Friedberg Wetteraukreis: Die Polizei-News

Symbolbild Blaulicht © Holger Knecht

Friedberg Wetteraukreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Holztreppe brennt

Reichelsheim: Gleich mehrere Feuerwehren rückten am Freitag gegen 3.40 Uhr zu einem Brand in Blofeld aus. In einer alten Hofreite im Eichelbergweg brannte eine hölzerne Treppe, die zum ehemaligen Heuboden führte.
Eine Nachbarin entdeckte den Brand zeitig und rief die Floriansjünger. So konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude verhindert werden. Es entstand Sachschaden an der Treppe, an den Gebäudewänden lediglich durch Russanhaftungen und Löschwasseraustritt in Höhe von ca. 13.000 Euro. Verletzte gab es nicht.

Die Hofreite ist weiterhin bewohnbar, Einsturzgefahr ist nicht gegeben. Was zu dem Brand der Außentreppe am alten Stall führte ist noch fraglich.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, hält aber Brandstiftung für unwahrscheinlich.

Transporter überschlägt sich

A45/Altenstadt: Der Rettungshubschrauber musste am Donnerstag gegen 17.30 Uhr auf der A45 zwischen Altenstadt und Florstadt landen. Aus bislang unbekannter Ursache kam ein Transporter nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr in die Bankette, geriet ins Schleudern und überschlug sich schließlich mehrfach. Dabei verletzten sich der 20-jährige Fahrer und ein ebenso alter Mitfahrer aus dem Landkreis Gießen leicht. Rettungswagen brachten sie in eine Klinik. Der 27-jährige Beifahrer aus Bad Zwesten schleuderte aus dem Fahrzeug. Der Mann erlitt schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen und flog mit dem Rettungshubschrauber in eine Gießener Klinik.

Ob er den Sicherheitsgurt angelegt hatte, müssen die polizeilichen Ermittlungen ergeben. Durch Rettungs- und Bergungsarbeiten herrschte Vollsperrung auf der A45 in Richtung Norden. Etwa eine Stunde später floss der Verkehrs wieder.
Hinweise nimmt die Polizeiautobahnstation Butzbach, Tel.: 06033/7043-5010 entgegen.

Fast auf die Gleise gefahren

Bad Vilbel: Verzögerungen im Bahnverkehr zog ein Unfall am Donnerstag in der Kasseler Straße in Bad Vilbel nach sich. Ein 85-Jähriger aus dem Wetteraukreis verwechselte beim Verlassen eines Parkplatzes einer Drogerie offenbar Gas und Bremse. Er fuhr mit seinem Mercedes E-Klasse über die Fahrbahn und prallte einem Kleinlaster auf das Fahrzeugheck. Durch den Aufprall nach rechts abgelenkt fuhr der Senior weiter über den Gehweg auf den gegenüberliegenden Hang direkt an der S-Bahnlinie. Kurz vor den Schienen prallte das Auto gegen einen Mast und kam zum Stehen.

Alle Beteiligten kamen mit einem Schreck und Sachschäden an Autos und einem Kabelschacht am Gleis davon. Der Sachschaden beläuft sich auf knapp 10.000 Euro. Ein Abschleppdienst lud den nicht mehr fahrbereiten Mercedes des 85-Jährigen auf. Der Bahnverkehr musste angehalten werden und zog vielfache Verspätungen nach sich.

Einbrecher scheitern

Bad Vilbel: An der Eingangstür einer Bäckerei in der Frankfurter Straße machten sich in der Nacht von Donnerstag zu Freitag Einbrecher zu schaffen. Sie scheiterten beim Versuch sie aufzuhebeln und hinterließen einen Schaden von ca. 200 Euro an der Tür. Ein Zeuge hatte zuvor Jugendliche beobachtet, die sich im dortigen Bereich aufhielten und an der Bäckereitür rüttelten. Er und andere mögliche Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Bad Vilbel unter Tel.: 06101/5460-0 in Verbindung zusetzen.

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Kollission mit Kalb fordert einen Schwerverletzten

A45/Florstadt – (ots) – Ein Mann aus Gelsenkirchen befand sich Freitagnacht auf dem Weg über die A45 in Richtung Süden. Als er sich gegen 00.20 Uhr in Höhe der Abfahrt Florstadt befand, kam ihm ein freilaufendes Kälbchen entgegen.
Es kam zum Zusammenstoß zwischen Tier und dem Peugeot 206 des 49-jährigen Mannes aus Nordrhein-Westfalen.

Durch die Wucht des Aufpralls, schleuderte der Kleinwagen nach rechts und schob sich unter die Leitplanke, die das Dach des Autos komplett abtrennte. Der Peugeot blieb aber noch immer nicht stehen, sondern fuhr weiter, die Böschung hinunter und überschlug sich, bevor er auf dem Kopf zum Liegen kam.
Schwer, aber glücklicherweise nicht lebensbedrohlich verletzt, befreite sich der Fahrer selbst aus den Trümmern seines Autos, kletterte die Böschung hoch und machte auf seine Notlage aufmerksam.

Zwischenzeitlich fuhren noch zwei weitere Autofahrer über den Kadaver des auf der Fahrbahn liegenden Kalbes. Es erwischte einen 59-Jährigen aus dem Main-Kinzig-Kreis, an dessen Renault Espace ca. 3.000 Euro Schaden entstanden.
Auch der Fahrer eines VW Passat konnte nicht mehr ausweichen und beschädigte Front und Unterboden seines Fahrzeuges.
Diese beiden Fahrer blieben unverletzt.
Für das Kalb endete der Unfall tödlich.

Nach der Erstversorgung durch Rettungskräfte und einem Notarzt vor Ort brachte man den Schwerverletzten in ein Krankenhaus. An seinem Peugeot 206 entstand Totalschaden.
Dieses Auto und der Renault Espace musste ein Abschleppdienst bergen. Auch Die Feuerwehren aus Staden und Stammheim beteiligten sich an den Rettungs- und Bergungsarbeiten.

Das Kalb büxte vor Mitternacht einem ortsansässigen Landwirt aus.
Die Suche nach dem scheuen Tier lief bereits, als es zum Unfall kam.

Am Rollo gehebelt, Bad Nauheim

(ots) – Einbrecher machten sich am Dienstag zwischen 20 Uhr und 21.30 Uhr an einem Rollladen einer Terrassentür in der Karlstraße zu schaffen. Sie versuchten offenbar den Laden aufzuhebeln, was jedoch mißlang. Der Versuch fiel auf, weil sich der Rollladen nicht wie gewohnt öffnen ließ.
Bei genaueren Hinsehen stellte man die Hebelspuren fest.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Friedberg, Tel.: 06031/601-0 in Verbindung zu setzen.

Offene Hose, Bad Nauheim

(ots) – Hilfesuchend wandte sich die Mitarbeiterin einer Tankstelle in Nieder-Mörlen an einen ihr bekannten Mann von der Kriminalpolizei.
Sie berichtete dem Polizisten von einem Mann, der seit bereits zehn Tagen regelmäßig vormittags die Tankstelle aufsuche. Während er seinen weißen Lieferwagen betanke, öffne er seinen Hosenlatz und spiele an sich herum. Beim Bezahlen an der Kasse sei die Hose immer noch sperrangelweit offen und freier Blick auf das präsentierte Geschlechtsteil des Mannes gegeben.

Der Mann von der Kripo vermutete einen Sittenstrolch. Arbeitet er doch im Kommissariat 10 der Wetterauer Kriminalpolizei, das auch Sexualdelikte bearbeitet.
Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen nimmt er die Ermittlungen auf.
Bilder der Überwachungskamera bestätigen die Aussage der Tankstellenmitarbeiterin und auch die Vermutung des Kriminalisten: Der Mann handelt aus sexuellen Motiven.

Zwischen dem 13. und 21. Juni fiel er viermal unangenehm auf, immer in der gleichen beschriebenen Weise. Am Dienstagmorgen klickten dann die Handschellen.
Der, anhand der Bilder aus den Tankstellenkameras und des Kennzeichens vom Lieferwagen, schnell zu identifizierende 32-Jährige aus Osteuropa musste mit zur Dienststelle.
Mit den Vorwürfen konfrontiert, gestand er seine Taten.
Nicht ohne Scham, räumte er die Vorwürfe ein.

Die Mitarbeiterinnen der Tankstelle, denen der Mann während ihrer Dienste gegenübertrat sind erleichtert, dass der Spuk ein Ende hat. Ihnen war die ganze Sache verständlicherweise unheimlich. Letztlich wusste niemand, wie weit der Sexualtäter gehen würde.
Auch wenn sich das Verhaltensmuster wiederholte, es blieb ein Gefühl der Angst.

Dafür muss sich der Familienvater nun verantworten. Ihn erwarten, je nach Einschätzung des Gerichts eine Geldstraße oder sogar eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr.

Exhibitionismus ist eine Straftat mit hoher Dunkelziffer. Betroffene zeigen die Tat häufig nicht an, weil es zu keinem körperlichen Kontakt kommt. Nichtsdestotrotz bleiben meist Verunsicherung, Ekel oder Angst zurück. Dies führt dazu, dass die Lebensqualität der Betroffenen herabgesetzt ist.

Die Polizei rät, im Falle des Antreffens eines Exhibitionisten, möglichst gelassen zu reagieren. Prägen sie sich das Gesicht des Mannes ein, damit sie ihn später beschreiben und wiedererkennen können. Melden sie den Vorfall zeitnah der Polizei über Notruf und erstatten sie Anzeige.

Auseinandersetzung am Ludwigsbrunnen

(ots) – Zeugen gesucht! Ein 56-Jähriger störte sich am Donnerstag um kurz nach 20 Uhr an dem laufenden Motor eines Autos auf dem Tankstellengelände Am Gradierwerk III. Er forderte den Fahrer des Wagens deshalb auf, den Motor abzuschalten.
Dieser war mit der Aufforderung offenbar nicht einverstanden und beleidigte den 56-Jährigen aus Norddeutschland bis jeder wieder seiner Wege ging.

Zufällig begegneten sich die beiden kurze Zeit darauf wieder. Am Ludwigsbrunnen packte der Autofahrer den Norddeutschen und warf ihn zu Boden. Der 56-Jährige verletzte sich hierbei leicht.
Sein Hemd zerriss, seine Schuhe nahmen Schaden.

  • Der Angreifer wird als 25-30 Jähriger Mann mit südländischem Einschlag beschrieben. Er sei ca. 185 cm groß, schlank und habe eine schwarze Hose und ein schwarzes Shirt getragen.

Die Polizei in Friedberg, Tel.: 06031/601-0 sucht Zeugen des Vorfalls!

Pedelec gestohlen, Friedberg

(ots) – 2500 Euro ist das Pedelec wert, das ein Dieb am Donnerstag gegen 12.30 Uhr vom Hof eines Mehrfamilienhauses “Im Krämer” stahl. Der Mann konnte dabei beobachtet werden, wie er das Bulls Mountainbike, Typ Twenty9 Evo in den auffälligen Farben Orange-Schwarz-Weiß mitnahm.

  • Es soll sich dabei um einen dunkelhäutigen ca. 20-Jährigen handeln. Er sei schlank gewesen und mit himmelblauer Jogginghose und einer Kappe bekleidet gewesen.

Vor dem Diebstahl brach er das Schloss auf, das eigentlich der Sicherung des Pedelec diente. Hinweise auf den Dieb oder den Verbleib des Rades nimmt die Polizei in Friedberg, Tel.: 06031/601-0 entgegen.

Angesteckt, Bad Vilbel

(ots) – Bislang Unbekannte setzten zwischen Mittwoch 16 Uhr und Donnerstag 6.40 Uhr einen Blumenkübel auf einem Gelände “Im Hexenloch” in Brand. Wie dies genau vor sich ging und wie die Übeltäter auf das Gelände kamen, steht bislang nicht fest. Den Bewohnern fiel das Feuerchen jedoch rechtzeitig auf. Sie konnten löschen und verhinderten so Schlimmeres.

Der Kübel wurde ein Raub der Flammen. Auch die Verschalung der Gartenhütte, neben der er stand, nahm Schaden in Höhe von ca. 500 Euro. Hinweise nimmt die Polizei Bad Vilbel, Tel.: 06101/5460-0 entgegen.