Sinsheim – Am Dienstagmittag gab Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg das 23-köpfige Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft in Frankreich (7. Juni bis 7. Juli 2019) bekannt. Lena Lattwein steht im erweiterten Kader und reist mit den DFB-Frauen vom 24. bis 29. Juni zum WM-Vorbereitungslehrgang nach Grassau.
Fünf Spielerinnen halten sich für die anstehende Weltmeisterschaft in Frankreich auf Abruf bereit. Zum Backup-Quintett gehört auch Hoffenheimerin Lena Lattwein. „Ich bin sehr glücklich über die Berufung in den erweiterten Kader“, betont die 18-Jährige. „Für mich als sehr junge Spielerin ist es eine tolle Situation, im Vorbereitungslehrgang unbeschwert Erfahrungen sammeln und mich dann auf meine weitere Entwicklung konzentrieren zu können.“ Vom 24. bis 29. Juni bereitet sich die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in Grassau auf die WM vor, am 30. Mai 2019 steht für die DFB-Frauen in Regensburg gegen Chile die Generalprobe für das Turnier an.
Die deutsche Nationalmannschaft reist dann am 3. Juni nach Frankreich und trifft in den Gruppenspielen der Weltmeisterschaft am 8. Juni (ab 15 Uhr, live in der ARD) in Rennes auf China, am 12. Juni (ab 18 Uhr, live im ZDF) in Valenciennes auf Spanien und am 17. Juni (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Montpellier auf Südafrika.
Luana Bühler musste ihre Teilnahme an einem Lehrgang mit der Schweizer Nationalmannschaft (26. bis 30. Mai) aufgrund einer Sprunggelenksverletzung absagen. Damit verpasst die Innenverteidigerin auch ein Länderspiel gegen Italien (29. Mai).
Die U17-Juniorinnen des DFB stehen zum vierten Mal in Folge im EM-Finale. Im Halbfinale setzte sich die DFB-Auswahl, zu der auch die drei Hoffenheimerinnen Jule Brand, Donata von Achten und Laura Dick gehören, mit 2:0 (1:0) gegen Portugal durch. Brand und von Achten standen beim Kampf um das Endspiel-Ticket in der Startelf, Torhüterin Laura Dick wurde eingewechselt. Im Finale trifft die U17 am Freitag um 13 Uhr (live auf Sport1) im Albena Stadium auf die Niederlande, gegen die die DFB-Juniorinnen in der Vorrunde einen knappen 3:2-Erfolg feierten.