Osthessen / Fulda – Mit Erreichen der Altersgrenze wurde Erster Polizeihauptkommissar Bernd Kappius von dem Präsidenten des Polizeipräsidiums Osthessen, Günther Voß, in den Ruhestand verabschiedet.
Während der Abschiedsfeier im Kreise seiner Familie, Freunde und Kollegen, bedankte sich Voß bei seinem verdienten Mitarbeiter für seine Loyalität und Zuverlässigkeit während seiner gesamten Dienstzeit. Gerade in den letzten zehn Jahren, in denen er als Polizeiführer vom Dienst im Wechselschichtdienst viele Polizeieinsätze des Präsidiums verantwortlich koordinierte, war auf Kappius immer Verlass.
Bernd Kappius wurde 1959 in Neuhof geboren. Er hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit seiner Frau in Neuhof. Nach dem Realschulabschluss am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Fulda, begann er im Oktober 1976 seine berufliche Laufbahn bei der Hessischen Bereitschaftspolizei. Nach der Ausbildung versah er seinen Dienst in verschiedenen Dienststellen im Polizeipräsidium Frankfurt/Main. Er qualifizierte sich zur Ausbildung zum gehobenen Dienst und schloss 1996 die zweite Fachprüfung ab. Im Mai 1999 wurde er heimatnah zur Polizeidirektion Fulda versetzt und fungierte dort zunächst als stellvertretender und ab 2003 als Dienstgruppenleiter in Fulda. Unterbrochen durch eine halbjährige Abordnung zur Polizeistation Fulda als kommissarischer Leiter für Sicherheit und Ordnung, blieb er diesem Amt bis 2009 treu. Aufgrund seiner dienstlichen Qualifikationen wechselte er im August 2009 zur Abteilung Einsatz des Polizeipräsidiums Osthessen und wurde dort als Polizeiführer vom Dienst eingesetzt. Dieses Amt bekleidete der im Polizeijargon auch als “Polizeipräsident der Nacht” bezeichnete Erste Polizeihauptkommissar fast zehn Jahre, bis zu seiner Pensionierung im Juli 2019.
Auch der Leiter des Abteilungsstabs der Abteilung Einsatz, Polizeidirektor Theo Wiegand, sowie der Leiter des Führungs- und Lagedienstes, Polizeirat Thorsten Schnell, dankten Bernd Kappius für seine geleisteten Dienste, bedauerten aber, mit dessen Ruhestandsversetzung einen überaus kompetenten und integren Kollegen zu verlieren. Nach den Grußworten und Glückwünschen lud der künftige Pensionär seine Gäste zum gemütlichen Beisammensein in geselliger Runde ein.