Gießen – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Gießen: Mehrere Steinwürfe gegen Fensterscheiben einer Schule
Einen Schaden von 1.500 Euro haben Unbekannte am frühen Donnerstagmorgen an einem Schulgebäude im Gleiberger angerichtet. Die Unbekannten hatten mittels Steinen mehrere Fensterscheiben beschädigt. Bei dem Täter, der in Begleitung von drei anderen Jugendlichen gewesen sein soll, handelt es sich laut Zeugenangaben um eine etwa 17 Jahre alte männliche Person. Der Täter soll etwa 165 Zentimeter groß und schlank sein. Laut ersten Hinweisen soll es sich um einen “Russlanddeutschen” handeln, der eine schwarze Jogginghose mit der Aufschrift Adidas trug. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 – 7006 3755.
Lollar: Ausbau von mehreren Fahrzeugteilen
In der Straße Am Brühl in Odenhausen haben Unbekannte an einem Mercedes Benz gleich mehrere Fahrzeugteile im Wert von etwa 6.000 Euro ausgebaut. Die Täter schlugen dazu das Fenster ein und öffneten vom Innenraum offenbar den Motorraum. Dann bauten sie die vordere Stoßstange, die beiden Frontscheinwerfer und die Motorhaube aus. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 – 7006 3755.
Linden: Haus mit Steinen und Feuerzeugen beworfen
Einen Schaden von etwa 400 Euro haben Unbekannte am Freitag, gegen 07.10 Uhr, in der Lessingstraße in Großen-Linden angerichtet. Die Unbekannten hatten offenbar Steine und Feuerzeuge gegen die Hauswand geworfen. Dabei wurde unter anderem ein Rollo beschädigt. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.
Gießen: Katzenschutznetz beschädigt
In der Rödgener Straße haben Unbekannte zwischen Donnerstagabend und Freitagmorgen ein Katzenschutznetz zerschnitten. Die Täter beschädigten das Netz über die gesamte Balkonbreite einer Wohnung im ersten Stockwerk eines Mehrfamilienhauses. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 – 7006 3755.
Verkehrsunfälle:
Gießen: Fahrradfahrer steigt ab und geht weg
Eine doch eher ungewöhnliche Unfallflucht ereignete sich am Mittwoch, gegen 10.00 Uhr, in der Curtmanstraße in Gießen. Ein “Fahrschulauto” war in Richtung Eichgärtenallee unterwegs. Als der Fahrschüler mit seinem silberfarbenen Mercedes anhalten musste, fuhr der Radfahrer auf den PKW auf. Dabei entstand ein Schaden von 2.000 Euro. Der Radfahrer schloss sein Rad nach dem Unfall an einen Zaun an und lief davon. Gegenüber dem verdutzten Fahrlehrer sagte er nur, dass er eine Prüfung habe. Der flüchtige Fahrlehrer soll etwa 190 Zentimeter groß, schlank und blond sein. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 – 7006 3755.
Lollar: Unfallflucht im Holzmühler Weg
Trotz Schadens von etwa 3.000 Euro ist ein Autofahrer am Donnerstag, zwischen 07.30 und 17.45 Uhr, im Holzmühler Weg einfach davongefahren. Der gesuchte Fahrer war offenbar aus Richtung der Gießener Straße gekommen und streifte einen dort geparkten Opel Zafira. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 – 7006 3755.
Buseck: 17-Jähriger vermisst – Die Polizei bittet um Mithilfe!
(ots) – Der 17-jährige Marc B. wird seit Samstag, 06.07.2019, gegen 12:00 Uhr, aus einer Kinder- und Jugendeinrichtung in Buseck vermisst. Die Polizei wurde abends über das Verschwinden des Jugendlichen unterrichtet.
Seither durchgeführte intensive Suchmaßnahmen der Polizei, bei denen auch Mantrailer- und Suchhunde zum Einsatz kamen, verliefen bislang ohne Erfolg. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Vermisste medizinischer Hilfe bedarf. Nunmehr wenden sich die Ermittler an die Öffentlichkeit und hoffen auf Mithilfe aus der Bevölkerung.
- Von der Bekleidung des Gesuchten sind eine schwarze Hose und ein schwarzes T- bzw. Sweat-Shirt bekannt. Der 17-Jährige ist 1,77 Meter groß, etwa 80 kg schwer, hat dunkelblonde Haare und blaue Augen. Er leidet unter einer Autismus-Form.
Die Polizei bittet um Mithilfe und fragt:
- Wer hat den Vermissten seit Samstag, 06.07.2019, gesehen?
- Kennt jemand seinen aktuellen Aufenthaltsort?
- Kann jemand sonst sachdienliche Angaben machen, die zum Auffinden des Gesuchten führen können?
Meldungen an die Kripo Gießen, Tel. 0641/7006-2555 oder jede andere Polizeidienststelle.
Verkehrskontrollen in Mittelhessen – Polizistinnen und Polizisten nehmen Raser, Gurtmuffel und Handynutzer ins Visier
Gießen (ots) – Am Donnerstag (11.07.2019) bündelten in Sachen Verkehrssicherheit die Regionalen Verkehrsdienste in den Landkreisen Gießen, Wetterau, Marburg-Biedenkopf und im Lahn-Dill-Kreis sowie die mittelhessische Autobahnpolizei ihre Kräfte. Unterstützt von Kolleginnen und Kollegen aus der Bereitschaftspolizei stoppten sie an verschiedenen Kontrollstellen Verkehrssünder.
Landkreis Gießen:
Im Zeitraum von 08.30 Uhr bis 14.30 Uhr richteten die Ordnungshüter in Gießen-Kleinlinden eine Verkehrskontrolle ein. Sie stoppten 48 Fahrzeuge (38 Pkw und 10 Lkw) unter denen sich auch vier Taxen und acht Minicars befanden. 14 Mal konnten die Fahrzeugführer offensichtlich nicht die Finger von ihren Handys lassen. Ebenso viele Insassen waren nicht angegurtet, zwei Lkw-Fahrer mussten in Sachen Ladungssicherung nachbessern, bevor sie weiterfahren durften und sechsmal beanstandeten die Polizisten technische Mängel an den Fahrzeugen. Unter anderem erwischten sie einen Fahrzeugführer, der mit einem nicht mehr zu tolerierenden Riss in der Windschutzscheibe unterwegs war. Stutzig wurden die Ermittler, als sie auf den HU-Stempel eines Leihwagens schauten, der von einem in Belgien lebenden Mann gelenkt wurde. Laut Plakette war die Hauptuntersuchung bereits vor über einem Jahr fällig. Letztlich stellte sich aber heraus, dass die Untersuchung gemacht, aber die Plakette offensichtlich anschließend nicht erneuert wurde.
Landkreis Wetterau:
Bereits auf der Anfahrt zur Kontrollstelle in Friedberg fiel den Ordnungshütern ein Pkw-Fahrer auf, der während der Fahrt sein Mobiltelefon benutzte. Sie stoppten den Wagen und staunten nicht schlecht, als sie auf der Rückbank drei Kinder entdeckten, die dort ohne jegliche Sicherung saßen. Mit einem Taxi mussten drei geeignete Kindersitze herangekarrt werden, erst dann ging die Fahrt weiter. Den Vater erwarten zum einen 100 Euro und ein Punkt für die Handynutzung sowie 70 Euro und ein Punkt für die versäumte Sicherung der Kinder. Insgesamt kontrollierten sie 18 Fahrzeuge. Trotz weiterer Gurtverstöße und kleineren Mängeln an Fahrzeugen, zogen die Kolleginnen und Kollegen insgesamt eine positive Bilanz: das Gros hielt sich an die Verkehrsregeln. Einen Ausreißer gab es dennoch: Ein sogenanntes vierrädriges Leichtkraftfahrzeug, ein Pkw, das deutlich leichter und kleiner als ein klassischer Pkw ist, fuhr mit einem Versicherungskennzeichen in die Kontrollstelle. Die Ordnungshüter stellten fest, dass die Bauart dieses Fahrzeugs für eine Zulassung als Leichtkraftfahrzeug nicht geeignet war. Da der Fahrer zudem keine Fahrerlaubnis der Klasse B vorweisen konnte, folgen für ihn Strafanzeigen wegen Fahrens ohne die erforderliche Fahrerlaubnis sowie wegen Versicherungs- und Steuerverstößen. Die Weiterfahrt wurde untersagt, das Versicherungskennzeichen, die Versicherungsbescheinigung und der Fahrzeugschein wurden einbehalten.
Lahn-Dill-Kreis:
Die Kolleginnen und Kollegen des Regionalen Verkehrsdienstes Lahn-Dill bauten ihre Kontrollstellen in Dillenburg auf der Kasseler Straße in Fahrtrichtung Innenstadt sowie auf der Bundesstraße 255 zwischen Herborn und Driedorf auf. In Dillenburg ahndeten sie lediglich einen Autofahrer wegen eines Handyverstoßes und baten vier Fahrzeuginsassen zur Kasse, die nicht angeschnallt waren. Die Geschwindigkeitsverstöße auf der von Herborn in den Westerwald führenden Bundesstraße 255 brachten keine Raser zutage. Die Polizistinnen und Polizisten stoppten neun Fahrzeugführer, die dort die erlaubten 100 km/h nur in geringem Maße überschritten.
Landkreis Marburg-Biedenkopf Im Zeitraum von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr postierten sich Polizisten des regionalen Verkehrsdienstes Marburg-Biedenkopf in der Marburger Biegenstraße. Insgesamt hielten sie 14 Pkw an. Sie zeigten sechs Gurtmuffel und acht Fahrzeugführer, die während der Fahrt ihr Mobiltelefon benutzten, an. Der Fahrer eines Sprinters hatte sich nicht an die Regelungen der Lenk- und Ruhezeiten gehalten und wird wegen Verstöße gegen die Sozialvorschriften angezeigt. Am Nachmittag, zwischen 13.00 Uhr und 15.00 Uhr setzten die Ordnungshüter ihre Kontrollen in der Kasseler Straße in Cölbe fort. Bei den gestoppten 11 Pkw schritten sie fünfmal wegen Gurtverstöße und sechsmal wegen Handyverstöße ein.
Polizeiautobahnstation Mittelhessen Die Polizistinnen und Polizisten der Autobahnpolizei bauten ihre Geschwindigkeitsmesstechnik auf der Bechlinger Talbrücke der A45 auf. Wegen Brückenschäden besteht dort für Pkw eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 100 km/h und für Lkw eine von 60 km/h. Für die Messung setzten die Ordnungshüter eine mobile Messkamera mit Lasertechnik ein. 17 Brummifahrer waren zu flott unterwegs. Von 16 Lkw-Fahrern, die ihren festen Wohnsitz nicht in Deutschland haben, behielten die Polizisten entsprechende Sicherheitsleistungen ein. Auf einen deutschen Lasterfahrer kommen ein Bußgeld sowie ein Punkt in Flensburg zu. Der schnellste von den Polizisten gestoppte Lasterfahrer war mit 87 anstelle der erlaubten 60 km/h unterwegs. Neben Schnellfahrern, erwischten die Autobahnpolizisten drei Handysünder sowie zwei Gurtmuffel. Zudem ordneten sie bei einem Fahrer eine Blutentnahme an, da er im Verdacht steht unter Drogeneinfluss hinterm Steuer gesessen zu haben.