Mannheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Mannheim: Umleitungen während des Stadtfestes
RNV AG
Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit: zwischen Planken und Paradeplatz wird das Mannheimer Stadtfest gefeiert. Bequem zum Fest und wieder nachhause kommen die Besucherinnen und Besucher natürlich auch in diesem Jahr wieder mit den Bussen und Bahnen der rnv.
Allerdings hat das Fest auch Auswirkungen auf den ÖPNV. Von Freitag, 24. Mai, 6 Uhr, bis Montag, 27. Mai, 6 Uhr, wird die Fußgängerzone Planken zwischen Paradeplatz und Wasserturm für den Stadtbahn- und Busverkehr gesperrt.
Die betroffenen Stadtbahn-Linien fahren in dieser Zeit folgende Umleitungen:
Die Bahnen der Linie 2 werden zwischen Rosengarten und Paradeplatz in beiden Richtungen über Mannheim Hauptbahnhof und Schloss umgeleitet.
Die Bahnen der Linie 3 fahren zwischen Lindenhofplatz und Paradeplatz in beiden Richtungen eine Umleitung über Universität und Schloss.
Die Bahnen der Linie 4/4A werden zwischen Mannheim Hauptbahnhof und Alte Feuerwache in beiden Richtungen über Rosengarten und Gewerkschaftshaus umgeleitet.
Die Bahnen der Linie 6/6A fahren zwischen Tattersall und Paradeplatz in beiden Richtungen eine Umleitung über Mannheim Hauptbahnhof und Schloss.
Die Nachtbuslinie 6 wird zwischen Werderstraße und Paradeplatz über Mannheim Hauptbahnhof und Schloss umgeleitet.
rnv beim Kinderfest Übrigens: Die rnv ist auch in diesem Jahr mit der Mini-Straßenbahn beim Kinderfest auf den Kapuzinerplanken vertreten. Ihren Kinderfahrschein können die Kleinen ganz erwachsen an einer Mini-Haltestelle am Stand entwerten. Und auch ein Riesenpuzzle der rnv-Busschule erwartet die Besucher. Vorbeischauen lohnt sich!
Mannheim: Zusatzfahrten zu „Explore Science“ im Luisenpark
RNV AG
Von Mittwoch, 22. Mai, bis Sonntag, 26. Mai, findet im Mannheimer Luisenpark die Veranstaltung „Explore Science“ statt.
Das Parkgelände ist bequem erreichbar mit den Stadtbahnlinien 6/6A und 9 der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv), die Haltestelle Luisenpark/Technoseum befindet sich direkt vor dem Haupteingang.
Für die jungen Tüftlerinnen und Tüftler plant die rnv außerdem Zusatzfahrten auf der Strecke Mannheim Hauptbahnhof – Tattersall – Planetarium – Luisenpark/Technoseum – Stadtbahnlinie 9 ein.
So besteht von Mittwoch bis Freitag in der Zeit von 8:30 Uhr bis 15 Uhr sowie am Samstag und Sonntag zwischen 10:30 Uhr und 18 Uhr etwa alle 20 Minuten eine Verbindung zum Parkgelände.
Stadtradeln 2019 – Radeln für ein besseres Stadtklima
„Es ist ein Beitrag für unsere Kommune und macht auch noch Spaß“, freute sich Bürgermeister Lothar Quast vor rund 250 Teilnehmern bei der Eröffnung der Aktion Stadtradeln am Freitag, 17. Mai 2019. Bis zum 7. Juni summieren rund 700 Aktive in über 130 Teams ihre auf dem Fahrrad zurückgelegten Kilometer auf und sorgen damit für ein besseres Stadtklima. „Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren werden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 (Kohlenstoffdioxid) vermeiden“, rechnete Quast zum Auftakt der Aktion am Wasserturm vor. „Radfahren und Klimaschutz gehören zusammen.“ Und Quast hatte ein kleines Geschenk mitgebracht: „Wer beim Auftakt dabei ist, erhält ein Startguthaben von 50 Kilometern für seine Gruppe.“
Beim Wettbewerb Stadtradeln geht es um den Spaß am und beim Fahrradfahren. In erster Linie möchte der Wettbewerb möglichst viele Menschen zum Umsteigen auf das Fahrrad bewegen und es privat aber auch beruflich zu nutzen. In drei Wochen wird jeder gefahrene Kilometer dem Team gutgeschrieben. Stadtradeln ist eine internationale Kampagne des Klima-Bündnisses, einem europaweiten Netzwerk aus rund 1700 Kommunen.
In Mannheim hat man sich bereits vor zehn Jahren auf den Weg zur fahrradfreundlichen Kommune gemacht, erinnerte Quast an das, vom Gemeinderat verabschiedete, 21-Punkte-Programm für mehr Radverkehr in der Innenstadt. „Dem fühlen wir uns noch immer verpflichtet.“ Meilensteine, wie die Rahmenkonzepte für Fahrradstraßen und Lückenschlüsse im Radwegenetz wurden bereits verabschiedet. „Daran arbeiten wir kontinuierlich.“ Das Netz aus über 270 Kilometern Radwegen werden stetig weiter saniert, Fahrradabstellanlagen werden im gesamten Stadtgebiet ausgebaut. Aktuell laufen die Arbeiten einer verbesserten Querung der Goethestraße bei der Verbindung Berliner Straße – Nationaltheater. Projekte zur verbesserten Führung an Kreuzungen und Knotenpunkten sind ebenso bereits angelaufen, wie die weitere Öffnung von Einbahnstraßen in der Innenstadt für den Radverkehr. Weitere Lückenschlüsse etwa in Augusta-Anlage, Luisenring, Parkring und Kaiserring stehen in den nächsten Jahren an. Statt Applaus gab es dafür zum Auftakt von Stadtradeln ein Orchester der Fahrradklingeln.
Auch nach dem offiziellen Start der Aktion können sich Fahrradfreunde noch bei Stadtradeln registrieren, erklärte Mannheims Fahrradbeauftrage Pia Kempe und verwies auf die Homepage www.stadtradeln.de/mannheim.
Bevölkerungsprognose 2038 – Mannheim wächst weiter
Die Stadt Mannheim berechnet regelmäßig kleinräumige Bevölkerungsprognosen, die wichtige Informationen über die zukünftige Bevölkerungsentwicklung liefern. Vor allem dienen sie als Grundlagen für gerade solche Planungen, die nicht nur das Stadtgebiet als Ganzes, sondern auch seine verschiedenen innerstädtischen Teilräume in den Blick nehmen.
Wie die zuletzt berechnete Bevölkerungsprognose von 2016, prognostiziert auch die aktuelle Prognose ein deutliches Bevölkerungswachstum. „Mannheim ist eine wachsende Stadt. Die Bevölkerungsprognose zeigt, dass der Wachstumstrend der vergangenen Jahre sich fortsetzt. Bei der Weiterentwicklung der Stadt, darf es aber nicht einfach nur um ein Mehr gehen, sondern um ein Besser. Es geht um ein Mehr an Qualität und vor allem durch die Möglichkeiten der Konversion sind wir hier auf einem sehr guten Weg“, erläutert Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.
Die Bevölkerung in Mannheim wird vom Ausgangsjahr 2017 bis zum Jahr 2038 um 23.350 Personen anwachsen. Das entspricht einem Wachstum von 7,4 Prozent. Im Jahr 2038 werden laut Prognose knapp 340.000 Menschen in Mannheim wohnen. Maßgeblich für diese Entwicklung ist die hohe Zahl der Zuzüge nach Mannheim. Hier werden sich vor allem die Konversion und damit die Entwicklung neuer Stadtquartiere bemerkbar machen. Auf diesen Flächen wird in den kommenden Jahren eine Vielzahl von neuen Wohneinheiten entstehen. Vor allem der Stadtteil Käfertal wird durch die neuen Wohneinheiten auf den Flächen FRANKLIN und Spinelli wachsen.
Die Entwicklung der einzelnen Stadtteile verläuft dabei unterschiedlich. Während einige Stadtteile einen starken Bevölkerungszuwachs erfahren werden (zum Beispiel Käfertal, Luzenberg, Waldhof), wird die Bevölkerungszahl in anderen Stadtteilen nahezu stagnieren (zum Beispiel Innenstadt/Jungbusch, Wallstadt). In einigen Stadtteilen wird die Bevölkerung sogar zurückgehen (zum Beispiel Vogelstang, Friedrichsfeld).
Auch das Statistische Landesamt geht in seiner aktuellen Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 2015 von einem Bevölkerungswachstum aus, das aber nicht über den gesamten Vorausrechnungszeitraum gehalten werden kann und nicht so stark ausfällt wie in der kommunalen Prognose. Das liegt unter anderem darin begründet, dass die Wohnbaupotenziale im Rahmen der Konversion in der Prognose des Statistischen Landesamtes keine Berücksichtigung finden.
Deutsches Sportabzeichen: Große Ehrung für Sportler
Bei der diesjährigen Sportabzeichenehrung konnten 16 Sportlerinnen und Sportler sowie zwei Prüferinnen und Prüfer, die mindestens 20 Sportabzeichenprüfungen erfolgreich abgelegt oder abgenommen haben, geehrt werden. Außerdem wurde die Friedrich Grundschule aus Weinheim mit den meisten abgenommenen Sportabzeichen mit einem Wanderpokal ausgezeichnet. Die Ehrung wurde am Montag, 20. Mai 2019, von Uwe Kaliske, Fachbereichsleiter des Fachbereichs Sport und Freizeit der Stadt Mannheim und Dr. Sabine Hamann, Vorsitzende des Sportkreises Mannheim, im Technoseum Mannheim vorgenommen. Besonders hervorzuheben war hierbei Bodo Neumann-Lezius, der im Alter von 80 Jahren das 60. Sportabzeichen bestand. Das Gebiet des Sportkreises Mannheim konnte für das Jahr 2018 wieder mehr als tausend Abnahmen verzeichnen und zeigt somit, dass dieses Abzeichen für überdurchschnittliche und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit nichts von seinem Stellenwert in der Bevölkerung verloren hat.
Das Deutsche Sportabzeichen wird seit 1913 verliehen und ist das einzige Auszeichnungssystem außerhalb des Wettkampfsports, welches umfassend die persönliche Fitness überprüft. Die zu erbringenden Leistungen orientieren sich an den motorischen Grundfähigkeiten Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination sowie an einem Nachweis der Schwimmfähigkeit.
Kooperationsvereinbarung „Lernfabrik 4.0“ unterzeichnet
Stadt Mannheim, Werner-von-Siemens-Schule (WvSS) und Friedrich-List-Schule schaffen gemeinsame Arbeitsbasis zur Umsetzung einer „Lernfabrik 4.0“ in Mannheim
Eine Kooperationsvereinbarung zur Umsetzung des Projektvorhabens „Einrichtung einer Lernfabrik 4.0 an beruflichen Schulen in Mannheim“ hat jetzt die Stadt Mannheim mit der Friedrich-List- und der Werner-von-Siemens-Schule geschlossen. Im Rahmen eines Arbeitstreffens unterzeichneten Lutz Jahre, Leiter des Fachbereiches Bildung der Stadt Mannheim, sowie die Schulleiter Albert Weiß von der Werner-von-Siemens-Schule und Peter Bischof von der Friedrich-List-Schule die Vereinbarung.
„Durch die Förderung der Einrichtung einer Lernfabrik 4.0 wird unser berufliches Schulsystem zukunftsfähig weiterentwickelt und nachhaltig gestärkt. Und der Produktionsstandort Mannheim kann auf zukunftsfähige Fachkräfte, die für die Anforderung von morgen ausgebildet wurden und entsprechende Kompetenzen erworben haben, zurückgreifen“, freute sich Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb.
„Das berufliche Schulsystem will Auszubildende auf die künftigen Anforderungen der Wirtschaft vorbereiten“, erläutert Jahre, „die Einrichtung einer Lernfabrik 4.0 ist ein wichtiger Baustein der digitalen Ausstattung des Berufsschulstandorts Mannheim.“ Die Kooperationsvereinbarung schaffe die gemeinsame Arbeitsbasis für den kommenden Projektverlauf und regelt Zuständigkeiten, Pflichten und Rollen der künftigen Zusammenarbeit.
„Die Unterzeichnung dieser Kooperationsvereinbarung ist die formale Grundlage und damit der nächste große Schritt bei der Umsetzung dieses richtungweisenden Projektes, mit dem wir die Digitalisierung 4.0 in der beruflichen Bildung voranbringen werden“, ist Weiß überzeugt. Mit den vom Land und der Wirtschaft bereitgestellten Fördergeldern sowie Eigenmitteln der Stadt Mannheim soll an der Werner-von-Siemens-Schule bis 2021 die gemeinsam genutzte „Lernfabrik 4.0“ entstehen. Von der Anlage profitieren sollen neben Auszubildenden und Teilnehmenden an Weiterbildungsgängen auch kleine und mittelständische Unternehmen. In Workshops sollen diese anschauliche und praxisorientierte Einblicke in Industrie 4.0-Lösungen erhalten. Auf diese Weise wird durch die „Lernfabrik 4.0“ nicht nur das berufliche Schulsystem sondern auch der Produktionsstandort Mannheim zukunftsfähig weiterentwickelt und nachhaltig gestärkt.
Hintergrund „Lernfabriken 4.0“ Anhand von Grundlagenmodulen lernen die Schüler zunächst einzelne Einheiten eines Produktionsprozesses kennen. Durch den Zusammenschluss der Module zu einem verketteten und digital vernetzten Anlagensystem kann eine komplexe Produktionskette abgebildet werden. Dadurch werden die Schüler sowie Teilnehmende von Weiterbildungsangeboten optimal auf die Transformationen einer zunehmend vernetzten und von Digitalisierung geprägten Arbeitswelt vorbereitet. Über ihrem Einsatz in der beruflichen Aus- und Weiterbildung hinaus soll die Lernfabrik 4.0 als Demonstrationszentrum für Industrie-4.0-Lösungen innerhalb der Region dienen.
Mit rund 162.000 Euro beteiligt sich das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg im Rahmen seiner Strategie „digital@bw“ an der Einrichtung einer Lernfabrik 4.0 an beruflichen Schulen in Mannheim. Die Stadt Mannheim steuert Gelder in Höhe von 200.000 Euro bei, die regionale Wirtschaft unterstützt das Vorhaben mit weiteren 40.000 Euro.
Neues Angebot für Kleinkinder in der Stadtbibliothek Feudenheim
Die Zweigstelle Feudenheim der Stadtbibliothek Mannheim schafft ein neues Angebot für Kleinkinder: Die „Feudenheimer Bücherwürmchen“ laden künftig Kinder im Alter von eineinhalb bis etwa drei Jahren mit einer erwachsenen Begleitperson zum regelmäßigen Bücherspaß.
Der erste Termin des neuen Programms findet am
Montag, 3. Juni, 10 Uhr, in der Stadtteilbibliothek Feudenheim, Neckarstraße 4, Mannheim,
statt und dauert etwa 30 Minuten.
Kindergruppen aus Einrichtungen sind ebenfalls herzlich willkommen. In einer gemütlichen Kuschelecke werden altersgerechte Bilderbücher gemeinsam entdeckt und gespielt.
Die Teilnahme ist kostenlos, um Voranmeldung unter Telefon 0621/ 293 8442 wird gebeten.
Großer Sommerflohmarkt in der Musikbibliothek – Zum ihrem großen Sommerflohmarkt mit Live-Musik und einem Singprojekt lädt die Musikbibliothek der Stadtbibliothek Mannheim
am Samstag, 1. Juni, zwischen 10 Uhr und 17 Uhr in die Musikbibliothek und in den Dalbergsaal des Dalberghauses, N 3, 4,
ein. „Eine Etage voll Musik“ lautet das Motto des Festes, das den Besuchern ein buntes und abwechslungsreiches Programm bietet. Schnäppchenjäger können sich auf den Flohmarkt freuen, der eine große Auswahl an Büchern, Zeitschriften, Noten, CDs, DVDs und Schallplatten bereithält.
Dazu spielt von 11 Uhr bis 12 Uhr Lola Demur die schönsten Hits aus bekannten und weniger bekannten Disney-Filmen, zwischen 12.30 Uhr und 13.30 Uhr präsentiert Wolfgang Janz handgemachte Coversongs aus den 50er, 60er und 70er Jahren.
Ab 15 Uhr lädt das Projekt „Sing!Sing!Sing! zum offenen Singen im Dalbergsaal ein. Ziel des Projekts von Migrationsbeirat, Stadtbibliothek und Popakademie ist es, durch einen offenen Chor interkulturelle Begegnungen zu schaffen, unabhängig von Herkunft oder sprachlichen Barrieren. Neben Rock- und Popsongs werden auch Lieder aus unterschiedlichen Kulturräumen gesungen. Der Chor wird von Coaches der Popakademie angeleitet, musikalische Vorerfahrungen sind nicht nötig.
Der Eintritt ist frei.
Gastspiel der Musikhochschule Mannheim: »Reigen« – Oper in zehn Dialogen von Philippe Boesmans nach einem Drama von Arthur Schnitzler – Am Donnerstag, 30. Mai um 19.30 Uhr im Schauspielhaus
Nationaltheater Mannheim
Das Institut für Musiktheater der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim ist am Nationaltheater Mannheim zu Gast: Studierende des Instituts führen am Donnerstag, 30. Mai um 19.30 Uhr im Schauspielhaus die Oper »Reigen« von Philippe Boesmans nach dem Drama von Arthur Schnitzler auf. Die musikalische Leitung hat Cosima Sophia Osthoff, Regie führt Andreas Baesler.
»Reigen« ist eine Oper des belgischen Komponisten Philippe Boesmans mit einem Libretto von Luc Bondy nach Arthur Schnitzlers gleichnamigem Drama. Die Uraufführung erfolgte 1993 im Théâtre de la Monnaie Brüssel. 2004 orchestrierte Fabrizio Cassol die Oper für ein Kammerensemble mit zwanzig Spielern neu. Diese Fassung wird auch in der Produktion des Instituts für Musiktheater der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim zu hören sein.
Die zehn Szenen der Oper schildern zehn kurze Treffen von zehn Personen, die jeweils zu einer sexuellen Vereinigung führen. Sie zeichnen ein Bild der Moral in der Gesellschaft des Fin de siècle und durchwandern dabei in einem Reigen alle sozialen Schichten, vom Proletariat bis zur Aristokratie. Das Schauspiel von Arthur Schnitzler löste nach seiner Uraufführung 1920 sowohl in Berlin als auch in Wien einen Theaterskandal aus, was dazu führte, dass Schnitzler ein Aufführungsverbot für das Stück verhängte, das bis zum 1. Januar 1982 andauerte. Philippe Boermans gelingt es mit seiner Komposition, das Groteske und Absurde sowie das traurig-komische Element dieser Szenen pointiert zu unterstreichen und musikalisch zu überhöhen.
Karten sind zu 13 Euro (ermäßigt 9,75 Euro) erhältlich.
Produktion des Instituts für Musiktheater der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim