Mannheim-Waldhof (ots) – Am Mittwoch kurz nach 11.30 Uhr kam es an der Kreuzung Obere Riedstraße/Hessische Straße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Lkw mit Anhänger und einer Straßenbahn.
Dabei wurden nach derzeitigem Kenntnisstand 9 Personen verletzt, darunter der Lkw-Fahrer und ein Fahrgast schwer.
Nach den bislang vorliegenden Informationen war der 32-jährige Fahrer des Lkw mit Anhänger vom Kreisel Oskar-von-Miller-Straße kommend auf der Riedstraße unterwegs und missachtete an der Kreuzung Hessische Straße das Rotlicht der dortigen Lichtzeichenanlage.
Dies hatte zur Folge, dass er mit der Straßenbahn der Linie 4a zusammenstieß.
Die Straßenbahn wurde durch den Aufprall aus den Schienen gehoben.
Die Verletzten wurden nach der medizinischen Erstversorgung an der Unfallstelle mit Rettungsfahrzeugen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.
Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hunderttausend Euro.
Die Unfallstelle ist derzeit gesperrt, es erfolgt eine örtliche Umleitung.
Die Unfallermittlungen vor Ort durch die Verkehrspolizei dauern derzeit noch an.
Update 03.07.2019, 22:10 Uhr:
(ots) – Nach dem Straßenbahnunfall im Bereich der Kreuzung Obere Riedstraße/Hessische Straße konnte die Unfallstelle nach Reparaturarbeiten an der Fahrbahn und den Verkehrszeichenanlagen ab 21.15 Uhr wieder freigegeben werden.
Die Absperrungsmaßnahmen wurden aufgehoben, auch im Straßenbahnverkehr sind keine Beeinträchtigungen mehr vorhanden.
UPDATE 4.07.3019 – Mannheim-Waldhof: Neun Verletzte nach Unfall zwischen Lkw und Straßenbahn
Mannheim-Waldhof (ots) – Nach dem schweren Verkehrsunfall am Mittwochmittag, an dem ein Lastwagen-Anhänger-Gespann sowie eine Straßenbahn der rnv beteiligt waren, dauern die Ermittlungen der Unfallermittler bei der Verkehrspolizei Mannheim weiter an.
Momentanem Erkenntnisstand zufolge wurden sämtliche Verletzten nach eingehender Untersuchung die Krankenhäuser noch am gestrigen Abend wieder verlassen.
Nach Abschluss der Bergung der beschädigten Straßenbahn wurde die Fahrbahn, sowie die beschädigten Verkehrseinrichtungen wieder instandgesetzt. Seit Mittwochabend, 21.15 Uhr sind Fahrbahn und Gleise wieder freigegeben und befahrbar. Für den Straßenverkehr wurde aufgrund der Fahrbahnschäden dennoch vorsorglich eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 10 km/h angeordnet.
Nach momentanem Stand der Ermittlungen wird der Sachschaden mit rund 1 Million Euro beziffert.
Zur Ermittlung des Unfallhergangs und der Unfallursache wurden Unfallsachverständige an der Unfallstelle hinzugezogen. Diese fertigten am Donnerstagmorgen mittels einer Drohne auch Übersichtsaufnahmen von der Unfallstelle an.