Kaiserslautern – Bei ihrem Antrittsbesuch an der Hochschule Kaiserslautern traf Bürgermeisterin Beate Kimmel mit Professoren diverser Fachbereiche und deren Studierenden zusammen.
Bei der Begrüßung durch Vizepräsident Professor Albert Meij wurde sie in die besondere Charakteristik der Hochschule mit ihren drei Standorten eingeführt.
„Es ist mir ein Anliegen, die guten Verbindungen zwischen der Stadt und der Hochschule weiter auszubauen“,
so Beate Kimmel, die in Begleitung von Sabine Michels als Leiterin des städtischen Bildungsbüros gekommen war. Sie bedankte sich für die Einladung und Möglichkeit, sich „nun persönlich über die aktuellen Forschungsprojekte ein Bild machen zu können.“
Bei einem Rundgang über den Campus erläuterten die Professoren Thomas Reiner, Rolo Fütterer, Matthias Pfaff und Christian Schmachtenberg der Bürgermeisterin einige Forschungsprojekte, die in direktem Kontakt zum städtischen Geschehen stehen. So widmet sich beispielsweise eine Forschungsgruppe den Fragen einer sinnvollen zukünftigen Verkehrsführung in Kaiserslautern. Eine andere zeigt Beispiele auf, wie mittels VR(= Virtual Reality)-Visualisierung Stadtentwicklungsprojekte unterstützt werden können.
Ein besonderes Augenmerk fiel auf die Studierendenarbeit „Kaiserpfalz“ aus dem Fachbereich Virtual Design, die bereits im November vergangenen Jahres beim bundesweit größten Kreativwettbewerb ADC (Art Directors Club für Deutschland) mit dem ersten Platz ausgezeichnet wurde. Bei diesem Projekt hatten sich Studierende der Hochschule mit der Frage befasst, wie die Kaiserslauterer Kaiserpfalz und ihre damalige Umgebung zum Entstehungszeitraum im 12. Jahrhundert ausgesehen haben mochten. Als Ergebnis entwickelten sie eine 3D-Rekonstruktion von Gebäude und Gelände, die virtuell mit VR-Brillen besichtigt werden kann. Eine Multitouch-Anwendung präsentiert zudem die Kaiserpfalz zeitgemäß und informativ. Die Visualisierung wurde bereits bei der diesjährigen „Langen Nacht der Kultur“ im Wadgasserhof des Stadtmuseums einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Sie ist im Internet auch unter virtualdesign.io/portfolio/visualisierung-kaiserspfalz/ abrufbar.