Marburg-Biedenkopf – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Niederwalgern/Marburg – Fahrraddiebe unterwegs
Am Montag, 03. Juni erstatteten zwei Besitzer eine Anzeige wegen Diebstahls ihrer Fahrräder. Die erste Tat war bereits von Dienstag auf Mittwoch, 30. Mai, zwischen 15 und 02 Uhr. Das gestohlene schwarz-weiße Raleigh Tourenfahrrad stand abgeschlossen auf dem Fahrradabstellplatz hinter dem Niederwalgerner Bahnhofsgebäude. Das ältere Rad hat noch einen Wert von etwa 200 Euro. Bei dem zweiten gestohlenen Rad handelt es sich um ein blau schwarzes Merida Big Seven Mountainbike im Wert von 450 Euro. Der Täter stahl dieses Rad aus einem Gemeinschaftskeller eines Mehrfamilienhauses in der Heinrich-Heine-Straße, obwohl es mit einem Sicherheitsschloss an einem Stahlbügel angeschlossen war. Sachdienliche Hinweise zu den beiden Fahrraddiebstählen nimmt die Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0 entgegen.
Wommelhausen – Stromkabel durchgeschnitten?
Den Spuren nach war das Stromkabel, das den Dorfbrunnen mit Strom versorgt offensichtlich bewusst gekappt. Der Schaden beläuft sich auf mindestens 300 Euro. Die Polizei ermittelt wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und bittet um sachdienliche Hinweise.
Die Tatzeit steht nicht fest, muss aber von Dienstag, 28. Mai liegen.
Wer hat davor Beobachtungen gemacht, die mit dem geschilderten Schaden zusammenhängen könnten? Hinweise bitte an die Polizei Biedenkopf, Tel. 06461/9295-0 oder Polizei Gladenbach, Tel. 06462/9168130.
Cölbe – Gerüstteile gestohlen
Trotz der Zwischenlagerung hinter einem Bauzaun stahlen Diebe von Montag auf Dienstag, 06/07. Mai in der Lahnstraße diverse Gerüstteile im Gesamtwert von mindestens 1500 Euro. Sie nahmen verschiedene Rahmen, Gerüstböden, Durchstiegsböden, Konsolen und Stützen mit. Alles in allem erforderte der Transport des Gerüsts ein entsprechendes Fahrzeug.
Wer kann sich an die Aufladearbeiten der Gerüstteile von Montag auf Dienstag, zwischen 17 und 08.30 Uhr erinnern? Wer kann sachdienliche Angaben machen? Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.
Hupkonzert-Beschimpfungen und gefährliches Überholmanöver – Polizei sucht Zeugen
Die Polizei sucht Zeugen eines Vorfalls, der sich bereits am Freitag, 24. Mai, gegen 08 Uhr ereignet hat. Ort des Geschehens war die Großseelheimer Straße in Höhe der Gottfried-Keller-Straße, beteiligt waren ein älterer, schwarzer VW Golf, ein weißer Citroen C 3, ein stadtauswärts fahrendes silbernes Auto, vermutlich ebenfalls ein VW Golf, sowie diverse bislang nicht weiter bekannte Autofahrer. Der schwarze Golf und der Citroen C 3 hielten hintereinander auf ihrem Weg über die Großseelheimer Straße Richtung Innenstadt verkehrsbedingt wegen der tätigen Müllabfuhr an.
Als der Verkehr eigentlich wieder lief, blieb der schwarze Golf jedoch stehen und löste dadurch ein Hupkonzert der hinter ihm und dem Citroen stehenden Autos aus. Als auch die Citroenfahrerin die Hupe betätigte, reagierte der Golffahrer mit mehrfachen Beschimpfungen und Beleidigungen. Schließlich fuhr er dann an dem Müllauto vorbei. Nach bisherigen Erkenntnissen könnte ein entgegenkommendes silbernes Auto, vermutlich ein VW Golf, durch dieses Vorbeifahren zu einem Brems- und/oder Ausweichmanöver gezwungen gewesen sein.
Die Polizei bittet insbesondere den Fahrer oder die Fahrerin dieses silbernen Autos, aber auch etwaige andere, bislang namentlich nicht bekannte Autofahrer, die diese Situation beobachtet haben, sich zu melden. Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.
Marburg – Parkplatzrempler am Uni-Klinikum
Nach einem Besuch im Universitätskrankenhaus stellte der 22 Jahre alte Fahrer einen frischen Unfallschaden an der hinteren Stoßstange seines weißen Audi A4 fest. Der Schaden beträgt mindestens 1000 Euro. Er fand weder eine Nachricht am Auto, noch war ein Ausruf im Krankenhaus erfolgt. Hinweise oder Spuren des verursachenden Fahrzeugs gab es nicht.
Der Audi stand zur Unfallzeit am Montag, 03. Juni, zwischen 08.45 und 11 Uhr im Besucherparkhaus in der Baldingerstraße. Sachdienliche Hinweise bitte an die Unfallfluchtermittler der Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.
Gladenbach: Erstmals Codier-Aktion am 13. Juni beim Polizeiposten in Gladenbach! Mehr Sicherheit fürs Fahrrad – Freie Termine!
Gladenbach: Erstmals können Biker ihr Fahrrad in Gladenbach codieren lassen und ersparen sich so die Anfahrt nach Biedenkopf. Für den Termin beim Polizeiposten Gladenbach am Donnerstag, 13. Juni zwischen 9 und 16 Uhr sind noch einige Termine frei. Daher sollten Interessenten nicht allzu lange grübeln und sich schnellstmöglich bei der Polizeistation in Biedenkopf unter der Telefonnummer 06461 – 92950 anmelden. Erhöhen Sie die Sicherheit für Ihr Fahrrad und schrecken somit potentielle Diebe ab! Ein wichtiger Hinweis für die Teilnehmer: Codiert wird vor den Garagen auf dem Postgelände. Der Zugang ist am 13. Juni beschildert und soll ausschließlich über das Behelfstor vom Markplatz – neben dem Eingang zum Polizeiposten- aus erfolgen!
“Unserer speziell geschulten Codierer registrieren Ihr Rad, versehen es mit einer individuellen Gravur und machen es damit für den potentiellen Dieb uninteressant.” Für die Codierung selbst, sind die Vorlage eines gültigen Personalausweises oder eines anderen gültigen Ausweisdokumentes, sowie ein Eigentumsnachweis für das Fahrrad notwendig. Außerdem sollten – soweit möglich – die am oberen Sattelrohr befestigten Flaschenbehälter, Luftpumpen, Schlösser oder ähnliche Gegenstände abmontiert sein. Speziell für Elektrofahrräder wird darum gebeten, den Schlüssel zum Herausnehmen des Akkus mitzunehmen. Carbonräder können nicht codiert werden. Die eingravierte individuelle Nummer lässt Rückschlüsse auf den Eigentümer und die Herkunft des Fahrrades zu. Der potentielle Fahrraddieb sucht sich für einen Diebstahl viel lieber ein nicht graviertes Fahrrad aus. Die Gravur macht das Rad wegen der erhöhten Entdeckungsgefahr für ihn uninteressant. Da die Polizei nicht jeden Codierwunsch erfüllen kann, hier ein paar Tipps und Hinweise! Jede Schutz- und Sicherungsmaßnahme erhöht für den Täter das Entdeckungsrisiko.
Wer sein Fahrrad codiert und zusätzliche Schutz- und Sicherungsmaßnahmen wie hochwertige, massive Stahlketten-, Bügel- oder Panzerschlösser verwendet, um sein Fahrrad auch im Haus oder in der Garage abzuschließen, der erhöht für einen potentiellen Dieb das Risiko, entweder direkt beim Diebstahl oder aber bei der nächsten Kontrolle erwischt zu werden. Das macht das Fahrrad in diesem Augenblick für den Täter definitiv unattraktiv.