Bruchsal – Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs mit drei Toten am vergangenen Samstag in einem Gewerbegebiet in Bruchsal konnte die Unglücksstelle noch in der Nacht auf Sonntag wieder freigegeben werden.

Die Leichen der drei getöteten Insassen sind derzeit noch beschlagnahmt. Der zuständige Ermittlungsrichter ordnete auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe eine Obduktion an. Derweil laufen die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Bruchsal und der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung weiter. Bei der Polizei hatte sich eine Vielzahl an Zeugen gemeldet, die das Flugzeug vor dem Unglück in der Luft beobachtet hatten. Die Kriminalbeamten führen nun Vernehmungen der Augenzeugen durch. Darüber hinaus wurden auch mehrere Filmaufnahmen gesichert, die nun ausgewertet werden.

Dafür wurde eine fünfköpfige Ermittlungsgruppe bei der Polizei eingerichtet. Die Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung begutachten die Wrackteile der Maschine, die in eine Lagerhalle transportiert wurden und suchen nach technischen Ursachen für das Unglück. Der entstandene Gesamtschaden am Gebäude des Baumarkts und am total zerstörten Flugzeug wird auf 250.000 Euro geschätzt.

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