Ludwigshafen (ots) – Am 25.03.2019 gegen 18:00 Uhr wurde der Polizei mitgeteilt, dass am Bahnübergang in der Hemshofstraße ein LKW stehen würde, zwischen dessen Auflieger und der dazugehörigen Zugmaschine eine halb geschlossene Schranke hängen würde.
Als die Polizeibeamten vor Ort eintrafen, befand sich tatsächlich die im etwa 45 Grad Winkel geschlossene Schranke des Bahnübergangs zwischen dem Auflieger und der Zugmaschine. Der LKW Fahrer gab an, dass es folgendermaßen zu diesem kuriosen Umstand gekommen sei:
Er habe zunächst an der Haltelinie des Bahnübergangs vom Hemshofkreisel kommend angehalten. Dann wollte jedoch ein Auto aus dem Parkhaus rausfahren. Da der LKW die Ausfahrt versperrte, habe der Autofahrer gehupt. Deshalb wollte der LKW Fahrer über den Bahnübergang fahren. Er tastete sich langsam nach vorne, so dass der Autofahrer die Ausfahrt verlassen konnte.
Als dann die Lichtzeichenanlage der Schranke rot aufleuchtete und ein akustisches Signal ertönte, blieb er stehen, da er im Rückspiegel sah, wie sich die Bahnschranke herab senkte. Um keinen Schaden zu verursachen, setzte er den LKW noch wenige Zentimeter nach vorne, damit sich die Schranke zwischen dem Auflieger und der Zugmaschine herabsenkt. Dadurch ging die Anlage des Bahnübergangs auf Störung und die Schranke verharrte in der vorgefundenen Position. Es entstand weder ein Schaden am LKW noch an der Schranke. Verletzt wurde auch niemand.
Die Anlage wurde durch die Techniker der Deutschen Bahn wieder in Betrieb genommen. Während der Störung musste der Bahnverkehr eingestellt werden.