Rhein-Neckar-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Rauenberg/B39: Schwerer Verkehrsunfall nach Vorfahrtsverletzung
(ots) – Am Mittwochvormittag ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 39, bei dem drei Personen verletzt wurden. Ein 32-Jähriger fuhr um kurz nach 10 Uhr von der K 4169 kommend in Richtung B 39. Dabei missachtete er beim Abbiegen auf die Bundesstraße in Richtung Walldorf die Vorfahrt eines 52-jährigen Ford-Fahrers. Bei dem Zusammenstoß wurde der Toyota des Unfallverursachers schwer beschädigt. Es entstand ein Unfallschaden in Höhe von insgesamt 11.000 EUR.
Neben den beiden Fahrern wurde auch die 72-jährige Beifahrerin im Ford verletzt. Alle Beteiligten kamen zur weiteren Behandlung in nahegelegene Krankenhäuser.
Während der Erstversorgung, der Bergungsarbeiten, der Unfallaufnahme und der anschließenden Fahrbahnreinigung blieb der Streckenabschnitt in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Neckargemünd/Rhein-Neckar-Kreis: Mehrere Anrufe falscher Polizeibeamter
(ots) – Am Dienstag wurden sieben ältere Mitbürger aus den Teilen Neckargemünd, Lampenhain, Dilsberg und Kleingemünd von vermeintlichen Polizeibeamten telefonisch kontaktiert. Der Anrufer ging hierbei immer gleich vor. Der falsche Polizeibeamte meldete sich mit “Polizeirevier Neckargemünd” und der dazugehörigen Postanschrift. Er teilte dem Anrufabnehmer weiter mit es sei in der unmittelbaren Nachbarschaft zu einem Einbruch gekommen und die Täter wären bereits festgenommen worden. Dabei seien Notizen beziehungsweise ein Adressbuch gefunden worden über den Namen und die genauen Kontodaten des Anrufabnehmers. Der falsche Polizeibeamte verlangte dann weiter Auskünfte zu den jeweiligen Bankdaten. Alle Angerufenen beendeten das Gespräch vorbildlich nach kurzer Zeit, beziehungsweise erkannten den Betrug rechtzeitig, sodass das Gespräch seitens des falschen Polizeibeamten abrupt beendet wurde.
Die Polizei rät:
- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge oder Wertsachen bitten.
- Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das tun nur Betrüger!
- Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die Nummer 110. Benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Betrügern landen.
- Sie können sich aber auch an das örtliche Polizeirevier wenden. Erzählen Sie den Beamten von den Anrufen.
- Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeibehörde sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie sie im Zweifelsfall selber wählen können.
- Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich!
Auflegen sollten Sie deshalb, wenn:
- Sie nicht sicher sind, wer anruft.
- Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren finanziellen Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände im Haus haben.
- Sie der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben, bzw. Geld zu überweisen, insbesondere ins Ausland.
- Sie der Anrufer unter Druck setzt.
- Der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt aufzunehmen, z.B. zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre Wertsachen mitnehmen soll.
Meckesheim: Polizei warnt vor Betrugsmasche CEO Fraud
(ots) – Ein bisher unbekannter Täter versendete am Montag eine Anfrage zu einer möglichen Überweisung an die Kassiererin eines Vereines. Diese E-Mail versendete er über eine nachgeahmte E-Mail-Adresse des Vereinsvorstandes. Nachdem die Kassiererin diese Anfrage bejahte, ging ein Auftrag zur Überweisung eines Geldbetrages in Höhe von 4.900 Euro zugunsten einer Privatperson ein. Glücklicherweise konnte die Empfängerin diese E-Mail als Fälschung erkennen, sodass es nicht zur Überweisung der geforderten Summe kam.
Bei diesem Betrugsversuch handelt es sich um eine Betrugsmasche genannt “CEO Fraud”, bei der sich die Betrüger als Führungskraft eines Unternehmens ausgeben. In gefälschten E-Mails werden Mitarbeiter angewiesen eine große Summe Geld auf ein Konto, häufig im Ausland, zu überweisen.
Angesichts dieses Vorfalles, rät die Polizei:
- Achten Sie darauf welche Informationen Sie über das Unternehmen veröffentlichen
- Führen Sie klare Abwesenheitsregelungen und interne Kontrollmechanismen ein
- Informieren Sie die Mitarbeiter über diese Betrugsmasche
- Überprüfen Sie bei ungewöhnlichen Überweisungsaufträgen die E-Mail Adresse genau
- Fragen Sie gegebenenfalls beim genannten Auftraggeber zum Beispiel per Rückruf nach
- Informieren Sie die Geschäftsleitung beziehungsweise Vorgesetzte
Weitere Präventionshinweise finden sie unter www.polizei-beratung.de .
Altlußheim: Rüttelplatte von Baustelle gestohlen
(ots) – Von der Baustelle im “Unteren Bärlach” stahlen in der Nacht zum Dienstag bislang unbekannte Täter eine Rüttelplatte der Marke Bomag, Typ BPR 50/50D“. Der Wert dieser Platte dürfte bei über 3.000 Euro liegen.
Verlassen wurde die Baustelle am Montag gegen 17 Uhr; am nächsten Morgen bemerkten Arbeiter den Diebstahl und erstatteten Anzeige bei der Polizei. Aufgrund des Gewichts, fast 300 kg, schließt die Polizei nicht aus, dass mindestens zwei Täter an der Tat beteiligt waren. Zeugen, die Hinweise zum Diebstahl bzw. Verbleib der Rüttelplatte geben können, werden gebeten, Kontakt mit dem Polizeiposten Neulußheim, Tel.: 06205/31129, oder dem Polizeirevier Hockenheim, Tel.: 06205/2860-0, aufzunehmen.
Schriesheim: Fensterscheibe eines Optikers eingeworfen – Wer hat Verdächtiges beobachtet?
(ots) – Am frühen Mittwochmorgen, gegen 3:15 Uhr, wurde in ein Optikergeschäft in der Talstraße, in Höhe der Schulgasse, eingebrochen. Bislang unbekannte Täter warfen mit einem Kanaldeckel eine der Fensterscheiben ein und gelangten so in den Laden, wo sie nach derzeitigem Kenntnisstand zehn Brillen mitgehen ließen. Weiterhin hebelten sie die Kasse auf und nahmen daraus mehrere hundert Euro.
Ein Zeuge nahm zur Tatzeit die akustische Alarmanlage wahr und stellte daraufhin den Einbruch fest. Die Einbrecher waren allerdings schon geflüchtet.
Weitere Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Schriesheim unter Tel.: 06203/61301 oder beim Polizeirevier Weinheim unter Tel.: 06201/1003-0 zu melden.
Schriesheim: Einbruch in Bäckerei – Zeugen gesucht!
(ots) – Ein Zeuge nahm am frühen Mittwoch, gegen 4:15 Uhr, aus einer Supermarktfiliale in der Robert-Bosch-Straße verdächtige Geräusche wahr und meldete dies der Polizei. Die Beamten stellten vor Ort an der Filiale einen Einbruch in eine Bäckerei fest, der oder die Einbrecher waren allerdings bereits geflüchtet. Wie die Unbekannten in die Bäckerei gelangten, ist derzeit noch unklar. Ob etwas gestohlen wurde, steht ebenfalls noch nicht fest.
Die Beamten haben die Ermittlungen aufgenommen und suchen weitere Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Diese werden gebeten, sich beim Polizeiposten Schriesheim unter Tel.: 06203/61301 oder beim Polizeirevier Weinheim unter Tel.: 06201/1003-0 zu melden.
Nußloch: Auf Lenkräder abgesehen – Drei vollendete Autoaufbrüche, im vierten Fall wurden Täter offenbar gestört – Polizei bittet um Hinweise
(ots) – Die Lenkräder dreier Autos, die in der Massengasse sowie in der Grünewaldstraße geparkt waren, bauten in der Nacht zum Dienstag bislang unbekannte Täter aus und entwendeten diese. Durch Einschlagen von Scheiben gelangten sie in die Innenräume und ließen die Lenkräder mit Bedienungseinrichtungen im Wert von mehreren tausend Euro mitgehen.
Auch im vierten Fall, ebenfalls in der Grünewaldstraße, schlugen die Täter eine Scheibe ein, machten sich im Innenraum bereits zu schaffen, als sie vermutlich gestört wurden und schließlich flüchteten. Die Ermittlungen der Polizei dauern derzeit noch an.
Angaben zur Gesamtschadenshöhe sind momentan noch nicht möglich. Zeugen und/oder Anwohner, die in der Nacht zum Dienstag verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/57090, oder der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444, in Verbindung zu setzen.