Frankfurt: Erfreulich wenige Mängel – Stadtpolizei kontrolliert erneut Shisha-Bars in Frankfurt

Symbolbild, Stadtpolizei Frankfurt © Holger Knecht

Frankfurt am Main – Von Freitag, 5. April, auf Samstag, 6. April 2019, kam es erneut zu einer Großkontrolle der Stadtpolizei in Frankfurter Shisha-Bars. Kontrolliert wurden 25 Betriebe im gesamten Stadtgebiet. Das Ergebnis: Überwiegend positiv. In allen kontrollierten Betrieben waren Kohlenmonoxid-Melder (CO) vorhanden und betriebsbereit. Lediglich in drei Betrieben stellte die Stadtpolizei eine erhöhte CO-Konzentration fest und untersagte die weitere Zubereitung von Shishas. In einem Fall klagte ein Mitarbeiter einer Bar über Unwohlsein und musste ärztlich betreut werden. Darüber hinaus wurden je ein Verstoß gegen den Jugend- und Nichtraucherschutz sowie zwei Beschäftigte ohne Arbeitserlaubnis festgestellt.

Ordnungsamtsleiter Jörg Bannach sagt dazu: „In der Vergangenheit kam es bei der Kontrolle von Shisha-Bars regelmäßig zu Verstößen. In den meisten Fällen wurden fehlende oder defekte CO-Melder oder aber mangelhafte Abluftanlagen festgestellt. Eine erhöhe CO-Konzentration kann sich im Ernstfall lebensbedrohlich für Gäste von Shisha-Bars auswirken. Grund genug für die Stadtpolizei, durch Erhöhung des Kontrolldrucks das Einhalten von Regeln mit Nachdruck durchzusetzen. Diese verstärkte Kontrolltätigkeit scheint nun endlich Früchte zu tragen.“

Kohlenmonoxid entsteht durch das Verbrennen der für die Shisha notwenigen Kohle. Das Gas ist geruchlos und bleibt daher ohne entsprechende Meldegeräte unentdeckt. Bereits nach Auftreten erster Symptome wie Übelkeit, Kopfschmerzen und Müdigkeit kann eine CO-Vergiftung zur Bewusstlosigkeit und im Ernstfall zum Tode führen. Beim Besuch einer Shisha-Bar lohnt es daher sich zu vergewissern, ob die Raucherbereiche gut belüftet und mit CO-Warnmeldern versehen sind. Im Falle von Vergiftungserscheinungen sollte der betroffenen Person umgehend Frischluft zugeführt und ein Notarzt gerufen werden.