Gießen – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Langgöns: 59 – Jährige mit 3,2 Promille erwischt
Am Mittwochvormittag kontrollierten Beamte der Polizeistation Gießen Süd eine 59 – Jährige Autofahrerin aus Butzbach. Dabei zeigte das Alkoholtestgerät einen Wert von 3,2 Promille an. Vorausgegangen war dem Ganzen eine durch einen Zeugen gemeldete Unfallflucht am Mittwoch, gegen 11.00 Uhr, in der Hauptstraße in Oberkleen. Offenbar hatte eine Fahrerin eines schwarzen Audi einen Lieferwagen beschädigt. Nach dem Unfall fuhr die Frau zunächst davon und beging eine Unfallflucht.
Aufgrund der guten Zeugenangaben konnte die mutmaßliche Fahrerin wenig später in der Nähe festgenommen werden. In einem Einkaufskorb führte sie zwei Schnapsflaschen mit. Anschließend erfolgten eine Blutentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins sowie des Autoschlüssels. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.
Gießen: Werkzeug entwendet
In der Wetzsteinstraße haben Unbekannte am Mittwoch, zwischen 15.30 und 16.00 Uhr, einen Peugeot Boxer aufgebrochen. Die Unbekannten hatten eine Seitenscheibe eingeschlagen und neben einer Geldbörse und einem Rucksack auf mehrere Werkzeugteile mitgenommen.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 – 7006 3755.
Gießen: Fahrrad im Anneröder Weg gestohlen und wiedergefunden
Bereits Mitte Februar wurde einem 32 – Jährigen Gießener dessen Mountainbike im Anneröder Weg gestohlen. Der Gießener erstattete aber keine Anzeige. Zufällig entdeckte er sein Rad am 27.3.2019 in der Heinrich-Fourier-Straße vor einem Einkaufsmarkt wieder.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.
Pohlheim: Unfallflucht in der Bahnhofstraße
In Watzenborn-Steinberg kam es am Mittwoch, zwischen 05.30 und 18.40 Uhr, zu einer Unfallflucht. Dort wurde ein Mercedes der A-Klasse an der hinteren linken Seite beschädigt. Trotz Schadens von etwa 1.500 Euro flüchtete der Verursacher. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.
Heuchelheim: Unfallflucht im Bereich einer Baustelle
Zu einer Unfallflucht kam es auch am Mittwoch, gegen 18.10 Uhr, in der Rodheimer Straße in Heuchelheim. Offenbar beim Abbiegen im Bereich einer Baustelle bzw. Ampelanlage wurde ein schwarzer Porsche beschädigt.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.
Lollar: Laternenmast beschädigt
Im Rothweg wurde zwischen Freitag und Montag ein Laternenmast beschädigt. Offenbar rangierte ein Fahrzeug und kam dabei gegen den Mast. Dabei verbog sich die Laterne, so dass ein Schaden von etwa 1.000 Euro entstand.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 – 7006 3755.
Gießen: Gleich zwei Festnahmen und offenbar viele Straftaten geklärt
(ots) – Ein aufmerksamer Zeuge, eine zügig eingeleitete Fahndung, ein wachsamer Polizeihund sowie “Kommissar Zufall” führten dazu, dass am Mittwochabend und am Donnerstagmorgen zwei polizeibekannte Männer festgenommen werden konnten. Offenbar, so die bisherigen Ermittlungen, kommt einer der beiden Festgenommenen noch für ein Dutzend Autoaufbrüche in Wieseck in Frage.
Angefangen hatte alles mit dem Anruf eines aufmerksamen Zeugen am Mittwoch, gegen 21.30 Uhr. Der Mann hatte beobachtet, wie sich eine Person an einem PKW, der im Philosophenweg in Wieseck abgestellt war, zu schaffen macht. Mehrere Streifen fuhren dann nach Wieseck. Es stellte sich heraus, dass in der Nähe eines Sportheims ein Opel Insignia aufgebrochen wurde. In dem Fahrzeug befand sich noch der mutmaßliche Täter. Vor der Festnahme versuchte sich der mutmaßliche “Einbrecher” offenbar zu wehren. Die Beamten mussten Pfefferspray einsetzen. Letztendlich war es aber größtenteils dem Polizeihund zu verdanken, dass der 42 – Jährige festgenommen werden konnte. Bei ihm fanden die Beamten ein iPhone und weitere Beweismittel. Es stellte sich heraus, dass das das sichergestellte Smartphone wohl kurz zuvor aus einem Kleinbus, der in der Nähe abgestellt worden war, gestohlen wurde.
Bei den dann durchgeführten polizeilichen Maßnahmen stellte es sich heraus, dass der wohnsitzlose Verdächtige offenbar noch für mindestens zehn weitere Einbrüche und Einbruchversuche aus Autos in Frage kommt. Die Taten wurden offenbar am Mittwochabend im Philosophenweg und in der Wilhelm-Liebknecht-Straße begangen. Aufgrund gesundheitlicher Probleme musste der 42 – Jährige zunächst in der Nacht zum Donnerstag in eine Klinik gebracht werden.
Bei den üblichen Recherchen stellte es sich heraus, dass gegen den mutmaßlichen Einbrecher bereits ein Untersuchungshaftbefehl, der vor wenigen Tagen ausgestellt wurde, in anderer Sache bestand. Die ebenfalls mit dem Fall befasste Staatsanwaltschaft Gießen beantragte daraufhin eine Vorführung des 42 – Jährigen deutschen Staatsangehörigen am Donnerstagnachmittag vor dem zuständigen Haftrichter.
Als er am Donnerstagmorgen von Beamten der Kriminalpolizei aus der Klinik abgeholt und zur Polizei gebracht wurde, führte “Kommissar Zufall” zu einer weiteren Festnahme. Im Gießener Stadtgebiet entdeckte die Zivilstreife einen per Haftbefehl gesuchten Mann. Der 33 – Jährige den Beamten bekannte russische Staatsangehörige wurde, nachdem Verstärkung herbeigerufen worden war, ebenfalls festgenommen. Auch er wird voraussichtlich noch am Donnerstag in eine Haftanstalt eingeliefert.
Zeugen, die am Mittwochabend etwas von der Serie an Taten mitbekommen haben und Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Gießen zu melden.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der Rufnummer 0641 – 7006 2555.
TISPOL Speedmarathon 2019 – europaweite Geschwindigkeitsmessungen am 3. April – Polizei und Kommunen in Hessen nehmen Temposünder ins Visier
Gießen (ots) – Hessen: Am 3. April 2019 beteiligen sich die Hessische Polizei und Kommunen am europaweiten TISPOL Speedmarathon 2019. Neben verschiedener europäischer Länder nehmen neun Bundesländer an diesem Verkehrspräventionstag teil. Gemeinsam gehen die Verkehrsüberwacher gegen Temposünder vor und wollen das Geschwindigkeitsniveau nachhaltig senken.
Im Zeitraum von 06.00 Uhr bis 22.00 Uhr müssen sich die hessischen Verkehrsteilnehmer auf Geschwindigkeitsmessungen einstellen. Etwa 700 Polizistinnen und Polizisten sowie Mitarbeiter teilnehmender Städte und Gemeinden bringen ihre Messtechnik an rund 260 Blitzstellen zum Einsatz. Sämtliche Blitzstellen werden über die Medien bekannt gegeben.
Verkehrsunfallstatistik 2018 macht deutlich: Geschwindigkeit tötet!
Zwar weist die Verkehrsunfallstatistik 2018 insgesamt weniger Unfälle aus, bei denen erhöhte Geschwindigkeit die Ursache gesetzt hat, jedoch stieg die Zahl der bei diesen Kollisionen getöteten Menschen auf 81 (2017: 72). Die sogenannten “Geschwindigkeitsunfälle” haben an der Gesamtunfallzahl lediglich einen Anteil von weniger als sechs Prozent. Ein Blick auf die gesundheitlichen Folgen der Beteiligten zeigt jedoch, dass jeder dritte Getötete, jeder vierte Schwerletzte und jeder fünfte Leichtverletzte durch Geschwindigkeitsunfälle zu beklagen ist.
Geschwindigkeitsniveau senken bedeutet Sicherheit für alle
Um die Gefahr von getöteten und schwer verletzten Menschen auf Hessens Straßen einzudämmen, müssen das Geschwindigkeitsniveau und die Toleranzgrenze für Geschwindigkeitsüberschreitungen nachhaltig gesenkt werden. Die Polizei will die Verkehrsteilnehmer mit dem Speedmarathon für das Thema sensibilisieren, um so Menschen im Straßenverkehr vor schweren Unfallfolgen zu schützen. Bedenkt man, dass bereits eine Reduzierung des Geschwindigkeitsniveaus innerorts um 2 km/h die Zahl der Verunglückten um 15% senkt, dann wir deutlich, dass schon kleine Tempoverstöße gefährlich und nicht zu tolerieren sind. Jeder, der sich an die Tempolimits hält, leistet einen messbaren Beitrag für mehr Lebensqualität auf hessische Straßen.
Modernste Messtechnik überführt Raser / autarker Messanhänger im Einsatz
Die Hessische Polizei setzt auf die Besonnenheit der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Für diejenigen, die wir so jedoch nicht erreichen, setzen die Verkehrsüberwacher modernste Messtechnik ein. Neben in zivile Einsatzfahrzeuge verbaute Technik zur Geschwindigkeits- und Abstandsmessung durch Nachfahren bei gleichzeitiger Videoaufzeichnung, kommen zur Geschwindigkeitsüberwachung Lichtschrankenmessgeräte, Schleifendetektionstechnik sowie laserbasierte Messgeräte mit und ohne Dokumentation zum Einsatz. Insbesondere bei der Überführung von Motorradfahrern setzt die Polizei Anlagen ein, die neben dem bekannten Frontfoto auch Aufnahmen vom Heck des zu schnell fahrenden Fahrzeugs machen, so dass die Biker anschließend ebenfalls ermittelt werden können. Zudem greifen die Polizistinnen und Polizisten bei der Überwachung motorisierte Zweiräder auf sogenannte “Videostreifen-Kräder” zurück. Diese zivilen Motorräder sind mit Mess- und Aufnahmetechnik ausgestattet und dokumentieren gefährliche Fahrmanöver und Geschwindigkeitsüberschreitungen von Motorradfahrern.
Mit dem Geschwindigkeitsmessanhänger wird bei dem diesjährigen Speedmarathon erstmals eine neue Messtechnik der Hessischen Polizei eingesetzt. Der Anhänger kommt an Unfallhäufungspunkten zum Einsatz und arbeitet autark, d.h. für den Betrieb ist kein Bedienpersonal erforderlich.
TISPOL – Traffic Information System Police
“Grenzen überschreiten, um Leben zu retten!” lautet der Slogan von TISPOL, dem europaweiten Polizei-Netzwerk, das die Zahl der Verkehrsunfallopfer senken will. TISPOL steht für “Traffic Information System Police”. Dabei handelt es sich um eine Nicht-Regierungsorganisation, hervorgegangen aus einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union mit Hauptsitz in London.
Dieses europäische Verkehrspolizei-Netzwerk hat die Aufgabe, europaweit nationale Aktionen zur Durchsetzung der Vorschriften im Verkehrssektor zu koordinieren. Das Hauptziel ist die Reduzierung der auf Europas Straßen Getöteten und Schwerverletzten. TISPOL geht davon aus, dass die Verkehrsüberwachung und -ausbildung, wo immer zweckdienlich, einen bedeutenden Beitrag zur Verminderung der Zahl von Verkehrsunfallopfern leisten kann.
Kontrollen vor dem Feuerwehrstützpunkt in Großen-Buseck
(ots) – 39 angehaltene Fahrzeuge und fast so viele Verstöße! Das Ergebnis einer weiteren Polizeikontrolle, die am Mittwoch, zwischen 08.30 und 14.30 Uhr, in der Nähe der Feuerwehr in Alten-Buseck durchgeführt wurde, zeigt auf, dass es viele der Auto- und Lastwagenfahrer nicht so genau mit den dem Gurtanlegen und dem Handy nahmen. Insgesamt 31 Verstöße stellten die Beamten fest.
Über die Hälfte davon (acht Gurt- und acht Handyverstöße) gingen auf das Konto der Gurtmuffel und der Handynutzer. Auch mit der Ladungssicherung nahmen es einige Kontrollierte nicht so genau. Ein Bild zeigt die Kontrollstelle in Buseck.