Rhein-Neckar-Kreis: Kreisnotizen

Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Spargelworkshop mit Spargelstechdiplom „STECH DEN SPARGEL“

Stadt Schwetzingen

Sie wollten schon immer Spargel nicht nur schälen und kochen, sondern selbst stechen? Dann sind Sie beim Spargelworkshop auf den Spargelhöfen Renkert und Brenner genau richtig.

Unter sachkundiger Anleitung lernen Sie, wie das königliche Gemüse gestochen wird und mit wie viel Arbeit und Mühe dies verbunden ist. Ihren Ertrag können Sie auch gleich mit nach Hause nehmen.

Die charmante Spargelkönigin Janine I überreicht Ihnen im Anschluss ein Spargelstech-Diplom.

TERMINE:

Freitag, 10. Mai 2019, 17.00 Uhr, Spargelhof Renkert, Im Allmendsand 3

Freitag, 17. Mai 2019, 17.00 Uhr, Spargelhof Brenner, Kleine Krautgärten 5

Preis: 10,- EUR, Erw. / 5,-EUR Erm. (Kinder ab 6 Jahren, Schüler, Studenten)

Festes Schuhwerk und Arbeitshandschuhe nicht vergessen!!! Das Spargelrüstzeug wird gestellt.

Tag der offenen Tür 2019 der Musikschule Eberbach e.V.

Am Samstag, dem 18. Mai 2019 veranstaltet die Musikschule Eberbach e.V. ihren diesjährigen Tag der offenen Tür. Um 13.30 Uhr findet im ev. Gemeindehaus, Leopoldsplatz 3, das alljährliche Vorspiel unter dem Motto: „Kinder musizieren für Kinder“ statt. Im Anschluss können von 15.00 – 17.00 Uhr in den Räumen der Musikschule, Bussemerstraße 2a, unter Anleitung der Lehrkräfte Instrumente ausprobiert werden.

Sonderaktion am Tag der offenen Tür: Bei einer Anmeldung zu mindestens 4 Schnupperstunden erhalten Sie 2 Schnupperstunden gratis!

Hierzu wird herzlich eingeladen!

Einmal König, Dame oder Ritter sein! – Mittelalterfest auf der Burg Steinsberg am 27. und 28. April 2019

Stadt Sinsheim

Es gibt wohl kaum eine passendere Kulisse für das Mittelalterfest als die Burg Steinberg in Sinsheim-Weiler. Alle zwei Jahre veranstaltet die Stadt Sinsheim das Fest. In diesem Jahr am Wochenende des 27. und 28. April 2019. Dann schlüpfen wieder viele Menschen in die Rollen von tapferen Rittern und edlen Burgfräuleins. Zünftige Handwerker sowie Mägde und Knechte geben sich die Ehre und nehmen das Volk der Region auf eine Zeitreise durch das Mittelalter mit. Die Reise beginnt für die Besucher mit dem Eintritt durch das Burgtor. Von einer Sekunde auf die nächste finden sie sich in einer anderen Welt wieder. Der Duft von Speisen, von süßem Gebäck, von Gegrilltem, von süßem Honigwein liegt in der Luft. Rauch steigt von Feuerstellen in den Himmel auf. Trommeln, klirrende Schwerter und die Musik der Spielleute erfüllen die Umgebung. Kämpfen, reiten, mit den Fingern essen, zelten, sprechen wie im Mittelalter – das alles ist ein großer Spaß für die Gruppen und Privatleute, die durch ihr Mitwirken am Mittelalterfest die Begeisterung für die längst vergangene Epoche ausleben. Aber auch die Besucher, Männer, Frauen, Kinder, zeigen mit der Wahl ihres stilechten Outfits mit Wams und Hemden, Röcken und Tuniken, Westen und Hauben, dass sie sich mit der Zeit von vor mehreren hundert Jahren identifizieren.

„Unser Mittelalterfest steht symbolisch für ein Fest, wie es im Mittelalter gewesen sein könnte“, sagt Oberbürgermeister Jörg Albrecht über die Atmosphäre des Mittelalterfestes. Der Artilleriebund St. Barbara eröffnet es mit Böllerschüssen am Samstag, 27. April, um 11:00 Uhr. Wenn diese verhallt sind betreten Gaukler, Musiker, Rittergruppen die Szene und lassen vergangene Zeiten aufleben. Mit dabei ist das Duo Fagus und Fraxinus. Es steht für mittelalterliche Gaukeley und energiegeladenes Feuerspektakel auf höchstem Niveau, dargeboten in einer einzigartigen Choreographie. Fagus und Fraxinus bezeichnen sich selbst als Comedy-Jongleure, Magier und Scharlatane im mittelalterlichen Gewand. Frech und doch charmant, derb und doch sympathisch unterhalten sie das Publikum.

Die Band „Des Geyers schwarzer Haufen“ steht für konzertante, musikalische Einlagen und ist ein Urgestein der Mittelalterszene. „Spielmann Albrecht“ (Schmidt-Reinthaler) hat vor über 30 Jahren diese Gruppe gegründet und bis heute in verschiedenen Besetzungen die Spielmannskunst bei tausenden Veranstaltungen dargeboten. In der aktuellen Besetzung steht ihm „Bernd der Saitengreifer“ und „Andreas vom Berg“ zur Seite. Auf einer Vielzahl nachgebauter, historischer Instrumente begeistern sie mit ihrer handgemachten Musik, singen Trinklieder, Tanzlieder und freche Lieder gegen die Obrigkeit. Diese sind eher Schwerpunkte ihres Programms als die höfische Minne. Zusammen mit den Chors Pyramis sorgen sie für eine Premiere, denn sie begleiten die Auftritte der Tanzgruppe mit ihrer Livemusik. Stolz und kraftvoll aber auch anmutig und sanft schwingen die Tänzerinnen von Chorus Pyramis ihre Hüften im Rhythmus der Musik. Sie zeigen eine spannende Mischung aus Bauchtanz, indischem Tanz und den Tänzen der nordafrikanischen Folklore – genannt Tribal Style Dance. Das besondere an ihrem Tanzstil ist, dass sie spontan zur Musik gemeinsam improvisieren. Wie das funktioniert? Die Tänzerinnen verständigen sich durch kleine, für das Publikum unsichtbare Kommandos untereinander. Somit entsteht jeder Tanz neu, erzeugt Spannung und Dynamik.

Einen Hauch von Spannung und Nervenkitzel umgibt „Apostata Equitis“, ein Verein, der sich dem mittelalterlichen Brauchtum verschrieben hat und sich mit mittelalterlicher Waffenkunst beschäftigt. Er zeigt auf dem Turnierplatz Schaukämpfe an Schwertern, Äxten, Bögen, Armbrust und anderen mittelalterlichen Waffen. In und um ihre Zelte leben sie wie vor vielen hundert Jahren und verwenden in der Küche für die Lagerverpflegung nur Lebensmittel, die es bereits um 1300 gab.

Viele Markthändler aus Nah und Fern zeigen sich auf dem Mittelalterfest. Sie bieten an ihren Ständen von A wie Axt bis hin zu Z wie Zierkeramik eine große Vielfalt zum Einkaufen. Schmiede- und Töpferkunst, Kunstwerke aus Glas, Stein, Leder, mittelalterliche Kostüme, Taschen, Gürtel, Tücher, Deftiges Essen, Weine, Liköre lassen keine Wünsche offen, sich die mittelalterliche Welt zu bewahren. Für Kinder wird es ein spezielles Programm mit Märchenerzählerin, Bogenschießen, Marionettentheater, Pony- und Kamelreiten geben. Der ganztägige „Wegzoll“ beträgt 5,00 €. Der ermäßigte Eintritt beträgt 3,00 €.

Öffnungszeiten des Marktes:

Samstag: 11 – 21 Uhr Sonntag: 11 – 18 Uhr Weitere Informationen unter www.sinsheim.de

Öffentliche Burgführung am 14. April – „Von Rittern, Minnesang und Zauberschlinge“

Stadt Sinsheim

Weit zurück in das Jahr 1109, in die Zeit der ersten Erwähnung der Burg, entführt Burgführerin Erika Behaghel die interessierten Teilnehmer. Sie berichtet von den Tugenden der Edelherren vom Steinsberg, wie sie schon der Versdichter Spervogel besungen hat, von Machtkämpfen und von der Bedeutung der Burg. Die Besucher erleben eine abenteuerliche Zeitreise ins Mittelalter und erfahren, was die Burg Steinsberg mit dem Nibelungenlied zu tun hat und was die „Zauberschlinge“ zaubert. Bei einem Rundgang durch die Burganlage wird so manches Geheimnis gelüftet und die Teilnehmer erfahren, warum der Bergfried achteckig ist und was es heißt, „eingelocht“ oder „getürmt“ zu sein. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4 € und für Kinder ab 6 Jahren 2 €. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Treffpunkt ist am Sonntag, 14. April 2019 um 14:00 Uhr an der Infotafel am Parkplatz unterhalb der Burg , Steinsberg 1, 74889 Sinsheim-Weiler. Veranstalter ist der Verein Freunde Sinsheimer Geschichte e.V.

Stadt Eberbach Kultur-Tourismus-Stadtinformation

Wanderung zum Wolfsdenkmal am Samstag, dem 13.04.2019 um 10.00 Uhr Die Wanderung zum Denkmal des letzten Wolfs erstreckt sie über 14 km mit Steigungen. Die Wanderung beginnt vom Rathaus und führt Sie zum Breitenstein über den Naturparkweg etwa 200 m auf asphaltierter Straße, dann auf Feldwegen ansteigend durch die Breitensteinäcker vorbei an blühenden Obstbäumen auf den Waldweg zum Wolfsdenkmal. Zurück führt der Weg sicher zum Breitenstein Parkplatz und weiter zurück in die Stadt.

Wer erst am Breitenstein Parkplatz mit in die Wanderung einsteigen möchte, kann sich dort gegen 10:20 – 10:30 Uhr der Wandergruppe anschließen. Die Wanderzeit beträgt incl. Pausen ca. 3,5 Stunden Treffpunkt ist um 10:00 Uhr vor dem Rathaus in Eberbach. Die Wanderung ist kostenlos.

Kartierungen von Tieren und Pflanzen

Stadtverwaltung Eberbach

In unserer Gemeinde werden 2019 Kartierungen von Tieren (Insekten, Vögel) und Pflanzen auf wenigen Stichprobenflächen durchgeführt. Der Bearbeitungszeitraum, der ausschließlich im Außenbereich stattfindenden Kartierungen, erstreckt sich von April bis Ende November 2019.

Eine Zuordnung von Ergebnissen zu Grundstückseigentümern oder Bewirtschaftern findet bei der Erfassung und Auswertung der Kartierungen nicht statt. Es werden auch keine dauerhaften Markierungen auf der Fläche vorgenommen. Die Untersuchungen erfolgen im Auftrag der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg.

Im Rahmen dieser Erhebungen ist es den Kartierern als Beauftragten der LUBW grundsätzlich erlaubt, Grundstücke ohne vorherige Anmeldung zu betreten (§ 52 NatSchG).

„HildaCafé am 18. April: Osterüberraschung mit Margot Doll

Stadt Schwetzingen

Am Donnerstag den 18. April wird eine ganz besondere Osterüberraschung im Hildacafé erwartet. Margot Doll wird in ihrer gewohnt lustigen und erfrischenden Art aus Ihrem neuen Buch „Schwetzinger Leid un Gschichte“ den interessierten Besuchern des Seniorencafés vorlesen.

Am Nachmittag kann das Buch 8.- EUR erworben werden. Der Erlös des Verkaufs geht direkt an die Schwetzinger Notgemeinschaft, mit der in finanzielle Notlagen geratene Menschen aus Schwetzingen unterstützt werden. Selbstverständlich wird die Autorin die Bücher auch signieren, so dass man vielleicht mit einem kleinen Ostergeschenk Angehörige oder Freunde überraschen kann.

Alle Seniorinnen und Senioren sind herzlich eingeladen, einen kurzweiligen Nachmittag in netter Gesellschaft, bewirtet von den ehrenamtlichen Helfern der Freiwilligenagentur „Sei dabei“ zu genießen. Das Besondere am Hildacafé ist auch, das jeder Gast nur das bezahlt was er kann, denn für die angebotenen Getränke und Speisen steht eine kleine Spendenkasse bereit. Das aktuelle Programmfaltblatt für das erste Quartal 2019 liegt an der Rathauspforte, im Generationenbüro, in der Tourist Information und in einigen Arztpraxen aus. Alle Termine stehen auch im Internet unter www.johann-peter-hebel-haus.de.“

Kultur im Kreis sorgt für Begeisterung

Kreisveranstaltungen bereichern Kulturszene auf vielfältige Weise

Landrat Stefan Dallinger: Kultur gehört zur öffentlichen Hand unabdingbar hinzu

Seit jetzt schon 30 Jahren gehören die Kulturveranstaltungen des Rhein-Neckar-Kreises zum kaum mehr wegzudenkenden Angebot der bildenden und musikalischen Kunst in der Metropolregion, in jeder Hinsicht ergänzt dies der Verein Kulturstiftung Rhein-Neckar-Kreis e.V. Was früher der bundesweit renommierte Atelier- und Künstlerführer gewesen ist, heißt seit zwei Jahren „Radiale – Kunst im Kreis“. Damit will der Kreis nicht nur auf seine regionale Künstlerförderung hinweisen, sondern auch auf die Bewegung und die Impulse, mit der die aktuelle Kunstszene in die Gesellschaft der Region hineinwirkt. 2018 hatten sich erneut 15 Künstlerinnen und Künstler aus der Metropolregion Rhein-Neckar mit ihren Arbeiten an vier Orten mit jeweils ganz spezifischen Ausstellungskonzeptionen präsentiert. Neu hinzugekommen ist die „Radiale – Kunst am Grünen Hang“ im Außenbereich des Kulturzentrums Kommandantenhaus Dilsberg. Die meist mehrere Monate zu sehende Installation hat sich ebenfalls zu einem Besuchermagnet entwickelt. Zudem gab es viele weitere Kunstausstellungen in der „Galerie in der GRN-Klinik Weinheim“ und in der Reihe „Kunst im Kreisarchiv“ mit namhaften Künstlerinnen und Künstlern.

Die Kunstpräsentationen alternieren mit dem Schwerpunkt Musik, wie er 2019 wieder im Kulturprogramm zu finden ist. Neben den siebten Sunnisheimer Klaviertagen in der Stiftskirche in Sinsheim wird im anderen Kulturzentrum des Rhein-Neckar-Kreises, im Kommandantenhaus Dilsberg, mit der 15. Auflage der Dilsberger Kammermusiktage ein kleines Jubiläum gefeiert. Die Auftritte des Knabenchors Dubna, das „PopCamp Dilsberg“ sowie die Fortsetzung des 2018 erstmals aufgelegten Formats „Music & Poetry“ demonstrieren nicht nur die Förderung des Nachwuchses, sondern auch die gelungene Mischung beim kulturellen Angebot. Und im musikalischen Angebot in der Region dürfen natürlich die Highlights der jährlichen Schlossparkserenade in Angelbachtal-Eichtersheim sowie das Adventskonzert der Jungen Philharmonie Rhein-Neckar nicht fehlen. Ein weiterer hervorragender musikalischer Botschafter des Kreises ist das Rhein-Neckar Jazz-Orchester.

Immer wieder für Aufsehen sorgen die historischen Ausstellungen im Kreisarchiv in Ladenburg, wie etwa die beiden mit alten europäischen Karten und mit Landkarten, die die Entwicklung der Rhein-Neckar-Region gezeigt haben. Aktuell zu Ende gegangen ist die Ausstellung mit Porträt- und Landschaftsbildern des in der NS-Zeit verbotenen Journalisten und Künstlers Emil Stumpp. Zwei große Buchprojekte haben ebenfalls Aufmerksamkeit erregt. „Unsere Schicksalsjahre 1944/45“ zum Ende des Zweiten Weltkriegs, eine Kooperation mit der Rhein-Neckar-Zeitung, und das Grundlagenwerk „Sakrale Kunst im Rhein-Neckar-Kreis“, das alle 210 evangelischen und katholischen Kirchen sowie die Andachtsräume der kreiseigenen Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen und eine nicht erwartete Vielfalt an sakraler Kunst aus mehr als 1.600 Jahren Geschichte vorstellt, erfreuen sich großer Nachfrage.

Landrat Stefan Dallinger ist den Kreisrätinnen und Kreisräten sehr dankbar, dass sie die Kultur in der nun zu Ende gehenden Wahlperiode engagiert unterstützt haben, denn dieses breit angelegte Kulturprogramm hat in den vergangenen fünf Jahren einmal mehr Maßstäbe gesetzt und die Kulturszene bereichert. „Kultur gehört zur öffentlichen Hand unabdingbar hinzu und ist einer der Standortfaktoren des Rhein-Neckar-Kreises“, so sein Credo. Um sie nachhaltig zu fördern, brauche es die Zustimmung des Kreistags, der zu diesen Aktivitäten steht. Übrigens: Umfassend über die kulturellen Angebote informiert die Homepage www.kultur-im-kreis.net.

Fachtag unter dem Titel „Unsere Kinder – unsere Zukunft!“ am Mittwoch, 8. Mai 2019, im Bürgersaal in Mühlhausen

Gemeinde möchte Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt intensivieren

Anmeldungen bis 26. April

Der Rhein-Neckar-Kreis und die Gemeinde Mühlhausen laden ein zu einem Fachtag unter dem Titel „Unsere Kinder – unsere Zukunft!“. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 8. Mai, von 13 bis 17 Uhr im Bürgersaal (Schulstraße 6 in 69242 Mühlhausen) statt und richtet sich an Fachkräfte der Sozialen Arbeit sowie an bürgerschaftlich Engagierte jeden Alters, die mit dem Bereich Soziales zu tun haben.

„Die Zusammenarbeit mit den Kommunen ist wesentlicher Baustein der Frühen Hilfen, um junge Familien in ihren Lebensräumen zu erreichen. Für diese verstärkte Zusammenarbeit brauchen wir die Städte und Gemeinden, um die bestehenden Angebote der Frühen Hilfen einerseits zu erhalten und andererseits weitere gemeinsame, niedrigschwellige Konzepte zu entwickeln“, berichtet die Leiterin des Kreisjugendamtes, Susanne Keppler. Nach den erfolgreichen Fachtagen des letzten Jahres in Schwetzingen und Eberbach findet daher am 8. Mai in Mühlhausen eine dritte Fachveranstaltung statt. Die Abteilung Frühe Hilfen im Jugendamt Rhein-Neckar-Kreis nimmt dabei gemeinsam mit der Gemeinde Mühlhausen die Lebenswelten ihrer Familien und Kinder in den Blick. Ziel ist es, werdende Eltern und junge Familien im Zusammenwirken mit aktiven Bürgerinnen und Bürgern präventiv und nachhaltig zu unterstützen.

Bereits im vergangenen Jahr wurde dieser Prozess im Rahmen der Sozialen Agenda des Rhein-Neckar-Kreises angestoßen. Erste Erfolge aus den Fachtagen mit der Stadt Schwetzingen und Eberbach sind bereits durch eine Angebotserweiterung mit einem Willkommensfrühstück für Eltern und Kinder im Alter von 0 bis 6 Monaten der Frühen Hilfen zu verzeichnen.

Viele Eltern von heute verfügen aus den verschiedensten Gründen nicht mehr selbstverständlich über familiäre Unterstützung und „helfende Hände“ wie das in früheren Zeiten der Fall war. Aus diesem Grund möchte die Gemeinde Mühlhausen mit Bürgermeister Jens Spanberger an der Spitze die Zusammenarbeit mit dem Landkreis intensivieren, um möglichst frühzeitig bewährte Angebote der Frühen Hilfen für ihre jungen Familien einsetzen zu können. Hierbei wollen die beiden Partner im Hinblick auf die Gemeinde einen generationenübergreifenden Ansatz entwickeln, vom dem junge Familien und Kinder ebenso profitieren wie ältere Menschen.

Vor allem Unterstützungsangebote für Familien mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren wie Familienzentren/Begegnungsstätten, Eltern-Kind-Treffs, Elternkurse, Baby-Willkommen-Besuchsdienste oder Wegweiser für frischgebackene Eltern sollen am Fachtag in den Blick genommen werden. In der Gemeinde tätige Fachkräfte der Sozialen Arbeit und bürgerschaftlich Engagierte jeden Alters sollen Anregungen erhalten, wie sie ihre Zusammenarbeit zukünftig verstärken können, um die guten, bereits bestehenden Angebote für frischgebackene Eltern zu erweitern. Denn wie heißt ein altes afrikanisches Sprichwort? „Es braucht ein ganzes Dorf, um Kinder zu erziehen.“

Anmeldungen sind bis 26. April an Christiane Astor, Telefon 06221/522-2189, E-Mail christiane.astor@rhein-neckar-kreis.de, möglich.