Schwalm-Eder-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild Bundespolizei
Symbolbild Bundespolizei

Schwalm-Eder-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Niedenstein-Kirchberg: Motorradfahrer tödlich verunglückt

(ots) – Am 24.05.2019 wurde der Polizei in Fritzlar gegen 19.40 Uhr durch die Rettungsleitstelle des Schwalm-Eder-Kreises mitgeteilt, dass in der Feldgemarkung Niedenstein-Kirchberg ein Motorradfahrer leblos unter seinem Motorrad liegend aufgefunden wurde. Bei der Unfallörtlichkeit handelt es sich um einen Feldweg in der Verlängerung der Straße Feldborde.

Nach bisherigen Erkenntnissen ist ein 27-jähriger Mann aus Kirchberg mit seiner Motocross-Maschine aus bisher unbekannten Gründen gestürzt und hat sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen. Der an der Unfallstelle eingesetzte Notarzt konnte nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen.

Hinweise auf ein Fremdverschulden haben sich bisher nicht ergeben. Seitens der Staatsanwaltschaft wurde zur Unterstützung bei der Klärung des Unfallherganges ein Gutachter zur Unfallstelle entsandt.

Zimmersrode: Kein “Dummer-Jungen-Streich” – Unbekannte legen Steine auf die Gleise

Bundespolizeiinspektion Kassel

Zimmersrode – (ots) – Bislang Unbekannte legten am Donnerstagmorgen gegen 07 Uhr, im Bahnhof Zimmersrode mehrere Schottersteine auf die Schienen der Gleise 1 und 2. Zwei Züge, ein ICE und ein Güterzug, überfuhren die auf mehreren Metern aufgelegten Steine.

Beim Überfahren solcher Gegenstände spritzen diese mit hoher Geschwindigkeit weg und gefährden umherstehende Personen erheblich. In diesem konkreten Fall wurde zum Glück niemand verletzt. Ob an den beiden betroffenen Zügen Schäden vorhanden sind, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Durch den Zwischenfall wurde der Bahnbetrieb nicht beeinträchtigt.

Gefährliche Situationen durch Schnellbremsungen. Kommt es in solchen Fällen zu Schnellbremsungen, so werden Reisende im Zug meist überrascht. Die Gefahr, sich durch Stürze und umher fliegende Gegenstände zu verletzen, ist groß.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen.

Wer Hinweise zu den Personen geben kann, welche im Bahnhof Zimmersrode Steine auf die Schienen gelegt haben, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561/81616-0 oder der kostenfreien Service-Nr. der Bundespolizei 0800 6 888 000 bzw. über Internet www.bundespolizei.de zu melden.

Sicherheitshinweis der Bundespolizei:

Das Auflegen von Gegenständen auf die Schienen erfordert immer, dass Personen sich auf die Gleise begeben. Dies ist lebensgefährlich und auch verboten. Züge können durch das Überfahren von Gegenständen entgleisen oder es entstehen Schäden, die erst Wochen später zu Unfällen führen können.

Solche Handlungen haben in der Regel strafrechtliche und zivil-rechtliche Folgen. Neben einem Strafverfahren müssen die Verursacher auch mit Schadenersatzansprüchen durch das Eisenbahnverkehrsunternehmen oder Privatpersonen rechnen.

Schrecksbach-Röllshausen: Versuchter Betrug und Sachbeschädigung durch Dachrinnenarbeiten

(ots) – Vier unbekannte Männer demontierten und beschädigten am Mittwochmittag in der Straße “Anspann” die Dachrinne eines Hauses und verursachten dabei 80 Euro Sachschaden.

Die Männer hatten zuvor einem Bewohner des Hauses angeboten die Die Dachrinne für 80 Euro und einen Kaffee zu reparieren. Von dem Hausbewohner wurde dies abgelehnt, da er nicht der Eigentümer des Hauses ist. Kurze Zeit später bemerkte der Hausbewohner, dass die vier Männer eine Leiter an das Haus gestellt hatten und einen Teil der Dachrinne bereits demontiert hatten. Als die vier Männer mitbekamen, dass von einer Mitbewohnerin die Polizei verständigt wurde, packten sie zügig ihr Werkzeug zusammen und flüchteten mit ihrem silbernen Lkw in unbekannte Richtung.

An der Dachrinne entstand ein Sachschaden in Höhe von 80 Euro. Hinweise bitte an die Polizei in Schwalmstadt, unter Tel.: 06691-9430.

Wabern: Versuchter “Enkeltrick” – 87-Jähriger bemerkt den Betrug noch rechtzeitig

(ots) – Noch rechtzeitig bemerkte ein 87-jähriger Waberner am Mittwochnachmittag einen versuchten Betrug zu seinem Nachteil. Der Senior hatte schon mehrere tausend Euro bereitgelegt, ließ sich jedoch nicht auf eine Übergabe des Geldes ein. Der Senior hatte am frühen Nachmittag einen Anruf eines angeblichen Verwandten erhalten, welcher kurzzeitig einen größeren Bargeldbetrag benötige. Der Senior hatte daraufhin Bargeld von der Bank geholt. Bei einem weiteren Gespräch mit dem Anrufer wurde ihm mitgeteilt, dass der Filialleiter der betreffenden Bank zufällig gerade in Wabern sei und er das Bargeld bei dem Senior abholen würde. Der Senior teilte dem Anrufer daraufhin mit, dass er das Bargeld nicht an fremde Personen übergeben würde und beendete das Gespräch. Anschließend rief er bei dem genannten Verwandten an und stellte dabei fest, dass dieser ihn nicht um Geld gebeten hatte.

In den letzten Tagen kam es im hiesigen Kreis vereinzelt zu versuchten Enkeltricks, wobei die Angerufenen sehr schnell misstrauisch wurden und die Gespräche beendeten.

Tipps Ihrer Polizei gegen den Enkeltrick Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen. Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann. Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis. Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörige oder anderen Ihnen nahestehende Personen. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen.

Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110. Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.

Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.

Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im Bankschließfach.