Heidelberg: Stadtnotizen

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5 vor 12 – Sonntagsfrühstück Nr. 5: Provokation und Sinnlichkeit – Radikale Klassikerinterpretationen auf der Bühne

Theater und Orchester Heidelberg

31.3.,11.55 Uhr, Treffpunkt Bühneneingang | Theaterpforte (Theaterstr.10)

Die fünfte Ausgabe der mittlerweile beliebten Frühstücks-Diskussionsrunde geht ans Eingemachte des zeitgenössischen Theaterbetriebs. Immer wieder dieses Regietheater! Und immer wieder geben starke Interpretationen des (mehr oder minder?) bekannten Dramen- und Opernkanons Anstoß zu hitzigen Debatten. Hätten sich Autorinnen und Komponistinnen wirklich im Grabe umgedreht? Woher wissen wir das heutzutage und wieso werden wir so herrlich wütend, wenn sich doch alles nur um die Bretter, die die Welt bedeuten, dreht? Auch am Theater und Orchester Heidelberg geben aktuelle Inszenierungen wie u. a. „Mein Kampf“ oder „Rigoletto“ Anlass für lebhafte Diskussionen.

Wie üblich werden die Gäste an diesem Sonntagvormittag anstelle eines Eintrittspreises um einen kulinarischen Beitrag für das Frühstücksbuffet gebeten. Die Getränke gehen aufs Haus. Eine Diskussionsrunde der anderen Art: gemeinsam mit Theatermacherinnen bei Kaffee, Saft und mitgebrachten kleinen Häppchen unserer Gäste erwartet die sonntäglichen Gesprächsteilnehmerinnen.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei! | Anmeldung bitte unter antonia.leitgeb@heidelberg.de

Bilanz der Schwerpunktaktion Altstadt: Gemeinde-vollzugsdienst stellte 774 Verwarnungen aus

Der Gemeindevollzugsdienst (GVD) der Stadt Heidelberg hat Ende März eine Schwerpunktaktion in der Altstadt durchgeführt, um den ruhenden Verkehr zu kontrollieren. Insgesamt wurden 774 Verwarnungen ausgestellt. 54 Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Zudem wurden 160 Halterfeststellungen durchgeführt: In diesen Fällen haben GVD-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter nach Ausstellen der Verwarnung die Fahrzeughalter ermitteln und auffordern können, ihr behindernd abgestelltes Fahrzeug umgehend zu entfernen, damit es nicht abgeschleppt wird.

Der GVD führt zweimal pro Jahr in der Altstadt eine Schwerpunktaktion durch: Alle Überwachungskräfte kontrollieren dann eine Woche lang primär diesen Stadtteil. Bei den Kontrollen geht es vor allem darum, dass die Rettungswege für Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst frei bleiben, dass Fußgänger und Radfahrer nicht durch parkende Autos behindert werden, dass die Müllabfuhr durchfahren kann und dass Behindertenparkplätze nicht von Unberechtigten zugeparkt werden. Ein weiterer Überwachungsschwerpunkt war die Freihaltung des Fünf-Meter-Bereichs vor und hinter Kreuzungen. Bei der letzten Schwerpunktaktion Altstadt im Oktober 2018 wurden 771 Verwarnungen ausgestellt, 51 Fahrzeuge abgeschleppt und 163 Halterfeststellungen durchgeführt.

Hintergrund: wichtige Parkregeln

  • In den Straßen muss eine Durchfahrtsbreite von mindestens drei Metern unbedingt freibleiben. Bis fünf Meter vor und hinter Kreuzungen und Einmündungen sowie auf Sperrflächen und Grenzmarkierungen darf nicht geparkt werden.
  • Vor und gegenüber von Grundstücksein- und -ausfahrten darf nicht geparkt werden, außer die Straße ist ausreichend breit.
  • An engen und unübersichtlichen Straßenstellen, im Bereich von scharfen Kurven sowie vor und in amtlich gekennzeichneten Feuerwehrzufahrten ist das Parken nicht erlaubt und das Halten maximal drei Minuten.
  • Haltestellen des Öffentlichen Personennahverkehrs sind inklusive der An- und Abfahrbereiche freizuhalten.
  • Radverkehrsanalagen sind grundsätzlich freizuhalten, ebenso Gehwege, soweit das Parken nicht durch Beschilderung zugelassen ist.

Ergänzend: www.heidelberg.de/verkehrssicherheit

Czernyring: Arbeiten an der nördlichen Fahrbahn starten

Im Czernyring in der Bahnstadt startet die nächste Bauphase. Die südliche Fahrbahn (Fahrtrichtung Speyerer Straße) ist fertiggestellt, nun beginnen die Arbeiten an der nördlichen Fahrbahn (Fahrtrichtung Pfaffengrund) – zunächst im Bereich der Knoten Max-Planck-Ring West und Max-Jarecki-Straße. Hierfür wird am Mittwoch, 27. März 2019, der Verkehr von der provisorischen nördlichen Fahrbahn auf die südliche Fahrbahn umgelegt. Während der Umstellung sind zeitweise die Ampelanlagen in diesem Straßenabschnitt ausgeschaltet. Es kann zu Behinderungen kommen. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, sind im Bereich der Gleisquerung zusätzliche Sicherungsposten im Einsatz.

Voraussichtlich Ende Mai, Anfang Juni startet im Czernyring die nächste Bauphase: Dann wird der Knoten Max-Planck-Ring Ost ausgebaut. Die Zufahrt zum Hauptbahnhof ist dann über die Westrampe des Max-Planck-Ring möglich.

Ergänzend: Informationen über die aktuellen Baustellen im Stadtgebiet finden Sie im Internet unter www.heidelberg.de/baustellen.

Verkehrsberuhigung Ochsenkopf: Gehweg in der Unterführung Gutachweg wird ab 1. April verbreitert

Nächste Woche starten im Ochsenkopf die Gehwegarbeiten in der Unterführung Gutachweg unter der B 37. Die Stadt Heidelberg wird den östlichen Gehweg in der Unterführung verbreitern und damit die Fahrbahn auf 3,50 Meter verengen. Das verbessert die Sicherheit für die Fußgängerinnen und Fußgänger. Zudem soll die Maßnahme dazu beitragen den Schleichverkehr im Ochsenkopf einzudämmen. Die Arbeiten beginnen am Montag, 1. April, und dauern voraussichtlich bis 3. Mai 2019. Die Kosten betragen rund 46.000 Euro.

Für die Dauer der Arbeiten muss die Unterführung Gutachweg für den Autoverkehr vollgesperrt werden. Die Durchfahrt für den Radverkehr nach Norden, vom Ochsenkopf in Richtung SRH-Campus und Edingen ist frei. Der Radverkehr nach Süden wird über die Mannheimer Straße und die Brücke Wieblinger Weg umgeleitet. Für Fußgängerinnen und Fußgänger ist der Durchgang frei.

Die Maßnahme ist Teil der kinderfreundlichen Verkehrsplanung sowie des Maßnahmenbündels, das die Stadt Heidelberg zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Ochsenkopf geplant hat. Dazu gehören unter anderem die Neuordnung des Parkens im Wieblinger Weg sowie Aufpflasterungen und Gehwegnasen. Der Gemeinderat wurde am 18. Februar 2019 über die geplanten Maßnahmen informiert.

Ergänzend: www.heidelberg.de/verkehrssicherheit

Informationen über die aktuellen Baustellen im Stadtgebiet finden Sie im Internet unter www.heidelberg.de/baustellen.

Baumfällungen an der Speyerer Straße

Für die Anbindung der Großsporthalle entsteht an der Speyerer Straße eine neue Einmündung in Höhe der Straße Im Mörgelgewann. Im Zuge dieser Baumaßnahme müssen 18 größere Bäume gefällt werden. Die Fällungen beginnen am Donnerstag, 28. März, und dauern voraussichtlich bis Samstag, 30. März. Die Arbeiten sind mit dem Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie der Stadt Heidelberg abgestimmt. Eine Ersatzpflanzung ist vorgesehen. Für die Fällarbeiten muss zeitweise ein Fahrstreifen der Speyerer Straße stadteinwärts gesperrt werden: Dies geschieht außerhalb der Hauptverkehrszeiten morgens ab 10 Uhr, um den Verkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen.

Schnell und einfach: Ohne Wartezeit eigenen Pass erstellen und beantragen

Der Urlaub ist geplant und die Koffer sind schon fast gepackt – aber der Reisepass ist nicht mehr gültig? Dann ist das Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, die richtige Adresse. Dort können Bürgerinnen und Bürger aus allen Stadtteilen an einem Selbstbedienungsterminal (SBT) ihre Pass- und Ausweisdokumente selbstständig beantragen. Geführt von einem einfachen und intuitiven Menü, erstellen Nutzerinnen und Nutzer direkt am Terminal das biometrische Passbild, scannen die gegebenenfalls erforderlichen Fingerabdrücke und unterschreiben das Dokument digital. Eine Wartenummer oder ein mitgebrachtes Passfoto sind nicht mehr notwendig. Dieser Vorgang dauert rund fünf Minuten. Der Antrag wird dann direkt an die Sachbearbeiterin am Informationsschalter weitergeleitet und abschließend bearbeitet. Wer das SBT nutzt, zahlt neben den jeweiligen Gebühren für das beantragte Dokument sieben Euro. Dieser Betrag wird direkt am Schalter bar oder mit EC-Karte mitbezahlt. Das Angebot existiert seit November 2018 und wird gut angenommen.

So funktioniert das Selbstbedienungsterminal

Mit einem Klick auf den Bildschirm geht’s los: Das Terminal fährt selbstständig in die für jeden Menschen passende Höhe, sodass es auch für Großgewachsene, Kinder oder Rollstuhlfahrer geeignet ist. In wenigen Minuten führt das Menü Schritt für Schritt durch das Prozedere. Zur Auswahl stehen neben Deutsch und Englisch, Türkisch, Französisch, Spanisch, Russisch und Chinesisch. Nachdem man die Nutzungsbedingungen bestätigt und das Geburtsdatum angeben hat, geht es mit dem Passfoto weiter. Das Foto entspricht garantiert den biometrischen Anforderungen. Danach werden die Fingerabdrücke genommen und das Ganze mit einer digitalen Unterschrift fertiggestellt.

Daten werden sicher und datenschutzkonform verarbeitet

Foto, Fingerabdrücke und Unterschrift aus dem Terminal werden direkt über das geschützte städtische Datennetz vom Sachbearbeiter am Informationsschalter abgerufen und verarbeitet. Die Daten werden nur bis zum Abruf gespeichert und nach 96 Stunden automatisch gelöscht. Das Terminal soll ein zusätzliches, zeitsparendes Angebot für Bürgerinnen und Bürger sein. Die konventionelle Beantragung von Ausweisdokumenten mit einem Foto vom Fotografen oder aus dem Fotoautomaten ist weiterhin möglich.

Frühe Hilfen und Kinderschutz: Heidelberg bietet Eltern ein großes Netzwerk an Unterstützung

Wenn Schwangere oder Eltern mit Neugeborenen und Kleinkindern Unterstützung brauchen, können sie in Heidelberg auf ein gut funktionierendes Netzwerk bauen. Seit mehr als zehn Jahren und damit lange vor dem Bundeskinderschutzgesetz von 2012 arbeiten Stadt, Universitätsklinikum, niedergelassene Ärzte, Beratungsstellen und viele andere Partner daran, Eltern möglichst frühzeitig zu unterstützen. Das Netzwerk ist Teil des „Heidelberger Kinderschutz Engagements“, kurz „HEIKE“. Es steht bundesweit für ein gelingendes Modell interdisziplinärer Kooperation.

„Kinderschutz heißt für uns, bereits durch frühe Unterstützung spätere Belastungslagen zu verhindern oder abzumildern“, erklärt Sozialbürgermeister Dr. Joachim Gerner. „Wenn Unterstützungssysteme kooperieren, funktioniert Kinderschutz in Verantwortungsgemeinschaft. In Heidelberg ist uns das gelungen“, sagt Gerner. Der Bericht „Frühe Hilfen und Kinderschutz in Heidelberg 2009 bis 2018“ wurde jüngst im Jugendhilfeausschuss vorgestellt.

Bausteine der Frühen Hilfen in Heidelberg:

  • Familienbüro in der Plöck 2a Das Familienbüro wurde im Jahr 2013 in den Räumen der Plöck 2a beim Kinder- und Jugendamt mit dem Serviceangebot „Willkommen im Leben! Informationen für Eltern mit Neugeborenen in Heidelberg“ eröffnet. Die Beratung ist ein präventives, niedrigschwelliges Angebot, das von Eltern freiwillig in Anspruch genommen werden kann. Ziel ist es, die Eltern über Angebote, Kontakte sowie Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren. Familien haben die Möglichkeit, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Familienbüros einen Termin für einen Familienbesuch zu Hause zu vereinbaren, an einer Informationsveranstaltung teilzunehmen oder die Sprechzeiten im Familienbüro in Anspruch zu nehmen, beziehungsweise außerhalb der Sprechzeiten einen Termin im Familienbüro zu vereinbaren.
  • Die Anlaufstelle „Frühe Hilfen“ Die Anlaufstelle Frühe Hilfen ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Universitätsklinikum Heidelberg und der Stadt Heidelberg und angesiedelt am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin. Das Projekt startete 2009. Der Brückenschlag zwischen Jugendhilfe und Gesundheitswesen trägt grundlegend dazu bei, dass Eltern mit ihren Kindern schon ab der Zeit der Schwangerschaft Unterstützungsangebote zur Verfügung stehen. Auftrag der Anlaufstelle ist es, Familien durch die sensible Phase der frühen Kindheit zu begleiten und belasteten Familien eine individuell passende Hilfe und Unterstützung zu vermitteln. Als besondere Unterstützungsform besteht die Möglichkeit, belasteten beziehungsweise Hilfe suchenden Familien eine Familien-Kinderkrankenschwester zu vermitteln. Diese kann die Familie bereits in der Schwangerschaft und nach der Geburt zu Hause besuchen und im direkten Umgang mit dem Kind unterstützen. Zielgruppe des Angebotes sind werdende Eltern und Eltern von Säuglingen sowie Kleinkinder im Alter bis zu drei Jahren. Außerdem ist die Anlaufstelle Informations- und Beratungsstelle bezüglich Fragen des präventiven Kinderschutzes für die niedergelassenen Kinderärzte und Frauenärzte sowie die Geburtskliniken in Heidelberg und auch für alle weiteren Berufsgruppen und Institutionen, die mit Säuglingen und Kleinkindern zu tun haben. Die Anlaufstelle hat ihren Sitz im Marsilius Arkaden Turm West, Im Neuenheimer Feld 130.3.
  • Eltern-Kind-Gruppen In der ersten Zeit mit kleinen Kindern suchen viele Eltern Kontakt zu anderen Familien mit Babys oder Kleinkindern. Sie wünschen sich Anregung, Austausch oder einfach Abwechslung in kindgerechter Umgebung außerhalb der eigenen vier Wände. Das Familienbüro in der Plöck 2a bietet hierzu mehrere Eltern-Kind-Gruppen an, die den Kontakt zwischen den Eltern und das gemeinsame Spiel zwischen und mit den Kindern ermöglichen sollen. Darüber hinaus treffen sich in den Räumen der Kinder- und Jugendförderung mehrere selbst organisierte muttersprachliche Gruppen. Außerdem stehen in vielen Stadtteilen Krabbelgruppen oder Eltern-Kind-Gruppen zur Verfügung. Daneben gibt es eine Vielzahl themenbezogener Eltern-Kind-Angebote, mit Schwerpunkten in den Bereichen Sport/Bewegung, Musik, Elternbildung oder zum Austausch für Eltern in besonderen Lebenslagen.
  • Elternbildung Im Rahmen des Landesprogramms „STÄRKE“ zur Förderung von Elternkompetenzen haben Eltern im Allgemeinen, aber vor allem auch Eltern in besonderen Lebenslagen, die Möglichkeit, im Rahmen entsprechender Kurse elterliche Kompetenzen aufzubauen oder zu erweitern. Ziel des Landesprogramms STÄRKE ist es, Eltern von Säuglingen und Familien in besonderen Lebenssituationen den Zugang zu Bildungs- und Hilfeangeboten zu erleichtern. Die Umsetzung von STÄRKE wird über die Abteilung Kinder- und Jugendförderung koordiniert. Bei der Umsetzung von Angeboten konnte an den vielfältigen, präventiven Angeboten der Stadt, freier Träger und Vereine angeknüpft werden.
  • Beratungsangebote In Heidelberg steht für Eltern in der Schwangerschaft, mit Säuglingen oder Kleinkindern für vielfältige Lebenslagen ein breit gefächertes Beratungs- und Unterstützungsangebot zur Verfügung. Viele der Angebote stehen nicht ausschließlich für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern zur Verfügung, sind aber sowohl einzelfallbezogen als auch strukturell in das Netzwerk der Frühen Hilfen eingebunden, etwa die Schwangerschafts(-konflikt)beratung, die Beratung für Eltern mit Säuglingen (Schreiambulanz), die Erziehungsberatung oder die Elternberatung an Kitas, die Allgemeine Sozialberatung, die Beratungsstellen für Menschen mit Migrationshintergrund, die Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Psychologische Beratung, die Suchtberatung, die Hilfe bei häuslicher Gewalt und viele andere.

„Ziel des Heidelberger Kinderschutz Engagements ist es, Eltern und ihre Kinder von Anfang an und in unterschiedlichen Lebenslagen unterstützende Angebote bereitzustellen. Das gelingt nur in Kooperation und Vernetzung zwischen Jugendhilfe und vielen weiteren Institutionen, insbesondere dem Gesundheitswesen. Familien mit Kinder können dann, egal wo sie mit ihren Fragen auftauchen, in individuelle passende Angebote gelotst werden. Erfolgreich umgesetzt ist das etwa in der Anlaufstelle Frühe Hilfen, die dieses Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiert“, sagt Mirjam Lasso, Leiterin des Kinder- und Jugendamts der Stadt.

Im Jubiläumsjahr des Kooperationsprojektes zwischen Stadt und Universitätsklinikum richtet die Stadt am 16. November eine interdisziplinäre Fachtagung aus. Schwerpunkt sind Unterstützungsformen für Familien, bei denen Elternteile psychisch belastet sind.

Umbau der Haltestelle Hauptbahnhof: Arbeiten im Kreuzungsbereich starten

Beengte Fahrbahn in der Mittermaierstraße

Der Umbau der Haltestelle Hauptbahnhof ist in vollem Gange. Derzeit werden an der neuen Haltestelle die Bahnsteige inklusive Leerrohren und Kabelschächten hergestellt. Im Bereich Kurfürsten-Anlage West werden die südliche Fahrbahn zwischen Lessingstraße und Kaufland asphaltiert und die Gleise erneuert. Ab April startet die nächste Phase: Das Baufeld rückt in den Kreuzungsbereich Kurfürsten-Anlage / Mittermaierstraße. Es stehen zwar jeweils zwei Fahrstreifen in Nord-Süd-Richtung zur Verfügung, es muss aber mit Behinderungen gerechnet werden. Autofahrerinnen und Autofahrer werden gebeten, die Baustelle weiträumig zu umfahren.

Zunächst finden von Montag, 1. April, bis Freitag, 5. April, vorbereitende Arbeiten statt: Die Mittelinsel in der Kreuzung Kurfürsten-Anlage / Mittermaierstraße wird zurückgebaut. Ab Montag, 8. April, startet der Hauptteil der Arbeiten. Hierfür werden die vier Fahrstreifen in der Lessingstraße und Mittermaierstraße in Höhe der Kreuzung eingeengt und je nach Baufortschritt verschwenkt, in Höhe der Baustelle wird Tempo 30 eingerichtet. Für den Radverkehr ist die Durchfahrt in der Lessingstraße und Mittermaierstraße frei, provisorische Radfahrstreifen sind markiert.

Weitere Einschränkungen gibt es ab voraussichtlich Mitte Juni: Dann muss in der Lessingstraße und Mittermaierstraße in Höhe der Baustelle ein Fahrstreifen pro Richtung gesperrt werden. Stadt Heidelberg und Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) werden hierzu noch einmal gesondert informieren. Ebenso wird von Mitte Juni bis September aufgrund der Baustelleneinrichtung das Abbiegen aus der Lessingstraße und Mittermaierstraße in Richtung Autobahn nicht mehr möglich sein. Um die Kreuzung in dieser schwierigen Bauphase zu entlasten, soll daher die alte Verkehrsführung vom Start der Maßnahme reaktiviert werden: Die Kurfürsten-Anlage wird dann in Höhe Hauptbahnhof zwischen Karl-Metz-Straße und Mittermaierstraße in beide Richtungen gesperrt, ebenso die Abfahrt von der Autobahn zur Gneisenaustraße. Der Verkehr wird über die B 37 umgeleitet.

Straßenbahn- und Busverkehr

Die Straßenbahnen und Busse fahren den Hauptbahnhof weiterhin direkt an. Für sie ändern sich lediglich die Steigpositionen der Haltestelle Hauptbahnhof Ost: Die Steige K und L neben der Touristeninformation werden aufgehoben und in die Kurfürsten-Anlage (Steig K) beziehungsweise in die Lessingstraße in Höhe der Taxiplätze (Steig L) verlegt. Die Regionalbusse bedienen wieder die Haltestellen an ihrem ursprünglichen Standort in der Kurfürsten-Anlage. Der Steig P entfällt.

Arbeiten in der Kurfürsten-Anlage West

Die Asphaltarbeiten in der Kurfürsten-Anlage zwischen Lessingstraße und Kaufland sind voraussichtlich Anfang April abgeschlossen. Danach wird die Fahrbahn für den Busverkehr wieder freigegeben. Auch die Zufahrt von der Belfortstraße und die Zufahrt zur Kaiserstraße sind ab Anfang April für die Anwohnerinnen und Anwohner wieder frei. Im Anschluss verlagern sich die Asphaltarbeiten in der Kurfürsten-Anlage weiter in Richtung Römerkreis, in den Bereich zwischen Kaufland und Römerkreis. Die Durchfahrt bleibt gewährleistet. Die Gewerbebetriebe im Baustellenbereich sind auch weiterhin erreichbar. Voraussichtlich ab Montag, 15. April 2019, startet auch die Sanierung des westlichen Geh- und Radwegs am Römerkreis.

Das Mobilitätsnetz Heidelberg

Der Umbau der Haltestelle Hauptbahnhof ist Teil des Mobilitätsnetzes Heidelberg. Damit wird das Straßenbahnnetz umfassend modernisiert und ausgebaut – ein wichtiger Beitrag für den umweltfreundlichen Nahverkehr in der Stadt. Das Mobilitätsnetz Heidelberg wird von der Stadt Heidelberg, der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) und der Heidelberger Straßen- und Bergbahn GmbH (HSB) gemeinsam geplant und verwirklicht.

Ergänzend: www.heidelberg-mobinetz.de