Frankfurt am Main – Ostend (ots) – Am späten Sonntagabend gegen kurz nach 20:00 Uhr waren Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache 40 mit der Drehleiter auf der Rückfahrt von einem Einsatz und konnten eine Rauchentwicklung im Bereich des Mainufers an der Franziusstraße in Höhe der Staustufe wahrnehmen.
Trotz der sofortigen Nachalarmierung weiterer Kräfte, brannten bereits Ufer und Böschung auf einer Länge von etwa 150 Metern. In diesem Bereich waren auf dem Gelände zwischen Straße und Main Boote, Wohnwagen, Holz und andere Baumaterialien abgestellt oder gelagert. Diese wurden zügig von den Flammen erfasst. Weiterhin kam es zu mehreren Explosionen von Propangasflaschen. Es kam zu einer weithin sichtbaren Rauchentwicklung.
Durch die Einsatzkräfte wurde eine sofortige Brandbekämpfung mit mehreren Rohren und einem Wasserwerfer eingeleitet. Zur Brandbekämpfung vom Main aus, wurde das Feuerlöschboot hinzualarmiert. Dieses kam wegen der greifenden Maßnahmen nicht mehr zum Einsatz. Nach etwa 30 Minuten war das Feuer unter Kontrolle.
Es sind umfangreiche Nachlöscharbeiten notwendig, um die Glutnester abzulöschen. Zum Berichtszeitpunkt dauern diese noch an. Verletzt wurde bislang niemand.
Gegenwärtig sind rund 45 Einsatzkräfte von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr im Einsatz.
Über Brandursache und Schadenhöhe können keine Angaben gemacht werden. Dies ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Nachtrag;
Die Nachlöscharbeiten nach dem Brand eines als Lagerfläche genutzten Streifens zwischen dem Mainufer und der Franziusstraße im Frankfurter Ostend, dauerten noch bis etwa 4:30 Uhr am Montagmorgen an.
Um die Glutnester erreichen und ablöschen zu können, wurde ein Schaufelbagger des Technischen Hilfswerks aus Groß-Gerau angefordert. Mit ihm konnten Materialien wie Beispielsweise gelagertes Holz und Baumaterialien umgeschichtet und abgelöscht werden. Immer wieder kam es zu einem Aufflackern des Brandguts. Auch über eine Drehleiter wurden Nachlöscharbeiten durchgeführt, um von oben an die zugestellten Flächen zu gelangen.
Wegen der Dunkelheit wurde die Einsatzstelle von der Freiwilligen Feuerwehr Nieder-Erlenbach ausgeleuchtet. Bei den Löscharbeiten waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Sachsenhausen und Sossenheim neben der Berufsfeuerwehr im Einsatz.
Über den Abend und in die Nacht hinein waren in der Summe etwa 100 Einsatzkräfte aus Haupt- und Ehrenamt im Einsatz.
Personen kamen nicht zu Schaden. Die Ermittlungen zu Brandursache und Schadenhöhe wurden von der Polizei aufgenommen.