Kassel-Wolfhagen – Nach Medienberichten am Abend, soll es eine Festnahme im Fall des ermordeten Regierungspräsidenten gegeben haben.
Demnach soll es sich um einen jüngeren Mann aus dem näheren, privaten Umfeld des Politikers handeln.
Die SOKO, die teilweise mehr als 50 Personen stark war, sei unter anderem durch die Auswertung privater Daten auf die Spur des Tatverdächtigen gekommen.
Nach intensiven Vernehmungen, sollen sich die Ermittler sicher sein, den Täter zu haben. Wenn sich die Indizien bestätigen, wird der Mann am Sonntag dem Haftrichter vorgeführt.
Update der Staatsanwaltschaft Kassel und der Sonderkommission „Liemecke“ vom 09.06.2019:
Mann nach Befragung wieder entlassen – Tatverdacht hat sich nicht bestätigt
Kassel/Wolfhagen – (ots) – Nach dem Tötungsdelikt am 02. Juni 2019 im Stadtteil Istha von Wolfhagen zum Nachteil des Präsidenten des Regierungspräsidiums Kassel, Herrn Dr. Lübcke, haben Einsatzkräfte der Sonderkommission “Liemecke” am gestrigen Samstagnachmittag eine männliche Person in Gewahrsam genommen und mit dem Ziel der Informationsgewinnung bis in die späten Abendstunden befragt.
Die Befragung ergab keine Anhaltspunkte, die eine Tatbeteiligung stützen.
Aus diesem Grund wurde er heute am frühen Sonntagmorgen (09.06.2019) wieder entlassen.
Die FAZ berichtete zunächst über den Vorgang.
Aufruf der Polizei vom heutigen Tag
Hier geht es zur aktuellen Meldung vom 16.06.2019: