Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Stadtpolizei Frankfurt © Holger Knecht

Frankfurt am Main – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Frankfurt-Nordend: Zeugensuche

Frankfurt (ots) – (fue) Am Dienstag, den 30. April 2019, gegen 17.25 Uhr, kam es am Friedberger Tor zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Radfahrern. Zu dem genannten Zeitpunkt war ein 39-jähriger Frankfurter unterwegs vom Friedberger Tor über die Friedberger Landstraße in nördlicher Richtung. Vor einer Fußgängerampel an der Friedberger Anlage näherte sich mit hoher Geschwindigkeit aus der Anlage ein anderer Radfahrer, offensichtlich, um in Richtung der Innenstadt zu fahren. Dabei kam es zum Zusammenprall mit dem 39-Jährigen. Der zweite Radfahrer stand nach seinem Sturz wieder auf, bestieg sein Fahrrad und fuhr in Richtung der Friedberger Landstraße davon. Der 39-Jährige musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht werden, es bestand der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung.

Die Frankfurter Polizei bittet Zeugen des Herganges, bzw. Personen, welche Angaben zu dem flüchtigen Radfahrer machen können, sich mit ihr unter der Telefonnummer 069-75510200 in Verbindung zu setzen.

Frankfurt-Seckbach: 23-Jähriger fährt berauscht und hat Drogen dabei

Frankfurt (ots) – (ka) In der vergangenen Nacht hielten Polizeibeamte einen jungen Mann auf der Friedberger Landstraße an, der unter Drogeneinfluss in seinem Audi unterwegs war. Außerdem fanden die Polizisten eine große Menge Drogen in dem Auto.

Kurz vor Mitternacht fiel den Beamten besagter Audi auf. Der Fahrer war viel zu schnell auf der Friedberger Landstraße in Richtung Norden unterwegs. Bei der anschließenden Kontrolle zeigten erste Tests, dass der 23-Jährige vermutlich unter dem Einfluss von Drogen gefahren ist. In dem Audi fanden die Beamten außerdem zwei Beutel mit insgesamt über 220 Gramm Marihuana.

Die Polizeibeamten stellten die Drogen sicher und nahmen den jungen Mann vorläufig fest. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der 23-Jährige wieder nach Hause, allerdings zu Fuß und der Autoschlüssel blieb zunächst bei der Polizei.

Frankfurt-Praunheim/Hausen: Trickdiebe haben es auf Seniorinnen abgesehen

Frankfurt (ots) – (ka) In zwei Fällen wandten gestern, am frühen Abend, Trickdiebe den “Glas Wasser-Trick” an. Einmal waren sie erfolgreich und klauten etwa 200 Euro Bargeld.

Die Diebe, ein Mann und eine Frau, versuchten zunächst ihr Glück bei einer knapp 90-jährigen Frau in deren Wohnung in Praunheim. Gegen 18 Uhr sprachen sie die Frau an, stellten sich als ihre neuen Nachbarn vor und boten an, die Einkäufe in die Wohnung zu tragen. Dort angekommen fragten sie nach einem Glas Wasser und traten in den Flur. Was sie nicht wussten, die Schwester der Seniorin befand sich ebenfalls in der Wohnung und wies sie an, diese sofort zu verlassen, was sie dann auch taten.

Etwa 30 Minuten später sprachen die beiden Trickdiebe eine über 80-Jährige in Hausen an und gingen mit ihr nach Hause. An dem Haus angekommen, baten sie ebenfalls um ein Glas Wasser in der Wohnung. Die hilfsbereite Seniorin gab der Frau ein Glas Wasser, während der Mann in das Wohnzimmer ging. Als die Trickdiebe wieder weg waren, bemerkte sie, dass eine Geldkassette mit etwa 200 Euro Bargeld fehlte.

Die Polizei geht, nach aktuellem Erkenntnisstand, davon aus, dass es sich in beiden Fällen um dieselben Täter handelt.

Die Tatverdächtigen können folgendermaßen beschrieben werden:

  1. Tatverdächtiger: Männlich, südosteuropäisches Erscheinungsbild, 30 bis 35 Jahre alt, 160 bis 170 cm groß, schlanke Statur, dunkle Haare, Kinnbart, helles Hemd, dunkle Jacke, blaue Jeans.
  2. Tatverdächtiger: Weiblich, südosteuropäisches Erscheinungsbild, 20 bis 25 Jahre alt, 155 bis 160 cm groß, schlanke Statur, dunkle, lange Haare (zu einem Zopf gebunden), dunkle Kleidung, schwarzer, langer Rock, beige Handtasche.

Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 069/755-52499 entgegen.

Frankfurt-Praunheim: Diebstahl eines Außenborders

(ots)-(fue) Bislang unbekannte Täter entwendeten in der Zeit zwischen Mittwoch, dem 1. Mai 2019, 19.00 Uhr und Donnerstag, den 2.Mai 2019, 20.00 Uhr, einen Außenborder von einem auf einem Grundstück im Steinbacher Hohl abgestellten Boot. Bei dem Motor handelt es sich um ein Fabrikat der Marke Honda mit der Individualnummer 1009619.

Der Wert des Aggregates dürfte sich auf noch 1.500 EUR beziffern. Sachdienliche Hinweise erbittet das 14. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069-75511400.

Frankfurt/Bundesautobahn 3: Autofahrer bei Unfall tödlich verletzt

(ots) – (ne) Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der BAB 3 heute Nacht ist ein 54-jähriger Autofahrer beim Zusammenstoß mit einem Lkw ums Leben gekommen. Der Fahrer des Lkw, sowie zwei weitere Verkehrsteilnehmer sind zum Teil schwer verletzt worden.

Um Mitternacht war ein 44-Jähriger mit seinem Sattelzug auf BAB3 Richtung Würzburg auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs. Plötzlich platzte der linke Vorderreifen der Zugmaschine und der Fahrer verlor die Kontrolle über den Lkw. Er schleuderte nach links über die anderen Fahrstreifen, durchbrach die Mittelleitplanke und geriet auf die Gegenfahrbahn. Hier kam es zur Kollision mit dem 54 Jahre alten Fahrer eines Ford Focus, sowie einem 51-jährigen Caddy-Fahrer und seines 50-jährigen Beifahrers.

Der 54-jährige erlitt bei dem Zusammenstoß so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die Insassen des Caddys wurden leicht verletzt. Bei einem nachfolgenden VW Touran entstand lediglich Sachschaden durch herumliegende Trümmerteile.

Die Autobahn musste bis in die frühen Morgenstunden zunächst voll gesperrt werden. Zur Stunde sind nur noch die linken Fahrspuren beider Fahrtrichtungen gesperrt, da die Mittelleitplanke repariert werden muss.

Frankfurt: 20 Jahre Kooperation zwischen Bundespolizei und Kirche – Seminare zur Förderung der interkulturellen Kompetenz

Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main

(ots) Das Zentrum Oekumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck feiert gemeinsam mit der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main am 3. Mai eine 20 Jahre bestehende Kooperation zur Förderung der interkulturellen Kompetenz von Bundespolizisten am Frankfurter Flughafen.

“Unsere Polizistinnen und Polizisten am Flughafen Frankfurt werden durch die Reisenden aus aller Welt bei ihrer Ankunft in Deutschland oft als erstes wahrgenommen. Kommunikative und soziale Kompetenz in Bezug auf Menschen aus fremden Kulturen ist uns wichtig für eine professionelle Aufgabenwahrnehmung”, so Andreas Jung, Präsident der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main, in seinem Grußwort vor über 50 Gästen im Zentrum Oekumene.

Insgesamt haben schon über 2.500 Bundespolizistinnen und Bundespolizisten diese Seminare zur Förderung ihrer interkulturellen Kompetenz besucht und dabei nicht nur Verhaltensweisen von Menschen aus ihnen fremden Kulturen erfahren. Wesentlicher Bestandteil der 13 Seminare, die jedes Jahr in der interkulturellen Bildungseinrichtung der evangelischen Kirchen in Hessen, dem Zentrum Oekumene, stattfinden, ist auch die Bewusstmachung der eigenen kulturellen Identität, die das eigene Handeln, Bewerten und die Kommunikation prägen. Bei den Seminaren werden zudem Themenschwerpunkte gesetzt, bei denen externe Referenten Sachvorträge zum Islam, zu afrikanischen und südamerikanischen Kulturkreisen sowie anderen relevanten Kulturthemen halten. Seit über zehn Jahren ist hierbei auch Simon Stadler, Filmemacher aus Frankfurt, als Referent tätig, der 2016 mit seinem Dokumentarfilm “Ghostland” weltweit verschiedene Preise erhalten hat, darunter auch der Hessische Filmpreis.

Nach Worten des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, ist das Zentrum Oekumene “ein hervorragender Platz für die interkulturellen Fortbildungen”. Es zeichne sich dadurch aus, Menschen mit ganz unterschiedlichen kulturellen und religiösen Perspektiven zusammenzubringen. “Im Mittelpunkt stehe dabei immer der Anspruch, sich als Menschen wahrzunehmen und anzunehmen sowie Begegnungen zu fördern”. Jung bedankte sich für das Vertrauen der Bundespolizei in die Zusammenarbeit mit dem Zentrum Oekumene. Darin drücke sich auch der hohe ethische Anspruch an die eigene Arbeit aus. Dieser bestehe darin, die polizeilichen Aufgaben wahrzunehmen und zugleich den einzelnen Menschen in ihrer Würde gerecht zu werden. Die Seminare seien auch immer für die kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtige Orte des gemeinsamen Lernens. Das Zentrum Oekumene werde so zum “exemplarischen Ort der Grenzüberschreitung, der zur beruflichen Orientierung beiträgt und den menschlichen Erfahrungshorizont weitet”, so Jung.

Auch die Integrationsdezernentin der Stadt Frankfurt am Main, Nargess Eskandari-Grünberg, betonte im Rahmen eines Besuchs der Seminarreihe vor einigen Jahren, dass diese Kooperation im hohen Interesse der Stadt sei, denn gerade in der multikulturellen Metropole sei die interkulturelle Öffnung wichtig. Die Bundespolizisten seien am Flughafen Türöffner für unser Land und unsere Stadt. “Interkulturelle Kompetenz bedeutet auch, Beziehungen zwischen Menschen differenziert zu sehen und die Menschen als Individuum zu behandeln. Innerhalb der Vielfalt stellten demokratische Werte Gemeinsamkeiten her”, so Eskandari-Grünberg.

Beide Verantwortlichen von Kirche und Bundespolizei verbindet nicht nur der Nachname Jung, sondern auch der Wille, diese Erfolgsgeschichte fortzusetzen. Es werden seitens der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main und dem Zentrum Oekumene alle Rahmenbedingen gefördert, die diese besondere und vertrauensvolle Zusammenarbeit weiterhin ermöglicht.