Frankfurt am Main – Eintracht Frankfurt wird in Zukunft auf die Dienste von Topstürmer Luka Jovic verzichten müssen. Der Serbe wechselt – vorbehaltlich des positiven Verlaufs des noch ausstehenden Medizinchecks – zur neuen Saison zum spanischen Spitzenverein Real Madrid. Bei den „Königlichen“ wird Jovic einen Fünfjahresvertrag unterzeichnen. Über die Höhe der Ablösesumme haben beide Klubs Stillschweigen vereinbart.
„Sportlich gesehen ist Luka Jovic ein großer Verlust für uns. Seine Explosivität und Torgefährlichkeit hat sich mittlerweile in Europa herumgesprochen und wir haben in den vergangenen zwei Jahren nicht nur von seinen Toren stark profitiert. Aber für uns war klar, dass es eine finanzielle Schmerzgrenze gibt“, sagt Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic: „Für Eintracht Frankfurt ist das ein guter und wichtiger Transfer. Luka wünschen wir für seine Zukunft nur das Beste. Er hat die besten Voraussetzungen für eine großartige Karriere. Und wir sind stolz, dass wir ihn auf diesem Weg begleitend unterstützen konnten.“
Jovic wechselte im Sommer 2017 auf Leihbasis vom S.L. Benfica nach Frankfurt und konnte bereits unter Trainer Niko Kovac in seiner ersten Bundesliga-Saison mit wichtigen Toren für Aufsehen sorgen. In 22 Bundesligapartien traf Jovic acht Mal und leistete eine Torvorlage. Mit seinem Treffer beim 1:0-Auswärtssieg im Halbfinale beim FC Schalke 04 legte er den Grundstein für den späteren DFB-Pokal-Sieg.
Unter Trainer Adi Hütter nahm Jovic in der vergangenen Saison einen weiteren Entwicklungsschub und traf in 32 Bundesligaspielen stolze 17 mal (acht Torvorlagen). Zudem erzielte der 1,81 Meter große Topscorer zehn Treffer in 14 Europa League-Spielen und war damit der zweitbeste Torschütze in diesem Wettbewerb hinter Olivier Giroud (Chelsea FC).