieder für Besucher geöffnet. Eine Besonderheit in dieser Saison ist der Gratis-Eintritt für Mitglieder des Dombauvereins. Das Domkapitel möchte damit das Engagement des Vereins würdigen und die Mitglieder zum Besuch von Kaisersaal und Turm einladen. Tickets sind in jedem Fall notwendig und in der Dom-Info im südlichen Domgarten erhältlich. Mitglieder des Dombauvereins benötigen ihren Mitgliedsausweis und ein Ausweisdokument. Es ist auch möglich, spontan direkt vor Ort in den Verein einzutreten und als frischgebackenes Mitglied in den Genuss des kostenfreien Zugangs zu kommen.
Besucherattraktionen Kaisersaal und Turm
Von April bis Oktober sind der Kaisersaal und der Südwestturm des Doms für Besucher geöffnet. Während der Kaisersaal mit monumentalen Fresken der Domausmalung des 19. Jahrhunderts beeindruckt, bietet sich vom Turm ein einzigartiger Rundblick über die Stadt Speyer, die Vorderpfalz und in die badische Nachbarschaft. An Tagen mit guter Fernsicht überblickt man eine Entfernung von mehr als 50 Kilometern. Der Blick reicht vom Pfälzer Wald im Westen bis zu Odenwald und Schwarzwald im Osten. Besonders reizvoll ist der Blick auf die Maximilianstraße, die Fußgängerzone im Herzen von Speyer, die in einer leicht geschwungenen Linie den Dom und das mittelalterliche Stadttor „Altpörtel“ miteinander verbindet.
Der Weg nach oben führt die Besucher über den Kaisersaal. Der über der Vorhalle des Doms gelegene Raum beherbergt eine Dauerausstellung mit neun monumentalen Fresken des Malers Johann Baptist Schraudolph. Sie zeigen Szenen von Heiligen, die für den Dom eine besondere Bedeutung haben. Ursprünglich waren die Fresken in an den Wänden des Querhauses angebracht. Von dort wurden sie im Zuge der großen Domrestaurierung der 1950er-Jahre entfernt. Seit 2012 sind sie im Kaisersaal zu bestaunen.
Karten für die begleiteten Begehungen, die alle 20 Minuten stattfinden, sind in der Dom-Info auf der Südseite des Doms oder im Dominnern am Eingang zur Krypta erhältlich. Bis zum 1. November bleiben Kaisersaal und Aussichtsplattform für Besucher geöffnet.
Besucherinformationen Dom zu Speyer
Öffnungszeiten Kaisersaal und Aussichtsplattform: werktags April bis Oktober 10–17 Uhr, sonntags 12 – 17 Uhr. Einlass im 20- Minuten-Takt, Tickets in der Dom-Info.
Eintrittspreise: Kaisersaal und Aussichtsplattform: € 6.-, ermäßigt € 3.-, Eintritt für Familien mit mehreren Kindern: € 15.-
Licht aus für den Klimaschutz – Speyer beteiligt sich an Earth Hour
Rund um den Globus gehen am Samstag, 30. März 2019 um 20:30 Uhr für eine Stunde die Lichter aus. Während der WWF Earth Hour hüllen tausende Städte ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit, darunter zum Beispiel der Eiffelturm in Paris, die Christus-Statue in Rio de Janeiro und das Opernhaus in Sydney. Auch die Stadt Speyer ist wieder dabei. Gemeinsam mit dem Bistum Speyer und der Evangelischen Landeskirche der Pfalz werden diverse öffentliche Gebäude u.a. der Kaiserdom, das Altpörtel, die Alte Münze, das Stadthaus, das Historische Rathaus, das Historische Museum der Pfalz, der Wartturm, die St.-Josephskirche, die Gedächtniskirche sowie der St. Georgbrunnen im Zeichen des Klimaschutzes verdunkelt. Auch Privatpersonen sind zur Beteiligung aufgerufen.
„Nie war der Klimawandel präsenter als heute. Die „Fridays for Future“-Bewegung zeigt uns, dass das Bewusstsein für Klimaschutz in der Bevölkerung wächst. Auch wir möchten durch die Teilnahme an der Earth Hour zeigen, dass die Stadt Speyer ihre Verantwortung ernst nimmt“, sagt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Besonders freue ich mich, dass wir auch in diesem Jahr wieder Unterstützung durch unsere Kooperationspartner bekommen. Ich möchte alle Bürger*innen dazu einladen, sich an der Earth Hour zu beteiligen und für eine Stunde auch zuhause das Licht auszuschalten.“
Ihren Anfang nahm die WWF Earth Hour im Jahr 2007 in Sydney. Damals beteiligten sich mehrere hunderttausend Australier an der Aktion. Seit 2008 wird die Earth Hour international gefeiert. Im vergangenen Jahr waren über 7000 Wahrzeichen in mehr als 180 Ländern in Dunkelheit gehüllt, um ein Signal für mehr Umwelt- und Klimaschutz zu senden. In Deutschland waren 400 Städte und Gemeinden dabei – so viele wie noch nie. Speyer beteiligt sich 2019 bereits zum 6. Mal an der Aktion.