Kaiserslautern – Gegen 3 Uhr am 24.05.2019 meldete ein Anrufer den Disponenten der Integrierten Leitstelle Kaiserslautern einen Brandgeruch in der Eisenbahnstraße.
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr eine starke Verrauchung in einem zweigeschoßigen Restaurant fest. Es war ebenfalls ein piepsenden Rauchwarnmelder zu hören. Die Feuerwehr konnte das Feuer recht schnell unter schwerem Atemschutz löschen.
Es hatte an drei verschiedenen Stellen gebrannt. Zudem waren der Geruch von Brandbeschleuniger wahrnehmbar und Einbruchspuren an der Eingangstür erkennbar, was eine vorsätzliche Brandstiftung vermuten lässt. Dies bestätigten auch die anwesenden Polizeibeamte. Die Entrauchung des Gebäudes gestaltete sich aufgrund der großen, offenen Räume schwierig. Es waren zeitweise zwei Lüftungsgeräte im Einsatz. Die Berufsfeuerwehr Kaiserslautern war mit 14 Personen und fünf Fahrzeugen rund drei Stunden im Einsatz. Der geschätzte Sachschaden beträgt 25.000 Euro, verletzt wurde niemand. Die Eisenbahnstraße war für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt.
Die nachalarmierte Freiwillige Feuerwehr musste ebenfalls ausrücken. In der Kantstraße (Bereich Betzenberg) meldete ein Bewohner im 14. Obergeschoß eines Hochhauses gegen 4 Uhr einen Brandgeruch. Nach zeitintensiver Suche der Ursache stellten die Wehrleute fest, dass ausgetretener Wasserdampf sich über die Lüftungsanlage verteilt und „alte“ Brandgase aus der Gebäudestruktur herausgelöst hatte. In dem Hochhaus hatte es vor wenigen Wochen gebrannt. Die Freiwillige Feuerwehr war mit 16 Personen und vier Fahrzeugen etwa eineinhalb Stunden im Einsatz.