Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Unfall auf A 44 zwischen Zierenberg und Bad Wilhelmshöhe – Strecke wieder frei
Kassel – (ots) – Um kurz vor 8 Uhr ereignete sich auf der Autobahn 44 bei Kassel ein Verkehrsunfall zwischen den Anschlussstellen Zierenberg und Bad Wilhelmshöhe, bei dem ein slowakischer Sattelzug umkippte und quer zur Fahrbahn zum Liegen kam.
Die Fahrbahn in Richtung Kassel bleibt weiterhin voll gesperrt. Derzeit werden die im Stau stehenden Fahrzeuge an der Unfallstelle vorbeigeführt. Der Verkehr der aus Richtung Dortmund kommt, wird weiterhin an der Anschlussstelle Zierenberg abgeleitet. Die Umleitung wird bis zur Bergung des Sattelzuges aufrechtgehalten. Dies könnte sich noch bis zum frühen Mittag hinziehen. Eine genaue Zeitangabe ist derzeit nicht möglich, da dies vom unklaren Bergungsaufwand abhängig ist.
Verkehrsteilnehmer, die in Richtung Dortmund unterwegs sind, müssen keine Behinderungen erwarten. Derzeit herrscht wenig Verkehr, der die Teilsperrung ungehindert passieren kann.
Update 15:15 Uhr – Strecke wieder frei:
(ots) – Wie bereits um 8:16 Uhr, 8:54 Uhr und 9:56 Uhr mit Pressemeldungen mitgeteilt, ereignete sich auf der Autobahn 44 bei Kassel um kurz vor 8 Uhr ein Verkehrsunfall zwischen den Anschlussstellen Zierenberg und Bad Wilhelmshöhe, bei dem ein slowakischer Sattelzug umkippte und quer zur Fahrbahn zum Liegen kam.
Die Fahrbahn in Richtung Kassel war wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten mehrere Stunden voll gesperrt und ist seit 14:30 Uhr wieder frei. Auch die Gegenfahrbahn in Richtung Dortmund war teilweise gesperrt. Auch diese Strecke ist wieder ungehindert zu befahren.
Der Sattelzugfahrer, ein 38-Jähriger aus Weißrussland, ist bei dem Unfall leicht verletzt und vorsorglich in ein Kasseler Krankenhaus gebracht worden.
Wie die an der Unfallstelle eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, dürfte das Platzen eines Reifens an der hinteren Achse der Zugmaschine für den Unfall ursächlich sein. Nachdem der Reifen platzte, verlor der 38-Jährige die Kontrolle über den Zug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab, touchierte dort ein Hinweisschild, ehe er wieder zurück über die Fahrbahn schleuderte.
Abschließend krachte der Sattelzug in die Mittelleitplanke und stürzte auf die Seite. Der LKW lag quer zur Fahrbahn und versperrte die komplette Strecke.
Infolge des Unfalls entstand an rund 200 Meter Leitplanke ein Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 Euro. Am Sattelzug entstand ein Totalschaden in Höhe von über 100.000 Euro. Inwieweit Schaden an der Ladung entstand, der LKW transportierte Solarmodule, ist noch unklar und muss durch Fachleute zunächst begutachtet werden.
Kassel: Zeugin beobachtet Dieb und ruft die Polizei
(ots) – Am gestrigen Donnerstag beobachtet eine Zeugin einen 35-jährigen Kasseler in der Wilhelmshöher Allee dabei, wie er geparkte Autos abging, in eines hineingriff, sich in ein weiteres sogar hineinsetzte und dessen Handschuhfach durchwühlte. Der Tatverdächtige konnte schließlich durch Beamte des Polizeireviers Süd-West in der Germania festgenommen werden. Glücklicherweise hatten die Autobesitzer keine Wertgegenstände im Wagen liegen gelassen, weshalb der Mann ohne Beute von dannen zog. Gegen den Tatverdächtigen wurden in zwei Fällen wegen versuchten Diebstahls aus Kraftfahrzeug Ermittlungsverfahren eingeleitet, mit deren Bearbeitung Beamte des Polizeireviers Süd-West betraut sind.
Wie die Zeugin den Beamten berichtete, hatte sie den 35-Jährigen dabei beobachtet, wie er in der Wilhelmshöher Allee in geparkte Autos hineinschaute und auf der Suche nach scheinbar unverschlossenen Autos war. Anhand der guten Personenbeschreibung der Frau konnte die Polizeistreife den Tatverdächtigen im Zuge der Fahndung schließlich in der Germaniastraße ausfindig machen und festnehmen. Die betroffenen Autobesitzer hatten die Beamten kontaktiert und gebeten nachzuschauen, ob aus ihren Wagen Wertgegenstände entnommen worden waren. Da dies offenbar nicht der Fall war, bleibt es lediglich bei zwei versuchten Diebstählen aus Kraftfahrzeugen, für die sich der Mann nun verantworten muss.
Kassel: Tatverdächtiger Fahrraddieb versuchte doppelt berauscht zu flüchten
(ots) – Am Mittwoch, gegen 22:30 Uhr, kontrollierten Beamte des Kasseler Polizeirevier Mitte in der Witzenhäuser Straße einen Fahrradfahrer, nachdem dieser zuvor versucht hatte, vor der Polizeistreife zu flüchten. Es stellte sich heraus, dass er mit knapp 1,1 Promille und unter Drogen stehend das Fahrrad gefahren hatte. Da der 41-Jährige aus Kassel keinen Eigentumsnachweis für das orangefarbene Bidia Mountainbike vorlegen konnte und die Höhe des Sattels nicht zu seiner Größe passte besteht der Verdacht, dass er das Fahrrad offenbar zuvor gestohlen hatte. Die eingeleiteten Ermittlungsverfahren werden durch Beamte des Kasseler Polizeireviers Mitte geführt und dauern an. Das sichergestellte Fahrrad konnte bislang keinem Besitzer zugeordnet werden.
Die Beamten waren auf den Fahrradfahrer in der Wolfhager Straße aufmerksam geworden, da dieser auf dem Gehweg gefahren und der Sattel für ihn viel zu hoch eingestellt war. Als der 41-Jährige bemerkte, dass die Beamten ihn kontrollieren wollten, trat er in die Pedale und versuchte der Streife zu entkommen, indem er in den Park in der Witzenhäuser Straße fuhr. Die Beamten waren ihm allerdings mit dem Streifenwagen gefolgt und konnten dem Mann im Park habhaft werden. Wie sie berichteten, hatte der Mann eine deutliche Alkoholfahne. Ein durchgeführter Atemalkoholtest zeigte knapp 1,1 Promille. Der Tatverdächtige und sein Fahrrad wurden auf die Dienststelle gebracht, wo ihm durch einen Arzt noch Blut abgenommen wurde. Aufgrund dessen, dass der Mann bezüglich der Herkunft des Mountainbikes mit 21 Gängen unklare Aussagen machte und für Diebstähle auffällige Arbeitshandschuhe getragen hatte, erhärtete sich der Verdacht, dass das Rad irgendwo geklaut sein müsste.
Der bestohlene Fahrradbesitzer oder Zeugen, die Hinweise auf den Eigentümer des orangefarbenen Mountainbikes, 28 Zoll, Typ MX 300, Hersteller Bidia, geben können, werden gebeten sich unter der tel.: 0561-9100 bei der Polizei in Kassel zu melden.
Kassel: Falke rettet Wanderfalken in Innenstadt
(ots) – Wenn es bei der Kasseler Polizei heißt: “Falke in der Innenstadt” dann ist jedem Kasseler Schutzmann und jeder Schutzfrau klar, eine Funkstreife ist dort eingesetzt. Bei einem Fall am gestrigen Donnerstagabend war es dann doch anders:
Passanten hatten sich gegen kurz nach 19 Uhr aus der Mauerstraße, Ecke Hedwigstraße telefonisch über den Notruf 110 bei der Leitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen in Kassel gemeldet. Ein riesiger Greifvogel säße dort an einem Lebensmittelmarkt, sei orientierungslos und offenbar verletzt.
Eine Funkstreife des Polizeireviers Mitte mit dem Rufnamenteil Falke fuhr an den Einsatzort und traf den ausgewachsenen Wanderfalken kauernd am Boden an. Nach ihrer Einschätzung dürfte er gegen eine Scheibe geflogen und zu Boden gestürzt sein. Unter den Augen einiger Passanten, die ihre Handys gezückt hatten, gelang es den Beamten den Falken einzufangen.
Sie brachten den Turmfalken anschließend zu einem Ornithologen in Fuldatal, der ihn nun wieder aufpäppelt, bevor er in die Freiheit entlassen werden kann.
Der Fachmann stellte fest, dass es sich um eine ausgewachsene Falkendame handelt, die ausgerechnet am Vatertag offenbar einen Flugunfall hatte.
Kassel: Fahndung nach flüchtigen Einbrecher in Schule führt zu Festnahme eines per Haftbefehl gesuchten Mannes
(ots) – Am heutigen Freitag, gegen 2:30 Uhr, brach ein unbekannter Täter in eine Schule in der Weserstraße, Ecke Artilleriestraße ein. Mit einem Stein hatte er eine Fensterscheibe eingeworfen. Die durch den ausgelösten Alarm informierten Mitarbeiter der Sicherheitsfirma waren so schnell vor Ort gekommen, dass der Einbrecher, ohne “Beute” zu machen, die Flucht ergriff. Im Zuge der Nahbereichsfahndung durch die eingesetzten Polizeistreifen konnte ein 24-Jähriger aus Kassel, welcher per Haftbefehl gesucht wird, festgenommen werden. Ob es sich bei dem Mann um den Tatverdächtigen handelt, wird derzeit noch ermittelt. Die ermittelnden Beamten des zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kriminalpolizei suchen Zeugen, die im Zusammenhang mit dem Einbruch in die Schule Verdächtiges beobachtet haben und Hinweise auf den Täter geben können.
Wie die vor Ort eingesetzten Beamten ermitteln konnten, war der Einbruchalarm gegen 2:30 Uhr im Bereich des Haupteingangs der Oskar-von-Miller-Schule ausgelöst worden. Die zwei Mitarbeiter der Sicherheitsfirma waren unverzüglich vor Ort erschienen und konnten noch im Inneren der Schule einen Mann im Dunkeln durch eine Sicherheitstür flüchten sehen. Nach den bisherigen Erkenntnissen war es dem Täter nicht gelungen etwas zu stehlen. Die Sachschadenshöhe des eingeworfenen Fensters liegt im dreistelligen Bereich. Bei der anschließenden Fahndung nach dem flüchtigen Täter, woran sich mehrere Funkwagen der Kasseler Polizeireviere beteiligten, wurde ein 24-Jähriger in der Artilleriestraße kontrolliert. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann einen Haftbefehl offen und noch eine Geldstrafe von rund 400 Euro zu zahlen hatte. Er wurde festgenommen und in die JVA-Wehlheiden gebracht. Der Haftbefahl bestand, nachdem der heute 24-Jährige Ende November 2017 in Baunatal bei einer Verkehrskontrolle knapp 30 g Betäubungsmittel dabei hatte.
Die ermittelnden Beamten des K21/22 der Kasseler Kriminalpolizei bitten Zeugen, die zur Tatzeit im Bereich der Weserstraße und der dortigen Schule Verdächtiges wahrgenommen haben und Hinweise auf den Täter geben können, sich unter der Tel.: 0561- 9100 zu melden.