Landkreis Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Calden: Brand des Busses – Ursache vermutlich technischer Defekt – Folgemeldung
(ots) – Der Brand des Busses in Calden, zu dem es am heutigen Dienstagnachmittag, gegen 14 Uhr, in Höhe eines Discounters in der Görlitzer Straße kam, ist vermutlich auf einen technischen Defekt zurückzuführen.
Bei dem Bus handelte es sich um einen Schulbus, in dem sich nach Angaben des Busfahrers 9 bis 10 Kinder aufgehalten haben sollen. Alle Kinder und der Busfahrer hatten sich bei Bemerken der Rauchentwicklung rechtzeitig und unversehrt aus dem Fahrzeug ins Freie retten können. Die Kinder haben ihren Weg anschließend fortgesetzt. Bei Eintreffen der Streife hielt sich bereits keines der Kinder mehr im Bereich der Einsatzstelle auf.
Der Bus war im weiteren Verlauf im hinteren Bereich völlig ausgebrannt. Gegen 15 Uhr hatte die eingesetzte Freiwillige Feuerwehr Calden die Löscharbeiten abgeschlossen. Der Schaden an dem Fahrzeug wird auf ca. 100.000 Euro geschätzt.
Zudem hatte ein Passant offenbar wegen des brennenden Busses einen Schock erlitten und musste vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Kasseler Krankenhaus gebracht werden.
A7/Landkreis Kassel: Auffahrunfall von drei Lkw mit zwei Verletzten
(ots) – Ein Auffahrunfall von drei Lkw, bei dem zwei Fahrer leicht verletzt worden und rund 70.000 Euro Sachschaden entstand, sorgte am heutigen Dienstagvormittag für größere Verkehrsbehinderungen auf der A 7 in Richtung Süden. Zwei der beteiligten Lkw und ein Anhänger waren bei dem Unfall gegen 7:30 Uhr, etwa zwei Kilometer vor der Anschlussstelle Kassel-Nord, so stark beschädigt worden, dass sie abgeschleppt werden mussten. Die Bergungsarbeiten dauerten bis zum Mittag. Da der Verkehr in dieser Zeit nur auf einem der drei Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden konnte, kam es zu einem Stau von mehr als 7 Kilometer.
Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal zum Unfallhergang berichten, musste auf dem rechten Fahrstreifen ein 54-Jähriger aus Hannover am Steuer eines Lkw wegen stockenden Verkehrs abbremsen. Der dahinter fahrende 31-Jährige aus der Ukraine, der mit einem Lkw mit Anhänger unterwegs war, erkannte dies offenbar zu spät musste seinerseits stark abbremsen. Auch der diesem Lkw nachfolgende 58-Jährige aus Kassel übersah dies wiederum und fuhr mit seinem Lkw nahezu ungebremst auf den nur noch wenige km/h schnellen Lkw-Anhänger des 31-Jährigen auf. Dessen Gespann wurde daraufhin durch die Wucht des Aufpralls auf den davor fahrenden Lkw des 54-Jährigen geschoben.
Wie die ebenfalls zum Unfallort gerufenen Rettungskräfte feststellten, waren der 58-Jährige und der 31-Jährige glücklicherweise nur leicht verletzt worden und mussten nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 54-Jährige kam mit einem gehörigen Schrecken davon.
Der auffahrende Lkw des 58-Jährigen war im Frontbereich erheblich beschädigt worden. Den Schaden beziffern die Beamten auf etwa 20.000 Euro. Das Gespann des 31-Jährigen war sowohl im Front als auch im Heckbereich ebenfalls stark beschädigt worden. Dieser Schaden wird auf ca. 25.000 Euro geschätzt. Am vorausfahrenden Lkw des 54-Jährigen war ein Heckschaden in Höhe von 10.000 Euro entstanden. Dieses Fahrzeug konnte seine Fahrt anschließend noch fortsetzen.
Zudem war die Fahrbahnoberfläche im Bereich der Unfallstelle verkratzt worden. Diesen Schaden schätzen die Autobahnpolizisten auf weitere 5.000 Euro.
Calden: Brand des Busses – Keine Verletzten – Feuer unter Kontrolle
(ots) – Wie die bei dem Brand des Busses in der Görlitzer Straße in Calden eingesetzten Beatmen der Polizeistation Hofgeismar berichten, sind dabei nach derzeitigen Erkenntnissen keine Personen verletzt worden. Der Busfahrer sowie zehn Fahrgäste im Reisebus hatten sich nach dem Bemerken einer Rauchentwicklung rechtzeitig aus dem Fahrzeug ins Freie retten können.
Zwischenzeitlich hat die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Die Rauchentwicklung besteht nur noch in geringerem Maße. Der nahe gelegene Discounter muss daher nicht geräumt werden. Anwohner werden für kurze Zeit noch vorsorglich gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten, bis der Brand vollends gelöscht worden ist.
Zur Brandursache liegen derzeit noch keine Informationen vor.
Espenau: Offenbar von Betrunkenem gesteuerter VW überschlägt sich an Kreisel: Drei Verletzte
(ots) – Zu einem Unfall, bei dem sich ein VW offenbar wegen zu hoher Geschwindigkeit überschlug und drei Personen leicht verletzt wurden, kam es am späten Montagabend in Espenau. Der mutmaßliche, alkoholisierte Fahrer des VW flüchtete nach dem Unfall zu Fuß, konnte aber später von der Polizei festgenommen werden. Der 19-Jährige aus Espenau muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubten Entfernens vom Unfallort und fahrlässiger Körperverletzung verantworten.
Zeugen alarmierten am Montagabend, gegen 22:50 Uhr, die Polizei und die Feuerwehr wegen des im Felds liegenden VW. Bei Eintreffen der Streife des Polizeireviers Nord wenige Minuten später standen neben dem demolierten Wagen nur noch die beide leicht verletzten Insassen, ein 17- und ein 19-Jähriger aus Espenau. Den 19-jährigen Mitfahrer brachte ein Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Kasseler Krankenhaus.
Wie die ersten Ermittlungen der Streife ergaben, hatte offenbar ein anderer 19-Jähriger den Wagen gelenkt. Nach jetzigem Ermittlungsstand fuhr er mit dem VW auf der Hermann-Gmeiner-Straße aus Richtung Hohenkirchen in Richtung Mönchehof. Am Kreisel vor der Feuerwehr wollte der VW in die Goethestraße fahren, schaffte es aber aufgrund der hohen Geschwindigkeit nicht, die Ausfahrt zu nehmen. Der Wagen flog geradeaus über die Mittelinsel des Kreisels, schlug dort gegen eine Schutzplanke und überschlug sich anschließend. Auf einem Feld kam das erheblich beschädigte Auto zum Stehen.
Am VW, der von einem Abschleppunternehmen geborgen werden musste, entstand ein Schaden in Höhe von etwa 15.000 Euro. Der Schaden an der Schutzplanke beläuft sich auf über 2.000 Euro. Den 19-jährigen, mutmaßlichen Fahrer nahmen die Polizisten anschließend in seiner Wohnung fest. Er hatte ebenfalls leichte Verletzungen erlitten, die er nicht behandeln lassen wollte. Da ein Alkotest bei dem jungen Mann 1,2 Promille anzeigte, musste er sich auf dem Revier einer Blutprobe unterziehen.
Die weiteren Ermittlungen führen die Beamten der Verkehrsunfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei.